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Er zielte mit der Spitze des Degens mitten in den blutigroten, weitgeöffneten Rachen und stieß, als das Ungeheuer ihn nahezu erreicht hatte, mit edlem Geschick und der ganzen Kraft seines Armes zu, aber ein unvermuteter, rascher und wilder Tatzenhieb traf die Waffe, bevor die feine Spitze einzudringen vermochte, und warf sie so mühelos zur Seite, als wäre sie ein ungefährliches Spielzeug.

In einer Separatausgabe des Reiterlieds aus dem Jahre 1807 und im Taschenbuch für Damen findet sich noch folgende weitere, unzweifelhaft von Schiller herrührende Strophe: Auf des Degens Spitze die Welt jetzt liegt, Drum froh, wer den Degen jetzt führet, Und bleibt nur wacker zusammengefügt, Ihr zwingt das Glück und regieret.

Aus freiem Trieb bestätigt sie die Schenkung, Die Euch der Fürst zu bösem Zweck gemacht. Das Regiment ist Euer, das Ihr führt. Buttler. Sein Gemüt arbeitet heftig, er versucht zu reden und vermag es nicht. Octavio. Was wollt Ihr? Faßt Euch. Buttler. Nehmt! Octavio. Wozu? Besinnt Euch. Buttler. Nehmt hin! Nicht wert mehr bin ich dieses Degens. Octavio.

Allen zuvor kam Hohenried, den blinkenden Degen Schwingend, und drang grad’ aus auf Rüdigers pochende Brust ein. Da stieß, in des Gegners erschütterndem Unfall Kühner geworden, ihm Waldram schnell die Spitze des Degens Durch die erhobene Hand, daß ihr auch das umklammerte Heft noch, Blutumhüllt, entsank er wehrlos stand vor dem Gegner.

Er stiess noch dem letzten viehischen Mordknecht, der ihren schlanken Leib umfasst hielt, mit dem Griff des Degens ins Gesicht, dass er, mit aus dem Mund vorquellendem Blut, zuruecktaumelte; bot dann der Dame, unter einer verbindlichen, franzoesischen Anrede den Arm, und fuehrte sie, die von allen solchen Auftritten sprachlos war, in den anderen, von der Flamme noch nicht ergriffenen, Fluegel des Palastes, wo sie auch voellig bewusstlos niedersank.

Jetzt näherte er sich dem Hause, in dessen Schatten der Rächer stand; als ahne er die Nähe einer Gefahr, schlug er den Mantel vor das Gesicht und hielt die Linke fest am Griff seines Degens, den er trotz des Waffenverbotes an der Seite trug. Er ging an seinem Feinde vorüber, ohne ihn zu gewahren; zehn, zwanzig Schritte weit ließ ihn jener Vorsprung gewinnen.

Ich will es thun, und zu diesem Gebrauch meinen Degen mit einem Saft beschmieren, den ich von einem Marktschreyer gekauft habe; der so tödtlich ist, daß wenn man ein Messer nur darein taucht, keine Salbe, und wenn sie aus den heilsamsten Kräutern die unter dem Mond sind, gezogen wäre, denjenigen vom Tod erretten kan, der nur damit gerizt wird; mit diesem Gift will ich die Spize meines Degens nezen, damit auch die leichteste Wunde, die ich ihm beybringe, Tod sey.

Zugleich griff ich in das Gefäß seines Degens, rang ihm diesen aus der Hand, packte ihn am Kragen und schob ihn über Bord die Treppe hinab, so daß er schwerlich selbst gewußt hat, wie er in seine Schaluppe gekommen sein mag. Dann langte ich ihm seine vergessene Klinge nach, seine Leute stießen ab und die ferneren Komplimente hatten ein Ende.

Bald annahte der Held dem nahenden Feind’, und gewahrte Dort an der Vorderhuth, im Kreis’ erlesener Feldherrn, Ottgars hohe Gestalt, der, herrlichgewaffnet, daherkam: Denn er hüllte das Haupt in den silbernen Helm, und es wand sich Rings um selben, die Kron’ aus strahlendem Golde, gezackt, auf; Auch der Harnisch und Schild, und am Arm und dem Beine die Schienen, Die er sich heute gewählt, erglänzten von Silber, und dräuend, Warf von des Degens Griff in der Rechten ein röthlicher Demant Blitz’ umher.

Dann aber stieg auch der Groll des Bettlers gegen den Reichen doppelt in ihm auf, sein Haß flammte um so glühender in die Höhe, er umfaßte den Griff seines Degens und fühlte eine brennende Befriedigung bei dem Gedanken, daß er, der Sohn eines verarmten Edelmannes, dieses verwöhnte Bürschchen seinem Überfluß entreißen und sich an diesem Buben rächen werde.