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Nur die Gedanken Lauschen und schwanken: Ob sie heut kommt oder nicht? Frostiges Dämmern; Wolken gleich Lämmern Ziehen vorüber; der Sterne Heer Zaubert im Glänzen Liebe und Lenzen; Kennt sie den Weg denn nicht mehr? Sehnsuchtsleise Unter dem Eise Seufzt das Meer in wegmüder Ruh. Schiffe vor Anker Ach, und ein Kranker Fragt: wo verweilest du?

Aber als sie nun hereinkam und es bald zu dämmern anfing und Rico aufstand, um fortzugehen, da schlug der Silvio einen großen Lärm an und hielt den Rico fest am Wämschen mit beiden Händen und wollte ihn nicht loslassen, wenn er nicht gleich verspreche, er komme morgen wieder und alle Tage.

Während er noch in Nachdenken versunken war, es fing schon an zu dämmern, klang ein überraschtes Ach an seine Ohren. Beate stand hinter ihm und mit ihr war Maxim Specht gekommen. Beate, indem sie eine ungeschickte Tanzstundenhöflichkeit annahm, machte die beiden Männer miteinander bekannt. Der Lehrer und Beate sahen belustigt und aufgeräumt aus.

Das Wetter war uns bis jetzt zwar immer günstig gewesen, doch verliessen wir uns nie fest darauf, sondern packten die Böte für die Nacht stets aus und zogen sie meist aufs Land. In unserer spelunkenhaften Felsspalte begann es bereits zu dämmern, als wir zu unserer grossen Freude Holzspähne vorbeitreiben sahen; Kwing, der vorausgefahren war, fällte also bereits Holz.

"Um meines Lebens willen!" sauste es tausendstimmig, und das Sausen umwand ihn, enger und enger, bis er kaum mehr Atem zu holen vermochte. Der Morgen begann zu dämmern; Tufts heißes, verzweifeltes Antlitz war gen Osten gekehrt, als flehe er unaufhörlich: "Gnade, Gnade für sie!"

Kaum daß die ferne Fläche des Meeres sich im Dämmern silbern färbte, als ich auch schon mein Lager verließ, um die kühlsten Stunden nicht zu verpassen. Ich sah diesen blassen Himmelsschein wie er sich vor der vergitterten

Es war Sylvester zumute, als habe er für ewige Zeiten seine Seligkeit verloren. Er schaute verzweifelt vor sich hin. Da es zu dämmern begann, gingen sie zur Chaussee, wo der Phaethon wartete. Sie stiegen ein, und Gabriele schmiegte sich in die Ecke. In ihren Augen brannte noch die Flamme der Beredsamkeit; die jonisch geschwungenen Lippen hatten einen Ausdruck von beseelter Kraft.

Die Luft war grünlich, und ein Dämmern, Blinken, Wallen, daß er schwindlig wurde, wenn er nicht auf den Boden sah. Die Fische schwammen lautlos um ihn herum, strichen mit ihren Flossen über sein Haar. Braune Seepferdchen ohne Arm und Beine stiegen hoch und nieder, wie hängende Raupen; sie streckten ihren eingerollten Schweif; auf ihrem Rücken flimmerte ein seidener Saum.

Ja in unsre Freuden, Sohn, Ist kein Dorn doch also schneidend, Daß er nicht auch Rosen trägt. So, habt Dank, habt Dank, ihr Lieben! Seh ich euch so vor mir stehen, Mit dem freudetrunknen Auge, Mit dem lebensmut'gen Blick, Will die Hoffnung neu sich regen, Und erloschne, dunkle Bilder Aus entschwundnen, schönern Tagen Dämmern auf in meiner Brust.

Und es deuchte ihnen ebenso als vormals, wie sie hinabgefahren waren. Sie waren von Jubel umrauscht und von Musik umtönt, und endlich klang es über ihren Köpfen, und sie sahen den gläsernen Berg sich öffnen, und die ersten Himmelsstrahlen blinkten zu ihnen hinab nach so manchen Jahren, und bald waren sie draußen und sahen das Morgenrot schon im Osten dämmern.