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Aktualisiert: 20. Juni 2025


»Ein Mann, sitzt er nur hoch zu Pferd, Dünkt zwier sich mehr als Andre werth!« »So ist’s rechtrief da Helmbold wieder mit Lachen. »Jetzt, Diether, kommt Ihr auf Eure Kunst. Und weil sie trefflich geschickt ist, den Weg zu kürzen, so ist’s billig, daß wir des Singemeisters in unserer Mitte genießen. Hebt denn an und laßt uns etwas hören

Als sie hinaus waren, da sagte mein Meister: »So bist Du denn, Diether, des Malerordens heut wirklich ein Jünger worden. Gott gnade Dir dazu und alle Heiligen. Und zum guten Anfang wollen wir heut Abend beim Klostermeier nach Gebühr in Elsinger einen Trunk thunAber Magister Berthold bracht’ es auf, daß sie mich von diesem Tage her scherzweise nur nannten: Pencillatus, d. i. Pinselheld.

Die heitre Sonne des Pfingstsonntages im Jahre des HErrn 13.. sank hinter die rebenbepflanzten Berge, welche von Westen her das liebliche Thal einschließen, in dem die stattlichen Gebäude der wohlbekannten Cisterzienser-Abtei Maulbronn sich erheben. Eben war der Vespergottesdienst mit dem Magnificat beschlossen, das heute nicht nur von den Brüdern im Chor, sondern auch von dem zahlreich versammelten Volke im vorderen Theile der Kirche gesungen worden war. Nur Bruder Diether ließ das

Als er so gethan, beharrte er eine Weile, wie mich däuchte, im Gebet, bekreuzigte dann sich und mich, stund auf und gieng der Thür zu. Bevor er hinausschritt, kehrte er sich noch einmal zu mir und sagte wieder: »So schlaf denn, Diether! und zürne dem Alten nicht um sein wirres Wesen, damit er Dich erschreckt hat; Du siehst, es ist vorüber

Da lachte Herr Eberhard laut: »Ei Diether, so magst Du aus Höflichkeit reden; aber daß Du mit Mären zu wenig vermagst, darum haben die Waibstädter Dich nicht verklagt. Deß also sei sorgenohne und vermeld’ uns sogleich, welcher guten Aventiure Du zuerst Dich annehmen willst, daß meine Nichte sie von Dir höre

»Man könnt’ Dich doch für einen Andern halten, als Du bist, Diether, wie auch ich Dich mißkannte, als Du mich ansprachst. – Daß ich da so rauh mit Dir fuhrsetzte er freundlich hinzu, »muß Dich nicht irren: es war aus guter Meinung geschehen.

Und nun weißt Du, Diether, warum ich Dich bat, der armen Seele vor Gott zu gedenken, von der Du sagtest, da Du den Reif erblicktest und das Thierlein danebenAllhier endet die von Brun erzählte Geschichte. »Gnade der milde Christ nach seiner Gütigkeit denen Allen, so in Unglück gerathen sindund unssagt’ ich, und gar sehr war ich bewegt im Herzen von der Geschichte, die ich gehört hatte.

»Aber die der Nachtigall zu verstehen«, meinte das Mägdlein, »dünkt mich doch ein selig Ding sein. Sie ist doch alles Gesanges Meisterin. – Habt Ihr auch davon gehört, Meister Diether, daß sie mit der Gewalt ihrer Töne ihre Brut hervorlocke aus dem Ei in Licht und Leben, und also dies Vöglein selber sein Dasein der Macht des süßen Gesanges verdanke

Aber nicht zu mir, Diether, mußt Du als ein solcher kommen, wenn Du gelobt sein willstStreng sah er mich an, und dennoch war mir’s, als hätt’ er ein Wohlgefallen an mir.

Oft noch beim Weitergehen sah ich zurück nach dem Weibe und dem Manne mit den Kindern auf seinen Knieen, und wie ich sie nicht mehr erschauen konnte, tönte doch des Mägdleins Lachen mir im Herzen nach hell und lieblich, wie eines silbernen Glöckleins Klingen beim heiligen Amt, und ich sagte zu mir: »Wohlan, Diether, Kinderlachen bringt Glück

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