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Aktualisiert: 11. September 2025


"Das wolle Gott, Herr Gernot, und möcht es geschehn, 2300 Daß hier nach euerm Willen Alles könnt ergehn Und euern Freunden bleiben Leben möcht und Leib, Euch sollten wohl vertrauen meine Tochter und mein Weib." Da sprach von Burgunden der schönen Ute Kind: 2301 "Wie thut ihr so, Herr Rüdiger?

Da kam der Degen Blödel, dreitausend in der Schar. 1974 Etzel und Kriemhild nahmen sein wohl war, Da vor ihnen Beiden das Ritterspiel geschah. Die Königin es gerne aus Haß der Burgunden sah.

Kriemhildens Rache ward an Beiden grimm genug. Hin gieng die Königstochter, wo sie Hagen sah; 2482 Wie feindselig sprach sie zu dem Recken da: "Wollt ihr mir wiedergeben, was ihr mir habt genommen, So mögt ihr wohl noch lebend heim zu den Burgunden kommen." Da sprach der grimme Hagen: "Die Red ist gar verloren, 2483 Viel edle Königstochter.

Darauf dem Hofmeister der des Kindes pflag, 2067 Mit beiden Händen schlug er einen schnellen Schlag, Daß vor des Tisches Füße das Haupt ihm niederflog: Es war ein jämmerlicher Lohn, den er dem Hofmeister wog. Er sah vor Etzels Tische einen Spielmann: 2068 Hagen in seinem Zorne lief zu ihm heran. Er schlug ihm auf der Geigen herab die rechte Hand. "Das habe für die Botschaft in der Burgunden Land."

Daß sie auf ewig schieden, sagt' ihnen wohl der Muth: Zu großem Schaden kommen, das thut Niemanden gut. Die schnellen Burgunden begannen ihren Zug. 1580 Da ward in dem Lande das Treiben groß genug; Beiderseits des Rheines weinte Weib und Mann. Wie auch das Volk gebarte, sie fuhren fröhlich hindann.

Mit grimmigem Muthe griff Hagen gleich zur Hand 1621 Zur Seite nach der Scheide, wo er ein Waffen fand: Er schlug das Haupt ihm nieder und warf es auf den Grund. Bald wurden diese Mären den stolzen Burgunden kund. Im selben Augenblicke, als er den Fährmann schlug, 1622 Glitt das Schiff zur Strömung; das war ihm leid genug.

Und sollt ich Heerfahrten durch dreißig Herren Land, Gern dienstbereit erwiese sich ihnen Siegfriedens Hand." Da sprachen seine Recken: "Steht euch zur Fahrt der Muth 783 Nach dem Hofgelage, wir rathen, was ihr thut: Ihr sollt mit tausend Recken reiten an den Rhein: So mögt ihr wohl mit Ehren bei den Burgunden sein."

Da sprach von Burgunden Geiselher der Degen: 2117 "Noch dürft ihr, lieben Freunde, nicht der Ruhe pflegen: Ihr sollt erst die Todten aus dem Hause tragen. Wir werden noch bestanden, das will ich wahrlich euch sagen. "Sie sollen untern Füßen uns hier nicht länger liegen, 2118 bevor im Sturm die Heunen mögen uns besiegen, Wir haun noch manche Wunde, die gar sanft mir thut.

Schön waren ihre Rosse, ihr Reitzeug goldesroth; 71 Wenn wer sich höher dauchte, so war es ohne Noth, Als der Degen Siegfried und Die ihm unterthan. Nun hielt er um Urlaub zu den Burgunden an. Den gaben ihm mit Trauern König und Königin. 72 Er tröstete sie beide mit minniglichem Sinn Und sprach: "Ihr sollt nicht weinen um den Willen mein: Immer ohne Sorgen mögt ihr um mein Leben sein."

Doch nimm ihn hin, Hagen, und trag ihn an der Hand: Hei! dürftest du ihn führen heim in der Burgunden Land!" Als er den Schild so willig zu geben sich erbot, 2310 Die Augen wurden Vielen von heißen Thränen roth. Es war Die letzte Gabe: es dürft hinfort nicht mehr Einem Degen Gabe bieten von Bechlaren Rüdiger.

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