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Aktualisiert: 17. Juni 2025


Wie sollte er seinen Nachschub regeln, da wir die Bahnen und Straßen gründlich zerstört haben? Wir hoffen auch, daß in den bulgarischen Truppen bei Berührung mit dem heimatlichen Boden sich wieder Kraft und Verantwortungsgefühl zusammenfinden. Die vorgeschlagene Operation ist nur möglich, wenn Üsküb so lange gehalten wird, bis die bulgarischen Truppen über Kalkandelen herankommen.

In den dortigen Depots merkt man nichts davon, daß die bulgarischen Armeen an der Front irgend etwas entbehren mußten. Jetzt fällt alles der bulgarischen Vernichtung anheim oder wird Beute des Feindes. Nicht nur in Gradsko sondern auch anderwärts verfügt Bulgarien noch über reiche Bestände.

Hatten die bisherigen Nachrichten unserer Offiziere über die Haltung des bulgarischen Heeres den glänzenden Geist des Soldaten beim Angriff gerühmt, so trat jetzt bei diesem eine gewisse Empfindlichkeit gegenüber einem länger andauernden feindlichen Artilleriefeuer in die Erscheinung.

Diese Kräfte bei Üsküb werden reichlichst genügen, um die Lage zu halten; ja es ist bei einiger Brauchbarkeit der bulgarischen Verbände damit zu rechnen, daß wir von Üsküb aus bald wieder zu einem Angriff in südlicher Richtung vorgehen können. Es scheint ausgeschlossen, daß der Gegner ohne Rast mit starken Massen bis Üsküb und bis an die altbulgarische Grenze nachdrängt.

Die Angriffskräfte verschwanden in Verteidigungsfronten. Angesichts dieses Verlaufes der Kämpfe an der Ostfront hatte die deutsche Oberste Heeresleitung Mitte August im Einvernehmen mit General Jekoff zu dem Aushilfsmittel gegriffen, mit den bulgarischen Flügelarmeen einen großen Schlag gegen die Ententekräfte bei Saloniki zu führen.

Er war jedenfalls ein warmer Anhänger der außenpolitischen Richtung der bulgarischen Staatsleitung. Mit ihrem innerpolitischen Gebaren hatte seine Auffassung wohl nichts gemein.

Eine aus bulgarischen, osmanischen und deutschen Verbänden neugebildete Armee war im bulgarischen Grenzgebiete der Dobrudscha und an der Donau weiter aufwärts in Versammlung begriffen, zusammen etwa 7 Divisionen von sehr verschiedener Stärke.

Andere unserer Offiziere waren ferner damit beschäftigt, die reichen Kriegserfahrungen auf allen unseren Fronten der bulgarischen Armee zu übermitteln. Das Ergebnis dieser Arbeit konnte sich aber erst beim Wiederaufleben der Kämpfe zeigen. Vorderhand schien es gut, unsere Hoffnungen nicht allzu hoch zu spannen. Unterstützungsbereit mußten wir jedenfalls auch für die mazedonische Front sein.

Um zehn hatten sie den endlich ungestörten Boissant nach seiner Unterredung mit den türkischen und bulgarischen Subjekten abgefangen, betäubt, in einen hollunderzerwachsenen Felshafen getragen, in die kleine Segelyacht gesetzt. Krassin blieb zurück, öffnete, kopierte die Abmachung, ließ die Kopie zurück auf dem Holztisch Boissants, genau so verfertigt, gesiegelt, unterschrieben, wie das Original.

Unser Plan, der auch die Zustimmung der bulgarischen Obersten Heeresleitung findet, ist folgender: Die mittlere Armee soll an die altbulgarische Grenze zurückschwenken. Die rechte Armee soll sich bei Üsküb oder weiter nördlich versammeln; sie wird verstärkt durch die anrollenden deutschen und österreichischen Divisionen.

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