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Und nun in Abendrast mögt ihr verweilen Nach schwerem Tagwerk und nach manchen Plagen, Mögt euch erzählen von entschwundnen Tagen, Von manchem müden Schritt die tausend Meilen Wie über Winterschnee der Sonnenschein Blickt euch ins Fenster freudiger Dank herein, Umwebend einstiges Leid mit goldner Hülle, Und Leben quillt euch aus des Glaubens Fülle.
Ja in unsre Freuden, Sohn, Ist kein Dorn doch also schneidend, Daß er nicht auch Rosen trägt. So, habt Dank, habt Dank, ihr Lieben! Seh ich euch so vor mir stehen, Mit dem freudetrunknen Auge, Mit dem lebensmut'gen Blick, Will die Hoffnung neu sich regen, Und erloschne, dunkle Bilder Aus entschwundnen, schönern Tagen Dämmern auf in meiner Brust.
Herr, Ihr sprecht nach meinem Herzen. Rustan. Wie so schal dünkt mich dies Leben, Wie so schal und jämmerlich! Stets das Heute nur des Gestern Und des Morgen flaches Bild. Freude, die mich nicht erfreuet, Leiden, das mich nicht betrübt, Und der Tag, der stets erneuet, Nichts doch als sich selber gibt. Oh, wie anders dacht' ich's mir In entschwundnen, schönern Tagen! Zanga.