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Aktualisiert: 22. Mai 2025


Die Ausgetriebenen zogen sich auf die weiten Ebenen auf dem linken Donauufer zurück, die wie die Sumpfwälder der Donaumündung und die Steppe der Dobrudscha die Skythen, die der alte König Ateas beherrschte, innehatten; so bedrängten sie ihn, daß der alte König endlich durch Vermittlung der ihm befreundeten Griechen in Apollonia Philipps Hilfe anrief; aber bevor diese kam, hatte er seinen Frieden mit den Geten gemacht und kehrte seine Waffen gegen den, der zu seiner Hilfe heranzog; er büßte es mit schwerer Niederlage . Aber den mit reicher Beute heimkehrenden Philipp er wählte den Weg durch das Gebiet der Triballer überfielen die, welche er zu schrecken gedacht haben mochte, nahmen ihm einen Teil seiner Beute ab, und die Wunde, die er davontrug, zwang ihn heimzuziehen, ohne sie erst zu züchtigen; im Herbst darauf hatte ihn der amphiktyonische Krieg nach Hellas gerufen, dann die Bewältigung Thebens, die Ordnung des Korinthischen Bundes, dann der Krieg gegen den Illyrier Pleurias in Anspruch genommen; bevor er sich gegen die Triballer hatte wenden können, hatte ihn der Tod ereilt.

Das Wort Dobrudscha hat im Parteikampfe nunmehr seine agitatorische Kraft verloren. So endet dieser wenigstens unblutige Kampf mit uns, aber derjenige um die Macht zwischen den politischen Parteien hält an und treibt rücksichtslos seine Keile selbst in das Gefüge des Heeres, und zwar tiefer als nur je im Frieden.

Eine aus bulgarischen, osmanischen und deutschen Verbänden neugebildete Armee war im bulgarischen Grenzgebiete der Dobrudscha und an der Donau weiter aufwärts in Versammlung begriffen, zusammen etwa 7 Divisionen von sehr verschiedener Stärke.

Diese Zuschrift sollte als Grundlage für eine Anweisung an unseren Botschafter in Washington dienen und lautete: „Dem Grafen Bernstorff wird zu seiner persönlichen Unterweisung mitgeteilt, daß die Absicht der Entente, die Ost- und Westfront zu durchbrechen, bisher nicht gelungen ist und nicht gelingen wird, ebensowenig wie ihre Offensivoperationen von Saloniki her und in der Dobrudscha.

Verlockend war ja der Gedanke, sofort die ganze Dobrudscha in die Hand zu nehmen und dann bei Braila im Rücken der rumänischen Hauptmacht in das nördliche Donaugebiet einzubrechen. Allein, wie sollten wir das notwendige Brückenmaterial in die nördliche Dobrudscha bringen? Eisenbahnen bestehen dorthin nicht, und den Wasserweg versperren die rumänischen Batterien vom Nordufer der Donau.

Der Fehdehandschuh wurde uns von dem bulgarischen Ministerpräsidenten hingeworfen. Noch vor Abschluß des rumänischen Feldzuges regte er bei seinen Politikern den Gedanken des Heimfalls der ganzen Dobrudscha an Bulgarien an und stellte die deutsche Oberste Heeresleitung als Hemmschuh dieser Bestrebungen hin. Hieraus entstand eine scharfe politische Bewegung gegen uns.

Der vorhandene Kriegsplan hatte angesichts unserer mangelnden Vorbereitungen zunächst naturgemäß jede Bedeutung verloren. Der Gegner verfügte fürs erste über die volle Freiheit des Handelns. Bei seiner Kriegsbereitschaft und seiner zahlenmäßigen Stärke, die durch die uns bekannte russische Hilfe noch wesentlich gesteigert wurde, war zu befürchten, daß unsere eigenen Mittel nicht ausreichen würden, der rumänischen Heeresleitung vorerst diese Freiheit wesentlich zu beschränken. Wohin der Rumäne auch seine Operationen richten wollte, ob über das transsylvanische Gebirge gegen Siebenbürgen oder aus der Dobrudscha gegen Bulgarien, überall schienen ihm große Ziele und leichte Erfolge zu winken. Ganz besonders glaubte ich rumänisch-russische Offensivbewegungen gegen Süden befürchten zu sollen. Selbst Bulgaren hatten darüber Zweifel ausgesprochen, ob ihre Soldaten gegen die Russen kämpfen würden. Das feste Vertrauen des Generals Jekoff in dieser Richtungich sprach an früherer Stelle schon davonwurde in Bulgarien keineswegs allgemein geteilt. Es war nicht zu bezweifeln, daß unsere Gegner mit dieser russenfreundlichen Stimmung wenigstens eines starken Teiles der bulgarischen Armee rechnen würden. Ganz abgesehen aber auch hiervon lag es für Rumänien nahe, durch einen Angriff nach Süden der Armee Sarrails die Hand zu reichen. Wie mußte alsdann unsere Lage werden, wenn es den Gegnern auch nur gelang, unsere Verbindung mit der Türkei, ähnlich wie das vor Durchführung der Operation gegen Serbien der Fall gewesen, erneut zu unterbrechen oder gar Bulgarien von unserem Bündnis abzusprengen? Eine abermals isolierte Türkei, gleichzeitig bedroht aus Armenien und Thrazien, ein fast hoffnungslos gewordenes

Unmittelbare Hilfe gewährten die Russen den Rumänen dagegen in der Dobrudscha, und zwar von Anfang an. Die Gründe hierfür lagen ebensosehr auf politischem wie militärischem Gebiete; Rußland rechnete zweifellos sehr stark mit russophilen Neigungen innerhalb der bulgarischen Armee.

Angesichts des Vordringens des Feldmarschalls bis in bedrohliche Nähe der Linie Constanza-Czernavoda sah sich die rumänische Führung veranlaßt, Kräfte aus ihrer gegen Siebenbürgen gerichteten Operation nach der Dobrudscha zu entsenden. Sie versuchte sogar durch Einsatz weiterer frischer Kräfte, der Offensive Mackensens über Rahowo, donauabwärts Rusčuk, in den Rücken zu gehen.

Konstantinopel versorgten wir mit Brot, schafften Getreide aus der Dobrudscha und Rumänien hin und halfen trotz der eigenen Not. Freilich würde das, was wir für Konstantinopel geliefert haben, unsern Millionen von Magen nicht viel geholfen haben. Hätten wir die Lieferungen verweigert, so hätten wir die Türkei verloren.

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