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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Nachdem er die Gefälligkeit aller Anwesenden, selbst der Gleichgültigen, gemißbraucht hatte, wollte er einen Augenblick benützen, in dem die Gräfin von Gondreville frei schien, um sie selbst nach dem Namen der rätselhaften Dame zu fragen, als er eine leichte Lücke zwischen der Säule des Kandelabers und den Divans, die zu beiden Seiten standen, bemerkte.
Major Petkoff lehnt behaglich mit einer Zeitung auf der Ottomane, in erreichbarer Nähe steht die Wasserpfeife. Katharina sitzt am Ofen, kehrt der Gesellschaft den Rücken zu und stickt. Raina lehnt in den Kissen des Divans unter dem rechtsseitigen Fenster und blickt träumerisch auf die Balkanlandschaft hinaus, ein vernachlässigter Roman liegt in ihrem Schoße.
Ich fürchtete die entsetzlichen Menschen noch irgend wo zu sehn, die vielleicht hinter einer Gardine stehen, unter einem der Divans liegen, hinter einem Ofen lauern konnten und, wenn entdeckt, zu verzweifelter Gegenwehr getrieben mich anfallen würden, und all solch kindische Gedanken mehr.
Sie hatte die Türe zu dem anschließenden Bibliothekszimmerchen geöffnet und saß dort in der Ecke eines Divans, den Oberleib zurückgebeugt, den Kopf mit regungslos starrenden Augen auf der Armlehne. Arnold blieb schweigend stehen. »Wieviel Uhr ist es?« fragte Anna, ohne sich zu rühren. »Dreiviertelfünf«, antwortete Arnold. Sein Gesicht war ernst geworden, hatte aber jede Unbefangenheit verloren.
Am andern Morgen ging Alaeddins Mutter wieder ebenso frühe mit ihrem Geschenk nach dem Palast des Sultans, allein sie machte diesen Gang vergeblich, denn sie fand die Türe des Divans verschlossen und erfuhr, daß nur alle zwei Tage Sitzung sei und sie also am folgenden Tage wieder kommen müsse. Sie kehrte nun um und brachte diese Nachricht ihrem Sohne, der somit aufs neue Geduld fassen mußte.
Alaeddins Mutter war schon so sehr daran gewöhnt, im Divan vor dem Sultan zu erscheinen, daß sie ihre Mühe für nichts achtete, wofern sie nur ihrem Sohne zeigen konnte, wie sehr sie sich’s angelegen sein ließ, für ihn alles zu tun, was in ihren Kräften stand. Sie ging also am Sitzungstag wieder nach dem Palast und stellte sich wie gewöhnlich am Eingang des Divans dem Sultan gegenüber.
Gehe und schaffe mir baldmöglichst dieses Geschenk zur Stelle, damit ich es dem Sultan schicken kann, ehe er die Sitzung des Divans aufhebt.« Der Geist sagte, sein Befehl solle unverzüglich vollzogen werden, und verschwand.
Er wurde von Allen freundlich begrüßt, rasch reichte man ihm einen gefüllten Kelch und stellte einen Sessel für ihn in den Kreis der Uebrigen. Der Lieutenant von Büchenfeld war in die Ecke eines Divans zurückgesunken, sein etwas starrer Blick ruhte mit unbeschreiblichem Ausdruck auf dem Baron von Rantow, ein verächtliches Lächeln zuckte um seine Lippen.
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