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Aktualisiert: 18. Mai 2025


Ich glaube sagen zu können, daß der Gang der Ereignisse in Mitteleuropa späterhin unser Verhalten als das Richtige bestätigt hat. Wir konnten und durften nicht einen Zusammenbruch unserer West- oder Ostfront auf das Spiel setzen, um billige Lorbeeren in der oberitalienischen Tiefebene oder am Wardar zu pflücken. Die Türkei war für 1917 mit besonderen Weisungen von unserer Seite nicht zu versehen.

Was auf unserem Teil der großen Ostfront entbehrlich ist, rollt nunmehr nach dem Süden und verschwindet auf den Schlachtfeldern Galiziens. Inzwischen verdüstert sich auch die Lage an der Westfront. Französisch-englische Übermacht wirft sich auf unsere verhältnismäßig schwach gehaltenen Linien beiderseits der Somme und drückt die Verteidigung ein.

Die erste Unterstützung, die wir freimachen können, sind Truppen, eine gemischte Brigade, die für Transkaukasien bestimmt waren und eben über das Schwarze Meer befördert werden. Sie werden durch Funkspruch abgedreht und sollen über Varna-Sofia herankommen. Diese Kräfte genügen jedoch nicht. An unserer Ostfront können wohl noch einige Divisionen entbehrlich gemacht werden.

Kavalleriedivision gehalten wurde. Also rund 128 russische gegen 19 deutsche Bataillone! Am 18. März bricht der russische Angriff los. Nach einer artilleristischen Vorbereitung, wie sie die Ostfront in gleicher Stärke noch nie zu durchleben gehabt hatte, stürmen die feindlichen Massen gleich einer ununterbrochenen Sturzflut auf unsere dünnbesetzten Stellungen.

Die Angriffskräfte verschwanden in Verteidigungsfronten. Angesichts dieses Verlaufes der Kämpfe an der Ostfront hatte die deutsche Oberste Heeresleitung Mitte August im Einvernehmen mit General Jekoff zu dem Aushilfsmittel gegriffen, mit den bulgarischen Flügelarmeen einen großen Schlag gegen die Ententekräfte bei Saloniki zu führen.

Die Rückwirkung dieser Ereignisse in Asien auf unsere gesamte Kriegslage werde ich noch zu besprechen haben. An der Ostfront Noch bevor Franzosen und Engländer im Westen zum allgemeinen Angriff antraten, erbebte die russische Front in ihren Grundfesten. Unter unseren bisherigen wuchtigen Schlägen hatte das Gefüge des russischen Staates sich zu lockern begonnen.

Gelang es uns, den Verbündeten durch einen gemeinsamen durchgreifenden Sieg an seiner Südwestfront ebensoweit zu entlasten, wie vor kurzem an der Ostfront, so war nach menschlichem Ermessen

Ein eigener, umfassender Angriff gegen den eingebrochenen Feind war die nächstliegende, angesichts unserer Gesamtlage aber auch die bedenklichste Lösung. Durften wir es wagen, alle unsere Kraft zu einem großen Angriff in der mit feindlichen Truppen angefüllten Gegend an der Somme einzusetzen, während wir vielleicht an anderer Stelle der Westfront oder an der Ostfront einen Zusammenbruch erlebten?

Mein Allerhöchster Kriegsherr ruft mich und meinen Generalstabschef zweimal zu Beratungen über die schwere Lage an der Ostfront in sein Hauptquartier nach Pleß. Das letzte Mal, Ende Juli, fällt dort die Entscheidung über die Neuregelung des Befehls auf der Ostfront. Die deutsche Oberste Heeresleitung hat von

Ich muß dabei freilich hervorheben, daß Enver Pascha uns die besten seiner verfügbaren Truppen für die Ostfront und Rumänien abgegeben hatte. Die Beschaffenheit dieser Korps durfte also nicht als Maßstab für die Güte und Verwendbarkeit des gesamten türkischen Heeres genommen werden.

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