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Der Wind blies immer stärker, und als Beide, so gut es ging, von oben her sich umsahen, sahen sie, daß Schulze Woytasch, der schon anderweitig von dem Unglück gehört haben mußte, die Dorfstraße herunter kam.

Der Schwarm von alten Weibern und Bauernkindern, der ihm das Geleit gegeben, blieb draußen auf der Dorfstraße stehen, und über der Verwegenheit des hohen Reisenden, sich so leichtbegleitet mitten in die Kirchweih zu begeben, schien allen das Wort in der Kehle zu erstarren.

Wieder fuhren sie in die Dorfstraße hinein, wieder wurde es still, warm und angenehm, wieder sahen sie den frischen Mist auf dem Wege, wieder hörten sie Stimmen und Lieder, wieder fing der Hund an zu bellen. Es war schon so dunkel geworden, daß hinter einigen Fenstern Licht angezündet war.

Dann war Hedda zu ihr gekommen, hatte sich neben sie gesetzt und tröstend mit ihr zu sprechen versucht. Und wirklich war Dörthe ruhiger geworden, hatte Heddas Hand geküßt, ihr für ihren gütigen Zuspruch gedankt und war schließlich wieder still und emsig an ihre Arbeit gegangen. Nun schritt sie, ein dickes Tuch um den Kopf gebunden, die Dorfstraße hinab.

In der Dorfstraße, an einem Scheunentor, war ein großes Plakat angeschlagen. „Sieh, Mutter,“ sagte Karl, „vom Kaiser von

Kampen war ein schöner Hof; er lag mitten in der Ebene, die unten von der Kampenschlucht, oben von der Dorfstraße begrenzt wurde; jenseits vom Wege war dichter Wald, weiter oben erhob sich die Bergwand, und dahinter standen schneebedeckt die blauen Höhen.

Und wie die Mutter alles zusammenraffte und in die Reisetasche stopfte und wie sie sich alle den Mund verbrannten an der frisch abgekochten Milch, die die Bäurin schnell brachte! Und wie sie dann, noch mit dem Frühstücksbrot in der Hand, über die Dorfstraße dem Wirtshaus zuliefen und die Bäurin ihnen noch nachsprang mit Schwamm und Kamm, die sie vergessen hatten!

Und nicht =das= blos sah man; Equipagen hielten in der Mitte der Dorfstraße, die Stadtkutscher plauderten, und Bauern und Knechte, die mit Pflug und Egge vom Felde herein kamen, zogen an der Wagenreihe vorüber. Zuletzt kam eine Heerde, die der Schäferspitz von rechts und links her zusammenhielt, und dazwischen hörte man die Betglocke, die läutete. Denn es war eben die sechste Stunde.

Endlich erreichten wir das Dorf Orainville, den Ruheort des Füsilier-Regiments 73, eins der typischen Nester jener Gegend, gebildet durch 50 Häuschen aus Ziegel- oder Kreidesteinen um einen parkumschlossenen Herrensitz. Das Treiben auf der Dorfstraße bot den kulturgewohnten Augen einen fremden Anblick.

In Front des schon seit Kurfürst Georg Wilhelm von der Familie von Briest bewohnten Herrenhauses zu Hohen-Cremmen fiel heller Sonnenschein auf die mittagsstille Dorfstraße, während nach der Park- und Gartenseite hin ein rechtwinklig angebauter Seitenflügel einen breiten Schatten erst auf einen weiß und grün quadrierten Fliesengang und dann über diesen hinaus auf ein großes, in seiner Mitte mit einer Sonnenuhr und an seinem Rande mit Canna indica und Rhabarberstauden besetzten Rondell warf.