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Aktualisiert: 8. Juni 2025
Darauf setzte er seinen Weg nach Hause fort, bis er zu dem Gehöft seines nächsten Nachbars kam; da kehrte er ein, »Nun, wie ist es Dir in der Stadt gegangen?« fragten die Leute ihn. »O, das ist nun so so gegangen,« sagte Gudbrand: »ich kann mein Glück eben nicht loben und auch nicht verachten,« und damit erzählte er ihnen, wie sich Alles zugetragen hatte, vom Anfang an bis zu Ende. »Na, da wirst Du aber auch schön empfangen werden von Deiner Frau, wenn Du nach Hause kommst,« sagte der Mann von dem Gehöft: »Gott steh' Dir bei! ich möchte nicht in Deiner Haut stecken.« »Mir däucht, es könnte weit schlimmer gegangen sein,« sagte Gudbrand vom Berge: »sei es aber nun übel, oder wohl gegangen, so habe ich doch eine so gute Frau, die mir nie Vorwürfe macht, wie ich's auch immer anfange.« »Ja, das mag wahr sein,« sagte der Mann: »aber ich glaub's darum doch nicht.« »Wollen wir wetten?« versetzte Gudbrand vom Berge: »Ich habe hundert Thaler in der Kiste liegen, hältst Du eben so Viel dagegen?« »Topp!« rief der Nachbar; und als es anfing zu dämmern, begaben beide sich zu Gudbrand's Gehöft.
Unter der breiten Kuppel des Himmels dehnte sich rings die ungeheure Scheibe des öden Meeres; aber im leeren, ungegliederten Raume fehlt unserem Sinn auch das Maß der Zeit, und wir dämmern im Ungemessenen.
Ich weiß, mein Lied wird nie gesungen Von jungen Stimmen hell im Chor; Doch sagt's, vom Dämmern lind bezwungen, Vielleicht ein Träumer gern sich vor. Ob vieles zur Vollendung fehle, Er hört, in Lauten trüb und bang, Das Atmen einer müden Seele, Die hart um Licht und Leben rang. Es dunkelt.
Auch der Himmel war schneefarben und hing niedrig. Von den Dächern der Häuser schien man ihn mit der Hand berühren zu können. Es begann zu dämmern. Falk setzte sich ans Klavier und spielte. Er war kein Meister auf dem Instrument, aber heute lag eine ganz fremde Glut in seinem Spiel. Wie klagend, wie prachtvoll waren die Moll-Akkorde, mit denen er eine alte Melodie einleitete.
Von einem gegenüberliegenden Wirtshaus drangen Harfen- und Geigenklänge herauf. Ach Musik, Musik, all sein Sinn, sein ganzer Leib lechzte nach Musik, bebte von chaotischer Musik, das Dämmern und Weben der Zeit, ihre Rufe, ihre Stimmen, alles Musik, ein Wogen unfaßbarer Akkorde.
Wieder lächelt das Männlein fein und gibt dir ein zweites, das heißt: »Theologia mystica, oder geheime und verborgene Lehre von den ewigen Unsichtbarlichkeiten.« Fängt es nun ein wenig an in dir zu dämmern, wo es eigentlich mit dieser verborgenen Weisheit hinaus will, und du wirfst da und dort ein Wörtlein in's Gespräch hinein, so nimmt dich dein Lehrer auch wohl einmal in seine Werkstätte mit.
Die Gewohnheit, in Büchern zu lesen, in denen kein Wort von seinem Platze gerückt werden durfte, ohne den geheimen Sinn zu stören, das vorsichtige, achtungsvolle Abwägen eines jeden Satzes nach Sinn und Doppelsinn, hatte ihren Ausdruck geformt. Nur mitunter verloren sich seine Gedanken in ein Dämmern von wohliger Melancholie.
Es fing an zu dämmern. Die Straßen schrumpften zusammen, während die Menschenmassen unheimlich anschwollen. In ihrer Kleidung schienen die Farben mehr und mehr zu erlöschen, und die Unterschiede zwischen Alter und Jugend verwischte ein gleichmäßiger Ausdruck, zwischen Leid, Stumpfsinn und Gemeinheit schwankend.
Denn sein Vater, der General war, war dort als junger Offizier in englischen Diensten gestanden. Und nicht nur hatte er wie sonstige Europäer Schnitzereien, Gewebe und kleine Industriegötzen mit herüber gebracht, sondern auch etwas von dem geheimnisvollen, bizarren Dämmern des esoterischen Buddhismus gefühlt und sich bewahrt.
Herrn von Rapps Stimme rief mich in die Wirklichkeit zurück. Ich lächelte: der kleine Mann mit dem glatten Schädel war gewiß unter diesen der beste, aber er sah aus wie ein Bauer, und zu meinem Begriff der Menschenkultur gehörte das Aussehen eines Märchenprinzen. Es fing an zu dämmern als der Nemonien uns aufnahm, ein breiter Strom, dessen Wellen so weich und melodisch fließen wie sein Name.
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