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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Die Absicht scheint gewesen zu sein, dass die Zehnmaenner bei ihrem Ruecktritt dem Volke vorschlagen sollten, die jetzt nicht mehr nach Willkuer, sondern nach geschriebenem Recht urteilenden Konsuln wiederum zu waehlen. Der Plan, wenn er bestand, war weise; es kam darauf an, ob die leidenschaftlich erbitterten Gemueter hueben und drueben diesen friedlichen Austrag annehmen wuerden.
Stufen und Mauerwerk trennten ihn von der Laube drueben, im Nu stand er auf dem Rande der Brustwehr und spaehte, auf die Hellebarde gestuetzt, atemlos in das nachbarliche Revier, aus dem der Laerm erscholl. Es kam naeher und naeher, ein Geheul wie von einem angeschossenen Tier in der Wildnis, das wuetend den Jaeger sucht.
Aber als ob ihm vor beiden Versuchungen gleich sehr graute, schritt er nun hastiger ueber die hallenden Steinplatten der Bruecke und trocknete sich den Schweiss von der Stirn, als er drueben die Abhaenge von Obermais betrat. Die Saltner riefen ihn an, als er durch Gassen und Fusspfade hinaufstieg. Er wechselte das Zeichen mit ihnen, stand aber nicht Rede auf weitere Fragen.
Spaet erst kam ein schmales Stueck des Mondes hervor, warf einen unsicheren Blick in die stille Tiefe und verschwand alsbald hinter der schweren Feuchte, die sich traege an den Bergen hintrieb. Das letzte Geraeusch in der Stadt, wo der Feierabend fruehzeitig eintritt, das letzte Gelaeut von den Tuermen hueben und drueben verklang.
Nun aber geh nach Haus, Moidi. Ich muss drueben nachschauen, ob alles in Ordnung ist. Sie stand auf und gab ihm die Hand. Gute Nacht, Andree, sagte sie hastig, denn eine Erinnerung an das Vorgefallene stieg dunkel in ihr auf. Uebermorgen ist Sonntag. Du kommst doch in die Kirche? Nein, Moidi. Du weisst ja, dass ich auf dem Posten bleiben muss, solang' ich den Saltner mache.
Es lag aber ein Nebel ueber den Taelern der Naif und Passer, dass sie wie in einer Wolke wandelten und drueben den Kuechelberg und die Truemmer der alten Zenoburg nur mit den obersten Zinnen ueber den Dunst heraufragen sahen.
Drum noch mal Garceran, wie steht's bei euch? Macht euch der Feind, ob Frieden gleich, zu schaffen? Garceran. Wir schlugen uns, als waer's im Scheingefecht Mit blut'gen Wunden diesseits, Herr, und drueben; Der Friede glich dem Krieg so auf ein Haar, Dass nur im Treubruch aller Unterschied. Seit kurzer Zeit jedoch hielt Ruh' der Gegner. Koenig. Ei das ist schlimm! Garceran.
O wehe, weh dem Alter, Dass nicht mehr eins der Wille und die Kraft! Phaon. Jetzt Maedchen komm. Melitta. Wohin? Phaon. Zu Schiffe! fort! Ihr Goetter! Soll ich? Phaon. Fort! Es streckt die Ferne Uns schutzverheissend ihren Arm entgegen. Dort drueben ueberm alten, grauen Meer Wohnt Sicherheit und Ruh' und Liebe! O folge!
Mit der Zeit, da keine neue Stoerung kam, schien ihm wohl zu werden. Ein leichter Wind machte sich auf und trug den Schall einer fernen Muehle an der Etsch und das Geraeusch der Passer bis zu ihnen herauf, dann und wann auch einen Knall von den Schuetzen, die im Schiessstande drueben nach der Scheibe schossen. Die Zeit wurde ihnen nicht lang.
Und jetzt donnerte es drueben dumpf gegen die Mauer, die Steine wichen aus den Fugen, stuerzten prasselnd die Stufen hinab, und nach stuerzte durch die Bresche, sich ueberschlagend im Fall, das raetselhafte Ungetuem mit solcher Gewalt in den Treppenhohlweg hinunter, dass die Mauer, auf der Andree stand, wie von einem Erdbeben erschwankte.
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