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Aktualisiert: 22. Juni 2025


Und als ob Söhnlein in seinem dumpfen Gemüt solchen äußeren Zwang zu ahnen vermöchte, wurde seine Zuneigung für Engelhart nicht geringer, und er stellte sich wie taub, wenn dieser gleichfalls anfing, ihn zu verfolgen. Einst im November wurden sämtliche Mannschaften des Regiments um vier Uhr morgens aus dem Schlaf geweckt. Die Strohsäcke wurden in den Hof geschafft, um frische Füllung zu erhalten.

Er ruehrte die Schlafende nicht an, er hatte seit seinen Kinderjahren nicht mehr gewagt, ihren roten lachlustigen Mund zu kuessen. Aber die Scheu, mit der er sie betrachtete, war mit einer dumpfen, leidenschaftlichen Qual gemischt, und ihr leichter Atem, der sein Gesicht streifte, trieb ihm das Blut heftig zum Herzen.

Ja, ich habe es getan, denn ich hörte den dumpfen Knall und dann den Schlag, als sein Körper den Stuhl langsam herunterglitt. Ich habe die Pistole noch in der Hand, in dieser, in dieser rechten Hand. Und ich stecke sie wieder ein . . . Aber wie, wie bin ich dazu gekommen? Aber ich kann mir mit bestem Willen jetzt, im Augenblick, keine Rechenschaft darüber geben. Es wird später geschehen.

Wundervoll schließt sich an die dumpfen Freuden, Trübsale, Irrsale und Verrichtungen der Kindheit, die sich natürlich mit dem Phantastischen und Grausigen mischen und in den krausen Gassen der alten Stadt sich abspielen, das liebe Dorf mit seinen

Dumpf fühlen sie in sich eine Kraft gären, ein geheimnisvolles Drängen; irgend etwas Eingesperrtes, Wachsendes und Quellendes will aus ihrem noch unmündigen Kleid. Sie sitzen »einsam bis zur Verwilderung« in dumpfen Stuben, in einsamen Winkeln und denken, denken Tag und Nacht über sich nach.

Von den Palasträumen ihrer Verwaltung aus regiert diese Stiefmutter Großstadt ihre Familie, die zum größten Teil in dumpfen Winkeln hockt und in engen Kammern schläft; in ihren glänzenden Parkanlagen dürfen barfüßige Jungen und zerlumpte Mädchen spazierengehen.

Hill sperrte auf, und Professor Daumer trat in die Kammer. Wie gewöhnlich erschrak der Gefangene, aber als der Ankömmling einmal im Raum war, schien ihn Caspar Hauser nicht mehr zu gewahren und schaute, bezaubert im dumpfen Nichtwissen, still vor sich nieder.

Er mußte es dreimal wiederholen, bis einer von den beiden begriff, was er da sagte; er hatte ebensogut erzählen können, sie klettere an den Mondstrahlen auf und ab. Es war dunkel im Zimmer, und jetzt wurde es ganz still; nicht einmal des Propstes Pfeife war zu hören. Endlich fragte der Propst mit einem gewissen dumpfen Klang in der Stimme: "Wer hat das gesehen?" "Ich hab's gesehen.

Und die Frage bliebe nur: wie ist es möglich? Was geschieht in solchem Augenblicke? Was schießt da schreiend in die Höhe und was verlischt plötzlich?... Das waren die Fragen, die für Törleß mit diesem Ereignisse heraufstiegen. Sie stiegen undeutlich herauf, mit verschlossenen Lippen, von einem dumpfen, unbestimmten Gefühl ... einer Schwäche, einer Angst verhüllt.

Zwar was das allgemeine Mißgeschick damals über unser armes bedrücktes Vaterland schwer genug verhängte, hätten sie gern und freudig mit ertragen, aber so manche örtliche und besondere Belastung wäre ihnen füglich zu ersparen gewesen, und konnte nicht verfehlen, einen dumpfen Mißmut zu erregen.

Wort des Tages

ibla

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