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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Und die Gefährten, einer nach dem andern Sinkt hin in dumpfen Schlaf; ob Müdigkeit, Ob irgend ein verruchter Schlummertrank Sie einlullt weiß ich nicht. Gerechte Götter! Habt ihr mich hergeführt, mich zu verderben? Nur eines bleibt mir noch: Flucht auf mein Schiff. Dort samml' ich die Zurückgebliebenen, Und dann zur Rettung her, zur Hilfe Horch! Man ficht! Man tötet! Weh mir, weh! zu spät!
Abdallah sahe immer starr vor sich nieder, nur zuweilen drückte er heftig und stumm Zulma's Hand, sie sahe oft besorgt nach ihm hin, aber er bemerkte ihre Blicke nicht und brütete wieder in seinem dumpfen Nachsinnen weiter. Die Feierlichkeit war geendigt, Ali und die Gäste entfernten sich, um im Garten die frische Kühle der Abendluft einzuathmen, Abdallah und Zulma standen allein im Saale.
Allmählich war sein leidenschaftliches Wollen einem dumpfen Zwiespalt gewichen. Er glich einem Mann, der kampf- und rechtbegeistert vom Schlachtfeld reitet, um Verstärkungen gegen den Feind zu holen; er eilt anfangs und seine Botschaft benimmt ihm noch den Atem. Dann wird seine Stirne kühler.
Ertzum sagte »sozusagen«, weil das Wort Seele ihm Scham machte. »Und dann ihr Taschentuch,« ergänzte Lohmann. »So eins hat keine Püggelkrook.« Ertzum begriff langsam die Anspielung. Er trachtete die dumpfen Instinkte, die ihm vorhin einen so sonderbaren Auftritt bereitet hatten, mühselig ans Licht zu ziehen. »Du mußt nicht denken,« sagte er, »daß ich so was ohne Absicht tue.
Die kleinen Schlittenglocken klangen und klingelten, ringsum war keine Menschenseele zu erspähen, alle hatten die Kirche aufgesucht, nur sie, sie allein genoß jetzt die weiße, blitzende Landschaft. Wie ihre Wangen sich röteten, wie die Augen vor Lust und Freude blitzten. Die letzten, dumpfen Wochen waren vergessen, das war wieder die Hedwig von ehemals.
Dabei betrachtete er angelegentlich seinen lächerlich kleinen Unterstand, den er »Villa Leberecht Hühnchen« getauft hatte. Als wir so nebeneinander standen, hörten wir einen dumpfen Abschuß, der indes nichts Besonderes zu bedeuten hatte.
Es war eine sternhelle, kalte Nacht, und die Mutter schlug ihr Tuch so dicht wie möglich um das Kind, welches von dumpfen Schrecken ganz still geworden war, und sich ängstlich um ihren Hals klammerte. Der alte Bruno, ein großer Neufundland-Hund, welcher am Eingange des Portals schlief, erhob sich mit leisem Geknurre, als sie sich ihm nahte.
Ein Wort der Liebe entbehrte sie, ein einziges Wort von dem Manne, dem sie ihre Jugend schenken wollte, dem sie sich hingeben wollte, bedingungslos, jetzt, wo es auch immer sei, weil er sie mit seiner dumpfen Hilflosigkeit von Anfang an betört hatte. Aber der Pächter saß verstört da und regte sich nicht.
Vom Dom schlug es sieben, es schlug viertel und halb acht, und die dumpfen Schritte der auf der Gasse Gehenden klangen spärlicher. Rahels Fenster blieb geschlossen. Will sie mir nicht einmal Antwort geben? dachte er zornig, und er fühlte wieder jenen bleiernen Überdruß in sich aufsteigen, der ihn solange beherrscht hatte. Aber jetzt knarrte hinter ihm die Türe seines Zimmers.
Wenn wir uns aber das nicht gefallen lassen, sind wir Aufrührer und damit rechtlos, nach den heute üblichen Anschauungen nicht viel mehr wie wilde Tiere. Und da wird nicht gefragt weshalb wir uns nicht beugen, die Tatsache, daß wir es nicht tun, genügt. Kein Mensch in dem dumpfen Berliner Ministerium wird verstehen, daß man Menschheitsideale über hündischen Gehorsam stellt.
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