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Aktualisiert: 15. Juni 2025
"Es tut mir so leid," sagte sie, "aber ich kann nichts machen; mein Mann sagt ja selten 'nein', aber wenn er es einmal gesagt hat, dann bleibt er dabei. Er meint, wenn ein Mann 'nein' gesagt hat, dürfe er nachher nicht mehr 'ja' sagen, sogar wenn er's möchte." Dieser Bescheid war eine große Enttäuschung für die Familie. Herr Pfäffling konnte wieder einmal den Hausherrn nicht begreifen.
Er hätte nur meinem Verstande eine klare und deutliche Auffassung alles dessen zu geben brauchen, das ich je in Erwägung ziehen könnte; oder er hätte es nur meinem Gedächtnis unvergeßlich einprägen sollen, daß ich nie über etwas ohne klare und deutliche Einsicht urteilen dürfe.
Ich entledigte mich meiner staubigen Kleider, reinigte mich, legte nur das Notwendigste in meinem Zimmer in Ordnung, kleidete mich dann besuchsgemäß an und ließ die Frau des Hauses fragen, ob ich bei ihr erscheinen dürfe. Sie sendete eine bejahende Antwort. Ich wurde über einen Gang geführt, in welchem allerlei Bilder hingen, wir traten in einen Vorsaal und von dem in das Zimmer der Frau.
Sie meinte, daß eine Natur wie Ilses nicht mit Gewalt zum Nachgeben gezwungen werden dürfe. »Nun wollen wir zurück in den Speisesaal gehen,« sagte sie, und Ilse wagte keine Widerrede. Sie folgte dem Fräulein mit niedergeschlagenen Augen, sie hatte Furcht vor den vielen peinlichen Blicken, die sich alle auf sie richten würden. Als sie eintraten, war das Zimmer leer und die Frühstückszeit vorüber.
Er hängte wieder ein, er betrachtete, nickend wie das Schicksal, den Brief. Schon gemacht. Der Alte hatte ohne Worte begriffen, daß er seinen Freunden Buck und Konsorten kein Geld mehr geben dürfe, und daß man nötigenfalls imstande sei, ihn persönlich verantwortlich zu machen. Gelassen zerriß Diederich den Umschlag – aber nach zwei Zeilen las er fliegend. Was für eine Überraschung!
Während Olivia mit Blicken des Abschieds den Garten langsam verließ, hatte sie das Gefühl, als riefe sie jemand, aber als dürfe sie um keinen Preis dem Rufe folgen und zurückkehren. Sie kehrte nicht zurück. Olivia hatte mit der Mutter ein entscheidendes Gespräch, und am gleichen Abend reiste sie nach München. Von dort ging sie nach Florenz, dann nach Rom, dann nach Paris. Nirgends hatte sie Ruhe.
Und es war das beste Zeugnis für diesen Leutnant, daß die Kameraden Thölemannen abrieten, weil man die Schimpfreden Birkenfelds nicht tragisch nehmen dürfe, und nicht am wenigsten trat Asmus für den Beleidiger ein. Er liebte solche Menschen, die sich von Temperament und Leidenschaft fortreißen ließen und es im Grunde des Herzens doch gut meinten; er fühlte sich ihnen verwandt.
Nun gab es große Bewegung; in wenig Tagen sollte rasch die Verlobung gefeiert werden, denn der Amtsrat behauptete, daß der künftige Schwiegersohn sich in seinen Geschäften und vorhabenden Reisen nicht durch Heiratssachen dürfe aufhalten lassen, sondern diese durch die Beförderung jener beschleunigen müsse.
Eine lange Entfernung gab zu längeren Unterhaltungen Anlaß. Selbst jene kindische Unvernunft diente den Aufgeklärteren zu scherzhafter Erinnerung, und es war, als wenn man sich jenen neckischen Haß wenigstens durch eine freundschaftliche, aufmerksame Behandlung vergüten müsse, als wenn jenes gewaltsame Verkennen nunmehr nicht ohne ein ausgesprochenes Anerkennen bleiben dürfe.
Der tapfre Schotte, Lord Douglas, wie er sah, daß keine Hoffnung übrig war, diesen Tag zu gewinnen; daß Percy erschlagen war, und die Furcht alle seine Leute ergriffen hat, entfloh mit den übrigen; und ein Fall, den er that, richtete ihn so übel zu, daß er in die Hände der Nachsezenden fiel. Er ist in meinem Zelt, und ich bitte Euer Majestät um die Gnade, daß ich über ihn disponieren dürfe.
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