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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Die Soldaten aber durchsuchen nun die Gassen des Dorfes, binden die Offiziere los und pochen den „Ochsen“wirt heraus, der jetzt bereitwillig sein Haus öffnet und mit seinem rasch zur Stelle geschafften Gesinde die militärischen Gäste bedient. Dem Bürgermeister werden die Verwundeten übergeben und die „ruhigen“ Dörfler müssen Hilfe leisten.
So geschah es, daß die zwei Kinder den Weg über den Hals öfter zurücklegten als die übrigen Dörfler zusammengenommen, und da schon ihre Mutter in Gschaid immer gewissermaßen wie eine Fremde behandelt wurde, so wurden durch diesen Umstand auch die Kinder fremd, sie waren kaum Gschaider und gehörten halb nach Millsdorf hinüber.
Der Presi sitzt in seiner Stube im Lehnstuhl und stöhnt: »So viel Elend! Die Dörfler drohen mit Aufruhr der Garde ist wild über mich die Wildleutlaue steht in Sicht und nun ist auch der Rebell wieder da der unheimliche Rebell, von dem man nicht weiß, woher er in allen Dingen seine Stärke hat.« Wie sonderbar hat er es im Kreuz zu Hospel vernommen, daß der zurück ist.
Die Richter wissen, daß es jetzt nicht gilt, das arme, verirrte, von einem Wahnsinnigen verführte Dorf, für das der alte ehrwürdige Garde mit Thränen in den Augen bittet, noch tiefer in Unglück und Schande zu drücken, sondern zu beruhigen und zu versöhnen, sie legen leichte Strafen auf die Grabschänder, und willig tragen die Dörfler das verhängte Maß.
Alles Dawider des Pfarrers nützte nichts. Krachte zusammen. Und die Dörfler standen herum, schwiegen, staunten, starrten. Vom Pfarrhausfenster aus überschaute Michael den Vorgang. Auf einmal begann der Hausrist zu wanken, bröckelte, krachte. Die Herumstehenden rannten auseinander und zuletzt war minutenlang eine ungeheure Staubwolke.
Wald nach rückwärts bis zur Eisenbahnböschung gebrochen, trampelt Armand fluchend mit fünf anderen in die Schleusen-Kneipe hinter dem Bahndamm. Ein Dörfler, Weißbart, Stahlbrille, zieht mit knickrigen Knien hinterher; Fiedel unter dem rechten Arm, in der linken Hand im blauen Taschentuch einen Igel. Wer ihm die Fiedel abkaufen will.
Aber heute war es ein Dörfler, morgen einer der kühneren Fremden, die hoch an den Flühen, wo Grünland und Weißland sich scheiden, einen verdächtigen Jungen gesehen haben wollten. »Wir gehen nicht aus, man weiß nicht, was einem der geheimnisvolle Vagant anthäte!« meinten die Furchtsameren, und unter den ängstlichen Gästen kam St. Peter zum großen Aerger des Presi in den Ruf der Unsicherheit.
Die Dörfler sind wohl längst zur Ruhe gegangen und schlafen den Schlaf des Gerechten, mit Ausnahme vielleicht jener Hochschürer, die dem Dörflein den üblen Ruf eingebracht haben, von dem Scheffel schreibt: „So einem in der Umgebung nachts in dem Keller eingebrochen und Kartoffeln geholt, oder ihm das frischgeschlachtete Schweinlein aus dem Kamin ausgeführt wird, so heißt's: es wird den Weg alles Fleisches nach Hochschür gegangen sein.“ Von einigen Häuschen lösen sich richtig schwarze Gestalten ab, hochgewachsene Männer, die dunklen Überwurf, wallende Mäntel und auf dem Kopf gewaltige Pelzmützen tragen.
In das einsame Dorf, das den Namen Waldrast führte, kamen wenig Menschen, und wenn Krankheit herrschte, war es mühsam und beschwerlich, einen Arzt herbeizuholen. Da gingen dann die Dörfler lieber zu ihrem Schullehrer; der half ihnen mit seinen Kräutertränklein, so gut es ging.
Lautlos sind die Dörfler nähergerückt, die Augen in höchster Spannung auf das Kreuz und die brennenden Kerzen gerichtet. Peter starrt unverwandt auf die beiden Kerzen, die seinen Zweifeln ein Ende machen, entscheiden sollen, wessen Sache die gute und richtige ist. Und nun knistert die Salpetererkerze, sie flackert auf, glost und verlöscht
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