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Nur eine Sekunde noch war ich unschlüssig. "Christoph", sagte ich, indem ich aufstand und ihm die Hand entgegenstreckte, "wenn du Zeit hast, so bleibe noch ein wenig bei mir; du kannst mir deinen Arm geben; wir gehen dann zusammen in die Stadt." Wie ein Blitz der Freude fuhr es über sein Gesicht. Er ergriff meine Hand und schüttelte sie. "Es war ein schändlicher Stoß, Philipp!" sagte er.

So gerne sie nun auch für Euch den letzten Blutstropfen aufwänden, so wollten sie doch lieber in der Feldschlacht gegen den Feind fallen als von ihren Landsleuten und Waffenbrüdern totgeschlagen werden. Da blieb mir nichts übrig, als sie zu bitten, sie möchten sich des Prinzen Christoph und Eures zarten Töchterleins annehmen und ihnen das Schloß bei der Übergabe erhalten.

Also Schwartzau, Sie müssen sich noch ein paar Tage im Wirthshause unterbringen, und dann werden Sie wahrscheinlich gezwungen sein, einige Wochen auszulagern, bis dahin aber hoffe ich, Ihnen Raum geschafft zu haben. He, Christoph Klaasrief er dann aus dem Fenster »schaff' doch einmal die Sachen des fremden Herrn in's Haus Sattel und Taschen, oder was es ist wo wollen Sie hin, Könnern

Draußen, unten an der Haustür, wurde der schwarze Messingklopfer angeschlagen, daß der Hall bis in die Spitze des Hauses hinaufdrang. Es mochte jener nächtliche Geselle sein, von dem im Anfang dieser Geschichte die Rede gewesen ist. Herr Bulemann hatte sich wieder erholt. "So öffnen Sie doch!" wisperte er; "es ist der Knabe, der Christoph; er will den Becher holen."

Maja stotterte hilflos: „Ach, er ist doch ein so netter, sauberer Herr und hat Ihnen, soviel ich weiß, nichts zuleide getan.“ Die Libelle sah Hans Christoph nachdenklich an: „Ja, er ist ein lieber, kleiner Kerl“, antwortete sie zärtlich und biß ihm den Kopf ab. Maja glaubte die Besinnung zu verlieren, so sehr erschütterte sie dieser Vorgang.

Auch Christoph, der zum stattlichen, etwas untersetzten jungen Mann herangewachsen war, rüstete sich zum Abzug; er war Gesell geworden und wollte wandern. Aber zuvor arbeiteten wir noch einmal gemeinschaftlich in der Werkstatt seines Vaters, und ein ungeheurer Tabakskasten, der mit mir die Universität beziehen sollte, war das Resultat unsrer Bemühungen.

Nicht lange hernach trat in Oesterreich unter den Juristen ein Gelehrter auf, der Innsbrucker Professor =Joh. Christoph Frölich von Frölichsburg=, den man fast den österreichischen Carpzov nennen könnte. Im Jahr 1657 zu Innsbruck geboren, war Frölich nach Beendigung seiner Studien Advokat, dann Landrichter zu Rattenberg geworden, worauf er 1695 die Professur der Institutionen, und 1698 die des bürgerlichen und Lehenrechts an der Universität zu Innsbruck übertragen erhielt. Im Jahr 1706 wurde er zum wirklichen Rath bei der oberösterreichischen Regierung und später zum Kanzler ernannt. Er starb im Mai 1729 . Frölich galt als einer der gelehrtesten Juristen des Landes und seinen Schriften wurde eine ungewöhnliche Auctorität beigelegt. Unter denselben gehört hierher seine 1696 zu Innsbruck unter dem Titel »=Nemesis Romano-Austriaco-Tyrolensis=

Schimpft mich jemand, so tu ich's auch, oder oder schlage ihn hinter die Ohren. Ein ehrlicher Kerl muß nichts auf sich sitzen lassen. Lisette. Das ist brav! solchen Leuten bin ich gut; denn ich bin auch ein wenig unleidlich. Aber sehen Sie einmal, da kömmt Ihr Herr! sollte man es ihm wohl ansehn, daß er so zornig, so grausam wäre? Christoph. O kommen Sie! wir wollen ihm aus dem Wege gehn.

Zum völligen Bewußtsein erwachte ich erst in der Wohnstube und auf dem Sofa des Wassermüllers, der hart am Ufer des Mühlenteichs wohnte. Lore hatte mit ihrer Mutter, die mittlerweile auch herausgekommen war, nach Hause gehen müssen; Christoph aber war zurückgeblieben und hatte sich auf den Rat der Müllersfrau damit beschäftigt, mir nasse Umschläge auf den Kopf zu legen.

Sein Ende kam, und kurz vor seinem Sterben Sah er sich ganz betrübt nach seinem Christoph um. "Sohn", fing er an, "mich quält ein trauriger Gedanke: Du hast Verstand, wie wird dirs künftig gehn? Hör an, ich hab in meinem Schranke Ein Kästchen mit Juwelen stehn, Die sollen dein. Nimm sie, mein Sohn, Und gib dem Bruder nichts davon." Der Sohn erschrak und stutzte lange.