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Aktualisiert: 29. Juni 2025
Die Greislerin ließ sich jedoch nicht ohne weiteres von dem wichtigen Gesprächsthema abdrängen. »Entschuldigen, die Frau is vor Ihnen kommen,« sagte sie zu Herrn Demba. »Muß ich sie auch z'erscht bedienen.« Das »z'erscht bedienen« bestand vorerst lediglich darin, daß sie die Fortsetzung der Brimsengeschichte ungekürzt zum besten gab.
Dann gab er sich einen Ruck: »Jetzt muß ich hinaus, sonst läuft mir der Geldbriefträger fort.« Nach ein paar Minuten kam Demba zurück. Er öffnete, ohne ein Wort zu sprechen, den Kleiderkasten, und vergrub sich zwischen alten Hosen, Röcken und Westen.
Frau Buresch, der kein Wort des Gespräches entgangen war, obwohl sie sich den Anschein gegeben hatte, als sei sie nur mit ihrer Häkelarbeit beschäftigt, war Zeugin, wie Stanislaus Demba das Geld entdeckte.
Nur das eine hab' ich dir noch zu sagen, daß du mir geschworen hast, niemals einen andern als mich zu lieben.« Demba hatte sich von dieser Erinnerung viel versprochen. Aber Sonja begann zu lachen. »Wirklich?« fragte sie. »Ja,« sagte Demba. »Vorigen Herbst. In der Rohrerhütte. Wir gingen nach dem Nachtmahl in den Park und da
»Ihnen?« sagte Demba und verzog die Lippen. »Sie renken den Leuten die Arme aus.« »Sie sind ein Flegel!« sagte Etelka Springer. »Sonja hat ganz recht, wenn sie
Demba blickte zerstreut auf. »Wo warst du mit deinen Gedanken? Schon in Venedig?« fragte Steffi. »Nein. Bei dir.«
Stanislaus Demba blieb stehen, runzelte die Stirne und blickte seinen Begleiter an. »Was sagen Sie da? Gebundene Hände?« »Ja. Weil nämlich
Erinnern Sie sich denn nicht, ich hab' ihn doch mal hergebracht,« erzählte Demba und versuchte, die breite Lehne eines Stuhles zwischen sich und Herrn Prokop zu bringen. »Mir scheint, ja. Ich erinnere mich.« Herr Prokop blies aus seiner Pfeife eine Rauchwolke in die Luft. »Wie hat er denn nur g'schwind geheißen?«
Sofort war Demba hinter ihr her und bückte sich. Aber Sonja, die Georg Weiners Bild vor Mißhandlungen schützen wollte, war ebenso rasch, wie Demba. Beide haschten nach der Photographie, und in diesem Augenblick geschah es, daß Sonja Stanislaus Dembas Hand berührte. Sie stieß einen leichten Schrei aus und fuhr zwei Schritte zurück.
Und die Dame bedankt sich vielmals, und ehe man's merkt, ist das Gespräch im Gange. Aber diesmal geschah etwas Unerhörtes. Etwas, was sich in der Geschichte aller Parkanlagen der Welt niemals vorher ereignet hatte: Stanislaus Demba ließ den Schirm liegen. Er sprang nicht auf, er haschte nicht nach ihm. Nein. Er rührte sich nicht und ließ es zu, daß sich das Fräulein selbst nach dem Schirm bückte.
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