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Aktualisiert: 12. Juni 2025


Sie wollte selbst alles zubereiten. Der taube Krischan wurde ins Dorf nach allerlei Zutaten zum Krämer geschickt. Er hinkte unlustig vom Hof herunter. Bewundernd lugten die Obermagd und ihre Untergebenen dem Mädchen nach, als sie eilig dem Hause zuschritt. »Die versteht’surteilte Dörthe, »schade, daß die Frau nich auch so is

»Aber er hätte sie nicht verkauft, wenn Dörthe nicht so zugeredet hätte, und wenn

»Es ist noch nicht so weitfiel Albert ein, und Bertold setzte, an seiner Brille rückend, hinzu: »Das mit der Dörthe wird er sich auch noch überlegenFritz erwiderte nichts; doch der Alte sagte, die Pfeife zwischen den Zähnen behaltend, in trotzigem Tone: »Ganz gleich. Es bleibt dabei. In vier TeileDarauf war nichts zu erwidern. Die Brüder kannten den Alten.

Und hat nicht der Doktor gesagt, du sollst vor Sonnenuntergang wieder in der Stube sein?« »’s ist ja so schöneantwortete Klempt lächelnd, und als er den Sonntagsstaat Dörthes sah, fügte er fragend hinzu: »Ist denn heute Kirmes, daß du dich so fein gemacht hastDörthe gab dem Vater und der Tante die Hand. »Ich will mal zu Fritzen gehnentgegnete sie. »Heut ist ’was los im Kruge.

Sie hatte sich tief über das Lexikon gebeugt, das auf ihren Knieen lag, und in dem sie mechanisch blätterte. Als sie den Kopf hob, sah der Alte, daß sie auffällig blaß war. An diesem Tage gedachte Fritz Möller, sich mit der Dörthe endgültig auszusprechen. Es mußte einmal geschehen. Die Eltern drängten, Albert und Bertold nicht minder.

Ihr Ohr lag an seinem Leinenkittel, und sie hörte sein Herz hämmern. Ein Wonneschauer durchrieselte sie, und frisches Hoffen ließ sie selig lächeln. Das war die letzte Stunde Glücks der Dörthe, da er sie heimtrug durch den Wald, über den die Finsternis immer tiefer hinabsank. Am nächsten Vormittag gab es eine entsetzliche Szene bei den Möllers. Vater und Sohn waren handgemein geworden.

Und noch stockfinster. Das lockte ihm den Seufzer ab: »Ach, wenn Else das doch auch vermöchteEine Viertelstunde später, er hatte sich kaum völlig angekleidet, brachte ihm Dörthe Kaffee und Frühstück. Der Landmann erstaunte. »Soll ich denn hier oben frühstückenfragte er. »Ja, Herr, das Fräulein hat schon unten getrunken.« »Na, wie sie will. Es is gutDie Obermagd ging.

»Das hat lange gedauert, eh die Dörthe Fritzen ’rumgekriegt hatflüsterte Liese. »Aber ’s wird wohl auch Zeit gewesen sein. Ich könnt’ was erzählen, wenn ich wollte. Und weißt du, Guste, in der Kirche seh’ ich die beiden noch nicht. Ich möchte wetten, daß da noch was darmang kommt

Dann entschied sie lächelnd: »Ich bin ja dahöre, Dörthe, es muß eine recht schöne Tanne sein. – Haben wir etwas zum Putzen?« »Ne, Fräulen, daß ich nich wüßte.« »Nun, dann machen wir es uns heute selbst. – Und für euch auchsetzte sie hinzu. »Christian soll buntes Papier holen.« »Sie is zu nettsprach die Obermagd dankbar hinter ihr her.

Schließlich stürmte er, unter beständigem Fluchen, in die Küche, tauchte den Kopf in eine Schüssel voll Wasser, rieb ihn mit dem ersten besten Tuche ab, das ihm in die Hände fiel, und scheitelte sich nun das Haar. Das ging. Dörthe stand schon hinter ihm, mit beiden Armen das riesenhafte Bombardon haltend, über das sie den Zylinderhut mit dem Bronzeton gestülpt hatte.

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