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Die zweite von den Gänsen rief indessen immerfort: »Du bist der Bräutigam, du bist der Bräutigamund die dritte, die schwarzflüglige, flog auf, ließ sich, als sie über der Mitte des Brunnens schwebte, langsam zur Tiefe sinken, und da sie unten war, fing sie an zu brennen, ward aber plötzlich verzaubert und kam als herrlicher Paradiesvogel wieder empor.

Und in Raserei zugrunde Geht der Bruder Jacopones, Pietro, der die schönen Blumen Ziehet vor dem römschen Tore: Dann magst du und ich in Ruhe Ewig hausen vor den Rosen Und dem Kinde jenes Brunnens Und vor jenem neuen Kloster! Aber willst du meine Mutter Kennen, lies die ersten Bogen Des dir hochgepriesnen Buches Von dem Weib des Erdensohnes!" Also sprach der Geist.

Jetzt drängte sich Victoria flehend an die linke Seite ihres Helden, der unter dem Drucke des Frauenleibes einen körperlichen Schmerz zu empfinden schien. Um ihn zu verbergen und zu verwinden, that er ein paar Schritte vorwärts. Die dreie standen vor den spielenden Lichtern des Brunnens.

Im Schlaf spür ich sie wie im Biwak um mich her, Sie liegen da, die Zügel umgehängt, Sie atmen, regen sich wie ich, sind leicht und schwer, Und manchmal, wenn sich einer an den andern drängt, Ersteht ein Klingen, dessen Widerhallen In meinem Körper bebt wie Niederfallen Von eines Brunnens Strahl in einem Vestibül. Dann ist's, daß ich das Herz der Mütter zittern fühl!

Als Sara allein war, ging sie zum Brunnentrog und wusch Gesicht und Arme, dann setzte sie sich auf den Rand des Brunnens und grübelte. Indessen wurde es Nacht und zwischen zwei steilen Mauern stieg am bläulichen Himmel der Mond herauf.

Auf einem offenen Altane sang Ein Greise orgelspielend gegen Himmel, Indes auf einer Tenne, ihm zu Füßen, Der schlanke mit dem bärtigen Enkel focht, Daß durch den reinen Schaft des Oleanders Ein Zittern aufwärtslief; allein ein Vogel Still in der Krone blütevollem Schein Floh nicht und äugte klugen Blicks herab. Auf dem behauenen Rand des Brunnens aber Die junge Frau gab ihrem Kind die Brust.

An des lustgen Brunnens Rand, Der in Wasserfäden spielt, Wußt ich nicht, was fest mich hielt; Doch da war von deiner Hand Meine Chiffer leis gezogen; Nieder blickt ich, dir gewogen. Hier, am Ende des Kanals Der gereihten Hauptallee, Blick ich wieder in die Höh, Und da seh ich abermals Meine Lettern fein gezogen: Bleibe! bleibe mir gewogen! Hatem

Als es Abend wurde, machte er am Rande eines verfallenen Brunnens Rast, und da ungeachtet aller Müdigkeit doch wieder die treibende Unruhe über ihn kam, dachte er an die Worte des Schmieds, nahm das blutende Herz, das so klein wie eines Vogels Herz war und sagte: »Du teuflisches Ding, du hast mir die Seele vergiftet, hast mir die Ruhe genommen, so fahr in die Tiefe, ich will deiner los seinDamit schleuderte er das Geschenk des Zwergs in den Brunnen hinab.

Treulos immer ists verschwunden, Wenn ich weisheitsdurstig nahte. Nur das Bild von Gottes Mutter Weilte ruhig meinen Klagen. Und so krönt ich sie mit Blumen, Daß, nach gleichem Preis verlangend, Auch das schönre Bild des Brunnens Gütger meiner Andacht achte. Doch noch immer muß im Durste Ich am kalten Rande schmachten, Möcht hinab zu einem Kusse Stürzend mich im Tode baden."

Während er sich bemüht, Kopfpolster, Leintücher und Teppich in die vorgeschriebene Ordnung zu legen, vernimmt er den Wiederhall der Wasserkrüge, welche der Hausschänzer draußen auf dem Gange auf die steinernen Platten stellt, das sich stets wiederholende Rauschen des Brunnens, die Schritte des Aufsehers, der eine Zelle nach der andern aufschließt.