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Aktualisiert: 11. Mai 2025
Für eine Operation gegen Italien war es der nächstliegende Gedanke: Vorbrechen aus Südtirol. Dadurch konnte die Hauptmasse des italienischen Heeres im großen Kessel von Venetien der Vernichtung oder Auflösung entgegengeführt werden. Auf keiner unserer Kriegsfronten bot die strategische Linienführung gleichgünstige Vorbedingungen für einen gewaltigen Erfolg.
Der nächstliegende Gedanke war ja, daß er unglücklich war über die Trennung, besonders von Ragni; aber es war doch merkwürdig, daß die Verzweiflung genau zwischen drei und fünf Uhr am Mittwoch Nachmittag begonnen hatte!
Ein eigener, umfassender Angriff gegen den eingebrochenen Feind war die nächstliegende, angesichts unserer Gesamtlage aber auch die bedenklichste Lösung. Durften wir es wagen, alle unsere Kraft zu einem großen Angriff in der mit feindlichen Truppen angefüllten Gegend an der Somme einzusetzen, während wir vielleicht an anderer Stelle der Westfront oder an der Ostfront einen Zusammenbruch erlebten?
Er wollte davongehen, und nicht einmal für das Nächstliegende, ja vielleicht nicht einmal für sein eigenes Totenhemd war gesorgt. Aber halt! War da nicht ein Geräusch auf dem Korridor? Hastig verschloß Clairefort das Porträt, als sei's ein Vergehen, es zu betrachten. Er lauschte herzklopfend schlich wie ein Dieb an seine eigene Thür. Aber es war nichts.
Und von dieser Erwägung richteten sich ihre Vorstellungen auf das Nächstliegende. Der Mann mußte beerdigt werden. Sie gab einem zu solchen Zwecke von ihr bezahlten Mann Auftrag, sich sogleich fortzubegeben, um eine Leichenwäscherin zu bestellen und einen Tischler zur Anmessung des Sarges herbeizurufen.
Ihm war manchmal, er müsse Händel mit dem Burschen anfangen, der schlank und gerade wie ein Bolz heranwuchs, das Nächstliegende mit klugem Auge erfaßte, seine Tagesarbeit mit zäher Ausdauer that und sich sonst nicht um die Welt scherte.
Als Tankred sich nach Tisch in des Onkels niederließ und bei der angesteckten Pfeife die gegenwärtigen und kommenden Dinge nochmals überlegte, drängte sich ihm auch die Sorge für das Nächstliegende auf. Seine Tante hatte seit Beginn ihrer Krankheit nicht wieder gefragt, ob er Geld bedürfe, und sein Barvorrat war ihm schon seit acht Tagen fast ganz ausgegangen.
Darin aber werdet ihr einiggehen, daß es mir bei meiner Vergangenheit nicht angestanden hätte zu zaudern und zu wählen, und daß hier nur das Nächstliegende und Ungesuchte Gott gefällig sein konnte. Wer aber stand mir näher als die schon mit mir durch die trostlose Trauer um meinen letzten Bruder vereinigte jungfräuliche Witwe desselben?
Auf das Richtige verfiel er nicht. Irgendein Erlebnis in Berlin erschien ihm als das Nächstliegende. Mutter und Sohn hatten gestern abend lange miteinander geredet, – ja er hatte ihre erregten Stimmen einigemal in harter Steigerung gehört. »Richard, – soll ich dich erst bitten, mir zu sagen, was dir fehlt?«
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