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Aktualisiert: 10. Juni 2025


Nirgends ein rauchender Schornstein, nirgends jemand auf der Dorfstraße oder auf den Höfen. Nur einmal bemerkte er ein tiefgebeugtes, altes Mütterchen, das aus einem Bauernhause heraustrat und ein Gefäß an der Pumpe ausspülte. Und nicht einmal emporschauend, schritt sie sogleich und in einer Art zurück, die ihr beschäftigtes Gemüt verriet.

Ganz verdattert von dem Geschehenen war er, und als er von draußen, von der Dorfstraße her, Lärm hereindringen hörte, wußte er erst gar nicht, was der bedeuten sollte, bis es dem dummen Kasperle endlich einfiel: die Glockentöne hatten alle aus dem Schlafe geweckt. Er hörte »Feuer!

Endlich war das Unwetter vorüber, und wir konnten uns wieder in die frische Luft begeben. Die verwüstete Dorfstraße war belebt wie ein beunruhigter Ameisenhaufen. Mein Quartier sah böse aus. Dicht neben der Mauer des Kellers war die Erde an verschiedenen Stellen aufgerissen, Obstbäume waren umgeknickt, und mitten im Torweg lag höhnisch ein langer Blindgänger. Das Dach war arg durchlöchert. Ein großer Splitter hatte den halben Schornstein mitgenommen. In der nebenan liegenden Kompagnie-Schreibstube hatten einige handliche Splitter die Wände und den großen Kleiderschrank durchbohrt und fast sämtliche dort verwahrten Offiziersuniformen zerfetzt, zum großen

Und abends, auf der Dorfstraße, wenn er ein schönes Mädchen am Zaun stehen sah, konnte er wieder lächeln. Er lächelte und lachte ihr und sang ihr zu: Schönen Kindern Liebe singen Ist das Amt der Poesie, und reichte ihr galant den Arm und spazierte mit ihr in den Wald oder auf den Kirchhof, und auf den Gräbern der Toten blühten die Küsse der Lebenden und Liebenden wie Jasmin und Tulipan.

Eigenartige Gebäude neben Bauernhäusern stehen zu beiden Seiten der Dorfstraße, die einen recht behaglichen, wohlhabenden Eindruck macht.

»Na, das muß ein faules Weib sein, wenn sie nicht etwa im Sterben liegt; hat die Wäsche zum Fest nicht abgenommensagte Nikita beim Anblicke der flatternden Wäschestücke. Am Anfang der Dorfstraße war es noch windig, und der Weg war verschneit; aber in der Mitte des Dorfes wurde es still, warm und angenehm.

Dann gingen sie im Morgenschein die stille Dorfstraße hinab, und die Witwe stand noch lange und schaute nach der Richtung, wo die jungen kräftigen Gestalten verschwunden waren. Der Weg der beiden führte hinter der Dorfmark über eine weite Heide. Danach kamen sie in den großen Wald.

Über den Hof konnte sie unbehindert gehen; die Mägde und Knechte waren draußen beschäftigt, die übrige Dienerschaft war in den Wirtschaftsräumen, welche auf der andern Seite des Hauses lagen. Sie wollte niemand begegnen; es war ihr, als könnte man es auf ihrer Stirn lesen, was sie vorhatte. Deshalb lief sie schnell über den Hof durch das Tor auf die Dorfstraße und schlug den Weg zum Bahnhof ein.

Überall waren Notbrücken, überall rauchten Trümmer, und der Erdboden war von tiefen Spalten und Löchern zerrissen. Völlig durchnäßt war Olivia, als endlich der schüttelnde Wagen in der Nacht vor einem halbzerschossenen Haus einer Dorfstraße hielt. Ein freundlicher Korporal besorgte ihr ein Obdach, irgendwo in einem Bauernhaus, in dessen Flur sie über die Leiber schlafender Soldaten steigen mußte.

Und damit erhob sie sich und verließ das Haus, um nach dem Kirchhof zu gehen. Hradscheck sah ihr nach, die Dorfstraße hinauf, auf deren rothen Dächern die Herbstsonne flimmerte. Dann trat er wieder an sein Pult und blätterte. Eine Woche war seit jenem Tage vergangen, aber das Spielglück, das sich bei Hradscheck einstellen sollte, blieb aus und das Lottoglück auch.

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