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Aktualisiert: 29. Juni 2025
»Wenn es unbedingt sein muß, dann bitte, nimm Platz.« Demba setzte sich. »Nun? Laß hören,« sagte Sonja. Demba schwieg eine Weile. »Vielleicht wird es doch besser sein, wenn die Unterredung unter vier Augen
Stanislaus Demba trat ein. Er behielt den Hut auf dem Kopf, aber das fiel in dem mitten im Geschäftsviertel gelegenen Kaffeehaus, in das die Gäste oft nur auf ein paar Minuten eintraten, und in dem jeder Eile hatte oder doch wenigstens merken lassen wollte, nicht weiter auf.
»He?« schrie Stanislaus Demba. »Sie wissen nicht
Herr Demba machte eine hastige Bewegung nach dem Butterbrot. Aber er nahm es nicht. Er fuhr sich mit der Zunge ein paarmal langsam über die Lippen, runzelte die Stirn und sah aus, als seien ihm plötzlich ernste Bedenken gegen den Genuß von Butterbrot aufgestiegen. »Soll ich's vielleicht zerschneiden?« fragte die Greislerin. »Ja, natürlich, zerschneiden Sie's. Selbstverständlich.
»Das macht nichts,« sagte Gegenbauer. »Dann wird er halt auch durchfliegen.« »Wer denn?« »Ihr neuer Schüler.« Demba hielt es bei diesem Beweis arger Herzlosigkeit für höchste Zeit, mit praktischen Vorschlägen hervorzutreten. »Müller hat auch ein Exemplar,« sagte er nachdenklich. »Wer?« »Ein gewisser Egon Müller. Aber der leiht es nicht her. Er will es nur verkaufen.« »Wieviel verlangt er?«
»Müssen Sie die unbedingt haben?« »Ja. Ich brauche sie notwendig. Ich habe nämlich wieder einen Schüler bekommen.« »Das ist unangenehm,« sagte Gegenbauer. »Die hab' ich nämlich verbrannt.« Demba jubelte innerlich. Aber in dem jammervollsten Ton, der ihm zu Gebote stand, schrie er: »Was sagen Sie? Verbrannt?« »Ja,« nickte Gegenbauer ohne eine Spur von Zerknirschung.
Aber Demba, der ihn zur Prüfung vorbereitet hatte, mochte sich den größten Teil der Schuld beigemessen haben und war Gegenbauer einige Monate hindurch beharrlich ausgewichen.
»Sind Sie komisch,« lachte das Fräulein. »Haben Sie vielleicht Angst vor dem Parkwächter?« »Wenn Sie mir nicht helfen, bleibt er dort liegen.« »Ja, aber warum denn?« Stanislaus Demba holte tief Atem. »Weil ich ein Krüppel bin,« sagte er mit tonloser Stimme. »Es muß heraus. Ich habe keine Arme.« Das Fräulein sah ihn entsetzt an und brachte kein Wort aus der Kehle.
»Ja,« sagte Stanislaus Demba. »Ich habe beide Arme verloren.« Das Fräulein ging wortlos in den Rasen und holte den Hut. »Bitte, setzen Sie mir ihn auf. Ich bin leider auf fremde Hilfe angewiesen. So, danke.« »Ich war Ingenieur,« sagte Demba und ließ sich wieder auf die Bank nieder. »Demba, Ingenieur in den Heurekawerken. Ich war so ungezogen, mich nicht gleich vorzustellen.
»Es muß unangenehm sein,« sagte Demba mit einem hämischen Blick. »Gebundene Hände! Ich stelle mir vor, daß die Fingerspitzen anschwellen infolge der Blutstauung, daß man das Gefühl hat, als ob sie bersten wollten. Dann ein Schmerz, der sich bis zur Schulter hinaufzieht
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