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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Noch bedenklichere Zustände zeigten sich, als im Monat Mai die bulgarischen Truppen den Angriff der Griechen und Franzosen in der Mitte der mazedonischen Front nicht aushielten und ihre Stellung fast kampflos verließen. Die zum Gegenangriff bestimmte Division meuterte größtenteils. Die Zustände innerhalb des Heeres schienen sich jedoch im Verlauf des Sommers wieder zu bessern.
Und noch eigenartiger die Erklärung der bulgarischen Mannschaften: Sie ziehen in die Heimat zu Weib und Kind, wollen wieder einmal Haus und Hof sehen und ihre Felder bestellen. Sie lassen vielfach ihre Offiziere unbelästigt. Gehen diese mit ihnen nach Hause, so sind sie willkommen, wollen sie zurückbleiben auf dem Felde der Ehre, so sollen sie das allein tun.
Wir beschränken uns daher auf das Wegziehen nur geringer deutscher Kräfte und übernehmen die bisherigen Stellungen der bulgarischen Divisionen in Rumänien mit etlichen unserer Bataillone. So verlassen die bulgarischen Divisionen das nördliche Donauufer, auf das sie seiner Zeit fast widerwillig hinübergegangen waren. Auch das bulgarische Bild ist also nicht ungetrübt.
Außer mit den leitenden militärischen Persönlichkeiten trat ich in Pleß auch mit den politischen Führern unserer Bundesgenossen in persönliche Fühlung. Ich möchte an dieser Stelle nur vom osmanischen Großwesir Talaat Pascha und dem bulgarischen Ministerpräsidenten Radoslawow sprechen. Talaat Pascha machte den Eindruck eines genialen Staatsmannes.
Die Zukunft Bulgariens sollte sich, wie er meinte, in diesem Kriege durch die endgültige Beseitigung des russischen Einflusses und die endliche Vereinigung aller bulgarischen Stammesangehörigen unter einheitlicher Führung entscheiden. Andere Ziele seiner Politik hat der Zar mir gegenüber niemals zur Sprache gebracht.
Oktober die russisch-rumänische Armee südlich der Linie Constanza-Czernavoda gründlich geschlagen. Am 22. Oktober war Constanza in die Hand der dritten bulgarischen Armee gefallen. Der Gegner weicht von da ab unaufhaltsam nach Norden.
Aus Bulgarien waren unsere letzten Truppen abgerückt. Auch ihnen folgte so manches dankbare Gefühl und ehrliches Gedenken, am lebhaftesten ausgesprochen in einem Briefe, den der ehemalige Führer des bulgarischen Heeres an mich in dieser Zeit richtete. Ich konnte mich des Eindruckes nicht erwehren, als ob aus den Zeilen das sprach, was ich so manchmal in den
Ernste Mitteilungen unserer deutschen Kommandostellen an der mazedonischen Front über Stimmung und Haltung der dortigen bulgarischen Truppen veranlaßten uns schließlich, den Rest der deutschen Infanterie, drei Bataillone, und einen Teil der immer noch zahlreichen deutschen Artillerie noch weiter dort zu belassen. Ein ähnliches Ergebnis hatte unser gleiches Bemühen in der Türkei.
Zwei Frauen sollen ihn versteckt haben. Er diente in derselben Batterie, die ich so berufswidrig angegriffen habe. Da er ein ganzer Soldat ist, so lief er wie die übrigen davon, unsere Kavallerie auf den Fersen. Um ihrer Aufmerksamkeit zu entgehen, hatte er den geschmackvollen Einfall, sich in das Zimmer irgend einer patriotischen jungen bulgarischen Dame zu flüchten.
Dort hatte im Verlauf der letzten Kämpfe ein deutsches Heeresgruppenkommando die Führung der rechten und mittleren bulgarischen Armee, d. h. im allgemeinen die Front von Ochrida bis zum Doiran-See, übernommen; auch waren sonst noch aus den Kämpfen der Jahre 1915 und 1916 her höhere deutsche Befehlshaber in dieser Front tätig geblieben.
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