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Aktualisiert: 8. Juni 2025
Auch weil er mir ein bisserl leid tat ... Na, und jetzt « Sie blickte wieder auf »jetzt ist die Reih' an Ihnen. Aber hübsch ausführlich, bitt' ich mir aus!« Er schrak unwillkürlich zusammen. Zuerst hatte er aufmerksam zugehört, dann war es wie ein sachtes Dämmern gekommen. In einem großen Garten blühten tausend Rosen, und die allerschönste, eine tief purpurfarbene, neigte sich ihm zu.
Darüber ward es allmählich dunkler und das Dämmern in seinem Winkel war schon so groß geworden, daß es ihn ganz verschlungen hatte, da machte es, wie zuvor, einen leisen Klapp, und die schöne Frau Abel trat aus der Wand wieder in den Korridor hinein. Ein Rosenduft schlug dem Knaben entgegen, wie sie an ihm vorüberstrich.
Schwalben irre Zeichen ziehn. Leise fließt im Grenzenlosen Dort das goldne Waldland hin. Flammen flackern in den Beeten. Wirr verzückt der tolle Reihn An den gelblichen Tapeten. Jemand schaut zur Tür herein. Weihrauch duftet süß und Birne Und es dämmern Glas und Truh. Langsam beugt die heiße Stirne Sich den weißen Sternen zu. O die roten Abendstunden!
Da lachte Hill und erinnerte ihn, daß Mittag längst vorbei sei; als sie vor der Stadtmauer ankamen, begann es schon zu dämmern. Caspar ging jetzt außerordentlich langsam, und trotzdem Hill um vier Uhr auf der Polizeiwache hätte sein sollen, begleitete er ihn noch zu Professor Daumers Haus und wich erst von der Stelle, als sich das Tor hinter seinem Schützling geschlossen hatte.
In den hohen Gebirgen unsers Vaterlandes steht ein Dörfchen mit einem kleinen, aber sehr spitzigen Kirchturme, der mit seiner roten Farbe, mit welcher die Schindeln bemalt sind, aus dem Grün vieler Obstbäume hervorragt und wegen derselben roten Farbe in dem duftigen und blauen Dämmern der Berge weithin ersichtlich ist.
Wie sie fassen, wie sie lassen, diese Wonne fern den Trennungsqualen des Lichts? Sanftes Sehnen ohne Trug und Bangen, hehres, leidloses Verlöschen, überseliges Dämmern im Unermeßlichen! Du Isolde, Tristan ich, nicht mehr Tristan, nicht mehr Isolde Plötzlich geschah etwas Erschreckendes.
Es hatte zu dämmern angefangen, und unsere Gefährten strömten von allen Seiten zum gewohnten Platz. Eine Bowle, ein paar Torten, das Ergebnis einer verlorenen Wette, wurden von der Strandkonditorei herunter getragen, »und nun kommt das Beste!« rief der Chenille-Graf, »unser künftiges Bundeslied:« »Stoßt an mit mir!
Düster, lieblich und glühend strichen diese seltsamsten Tage meines Lebens dahin. Wir blieben oft tagelang am gleichen Platze, ich vergaß mein Ziel und die Zeit. Die grünen Sumpfaugen des Dschungels und das Silberwehen der Steppennächte bannten mich, das tiefe Atmen bei geschlossenen Augen ersetzte die Gedanken, das Licht wurde zu einer unermüdlichen Gewißheit der Lebensfreude und die Nacht zum gestaltlosen Traum. Das gewaltige, stille und geduldige Leben der Pflanzen, die die ganze Erde für sich beanspruchten, raubte meinem Gemüt langsam das Bewußtsein seiner eigenen Rechte, gewiegt von Staunen und erfüllt von fremdem Daseinswillen trieb mein Geist wie schlafend dahin, und doch überwach und tief innerlich durchglüht von einem heiligen Daseinsglauben. Ich ahnte das grünlich-morastige Gift des Waldes, dessen Königin und Göttin mir in ihrer ganzen Macht erschienen war, ich sah den Fiebergeist im feuchten Dämmern schleichen, aber mein Widerstand war zu einer vagen Hoffnung auf mein Glück herabgesunken. Diese gärende, brodelnde Sumpffruchtbarkeit würde auch meinen Leib aufnehmen und neu erblühen lassen, wenn sie ihn in ihr Bereich saugte. Der Wald war mächtiger als die Menschen.
Aber bald begannen gerade diese Gedanken zu seinen Gunsten zu reden. Wenn sie ihm gleichgültig gewesen wäre, wäre er nicht so rot geworden. Wenn er früher nach Hause gekommen wäre, so wäre er auch schon eher dagewesen. Es begann sachte zu dämmern; in diesen letzten drei Wochen waren die Tage schnell kürzer geworden. Mit der Dunkelheit aber wandeln sich oft unsere Gedanken.
Die gute Mutter war dagegen etwas taub, und nicht wie er, auf die Ehre eifersüchtig, den Herrn Grafen zu unterhalten. Die Mutter kam hinzu, die glücklichen Leute drangen in mich, den Abend länger unter ihnen zu bleiben; ich durfte keine Minute weilen: ich sah schon den aufgehenden Mond am Horizonte dämmern. Meine Zeit war um.
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