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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Daß er einmal kommen würde, hab’ ich gewußt.« – »Es ist ein Zufall, daß ich da bin,« sagte Casanova kalt. Amalia lächelte nur. »Nenn’ es wie du willst. Du bist da!
Eine Magd brachte den Mantelsack nach, entfernte sich mit Olivo, und Casanova stand allein in einem mäßigen, mit allem Notwendigen ausgestatteten, doch ziemlich kahlen Raum, durch dessen vier schmale hohe Bogenfenster sich ein weiter Blick nach allen Seiten auf die sonnbeglänzte Ebene mit grünen Weingeländen, bunten Fluren, gelben Feldern, weißen Straßen, hellen Häusern und dunklen Gärtchen darbot.
Und sofort, mit seiner unvergleichlichen Gabe, sich in Traum und Wachen, wann immer es nötig war, ohne Zögern zurechtzufinden, erhob sich Casanova, um Abschied zu nehmen.
Welche prächtige Uniform, dachte Casanova in seinem verwirrten und ermüdeten Gehirn, sieht sie nicht aus wie neu? – Und ist sicher nicht bezahlt ... Diese nüchternen Erwägungen brachten ihn völlig zur Besinnung, und sobald er sich der Lage bewußt war, fühlte er sich froh.
Während mit dem Fortschreiten des Mahls und der steigenden Zahl der geleerten Gläser die Unterhaltung lebhafter und allgemeiner wurde, hörte Casanova, wieder wie von fern, Amaliens Stimme. »Ich habe mit Marcolina gesprochen.« – »Du hast mit ihr –« – Eine tolle Hoffnung flammte in ihm auf. »Stille, Casanova. Von dir war nicht die Rede, nur von ihr und ihren Zukunftsplänen.
Lorenzi, dachte Casanova ... Von der Gartenmauer schallte es wie im Echo wieder, dann verklang allmählich Hall und Widerhall. Nun aber wandte sich das Glück gegen Casanova. Der Marchese setzte hoch, immer höher; und um Mitternacht fand sich Casanova so arm wie er gewesen, ärmer noch; er hatte auch seine eigenen paar Goldstücke verloren.
Casanova unterbrach ihn: »In den Jahren – mag sein. Aber leider kann ich gerade auf dem Gebiet des Spiels nicht mehr auf das Vergnügen Anspruch erheben, mich mit einem Partner Ihres Ranges messen zu dürfen – weil ich« – und dies sagte er im Ton eines entthronten Fürsten – »weil ich es mit all meinem Ruhm, mein werter Herr Marchese, bis heute nicht viel weiter als bis zum Bettler gebracht habe.«
In der Biographie Michaud den Artikel Aldobrandini zu lesen, um über die Lügereien zu lachen. Alles das ist vor der Kopie von mir in den Originalmanuskripten gelesen worden. Augenschmerzen wegen des Staubes." Girolamo Biancinfiore: "Art Don Juan oder giftmischender Casanova. Wildes Geschwätz, sehr abzukürzen, macht den Eindruck, als ob es für Kinder erzählt wäre. 24. April 1833."
Man bewundert eine Figur wie die des Casanova, man findet eine Frau wie Julie de Lespinasse äußerst rührend, man erstaunt über Ninon de l’Enclos, aber sie sind im Grunde nichts weiter als Legenden und Raritäten, man hat für sie das Interesse des Orientalisten, der babylonische Ruinen ausgräbt.
Maria, Nanetta, Teresina – seht, das ist der Chevalier von Seingalt, ein alter Freund eures Vaters, kommt nur näher, küßt ihm die Hand, denn ohne ihn wäret ihr« – er unterbrach sich und flüsterte Casanova zu: »Bald hätt’ ich was Dummes gesagt.« Dann verbesserte er sich laut: »Ohne ihn wäre manches anders!« Die Mädchen, schwarzhaarig und dunkeläugig wie Olivo, und alle, auch die älteste, Teresina, noch von kindlichem Aussehn, betrachteten den Fremden mit ungezwungener, etwas bäurischer Neugier, und die jüngste, Maria, schickte sich, der väterlichen Weisung folgend, an, ihm allen Ernstes die Hand zu küssen; Casanova aber ließ es nicht zu, sondern nahm eins der Mädchen nach dem andern beim Kopf und küßte jedes auf beide Wangen.
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