Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 20. Juni 2025


»Daß Ihr junges Volk Euch doch so gern für unentbehrlich haltet uns Altenversetzte Diether mit freundlichem Ernst. »Wüßtet Ihr, welch’ treffliche Gesellschaft ich gehabt habe, da Ihr kamt, so hättet Ihr sicher mich darum geneidet.« »Wer war denn bei Euchfragten die Beiden. »Wir sahen Niemanden!« »Eine Fraue und gar holde«. »Wie heißt sie

Er lupfte mir noch seinen Hut zum Abschied, und im nächsten Augenblick waren sie behend in den Wald gedrungen und meinen Augen verschwunden. Da stund ich, verlassener Diether, nun in großer Betrübniß, betrogen, beraubt, in der Fremde, schalt meinem Unbedacht und war meiner Reise gram. Aber was half Zürnen und Klagen! Frieren überkam mich in meinem Leinen unter dem kalten Himmel.

Ich eilte ihm nach und bot ihm höfischen Gruß. Jung und holdselig war das Angesicht, das er mir zuwandte. Er dankte mir meinen Gruß gar freundlich, doch wagt’ ich nicht, weiter ihn anzureden, so hochgemuth und feierlich war seine Miene. Er aber erkannte mein Begehren und sagte: »Ich kenne Dich wohl, Diether, aber Dein Weggeselle kann ich nicht sein; denn ich muß meines Herrn Gebot eilend thun

Johannistag ist nahe«, dacht’ ich wieder, »nun wird das Mägdlein auf sein gen Speyer; leichtlich ist sie schon allda. In der Kurzweil’ und im fürstlichen Glanz des Hofes wird sie die enge Burg am stillen Wiesenthal bald vergessen habenund, eitler Diether, noch bälder Dich

In so langen Jahren des Gelingens seiner Pläne und der aus seinem Thun wachsenden Ehre war er sicher geworden, daß recht wäre, was ihm gut däuchte, und während er Andere berieth und leitete, wachte er nicht über seine eigenen Wünsche. Die Zeit kam, ihn auf die Probe zu stellen, Diether! und Du wirst sehen: er bestund die Probe nicht. Unter den Edlen Bologna’s war Einer auserlesen vor Allen.

»Wohl, Diethererwiedert’ er, nachdem er eine Weile schweigend vor sich hin gesehen, »weiß ich um dies Kleinod. Frage nicht, wie ich’s erfahren.

So fragt’ er nach kurzem Gruß allsogleich, wie’s mir mit dem Bilde gerathen wäre. Ich verneigte mich und wies hinauf. Er betrachtete das Werk aufmerksam und rief dann nach kurzer Weile: »Ei, Diether! Das ist Dir trefflich gerathen, und an dem Eifer, mit dem Du daran geschafft hast, vermerke ich mit Freuden, wie fördersam Dir die Reise gewesen ist.

Was gilt mir das, der ich in ihr weder streiten, noch arbeiten, noch freien, noch ihres Theils sein will in keinerlei Weise, auch im Geringsten nicht ein Verlangen danach trage, als der ich dem Kloster von Kind an verlobt binDa sah er mich ernst, fast schwermüthig an und sagte: »Diether, hör’ nur zu!

Mißrathener Diether, jetzt sollst Du unsre Strenge fühlen, denn unsre Güte hast Du mit solcher Verkehrtheit gelohnt! Du versäumest das Deine und bist eine Störung und Hinderung für Meister Ulrich obendrein. Fortan wirst Du besser in Zucht genommen werden und Meister Ulrich wird Dein ledig sein

»Du hast einen raschen Kopf«, sagt’ er zu mir, »dringest geschwind ein in den Verstand der Sachen; aber Du bleibst nicht im rechten Geleis, bist nicht bedachtsam und ich bring’ Dich nimmer durch’s Quadrivium. Diether, Du setzest nicht Deinen ganzen Eifer in die hohe Wissenschaft!

Wort des Tages

wankendes

Andere suchen