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Aktualisiert: 4. Mai 2025
Der Lámedo hält alle Tage offene Gerichtssitzung, in der er selbst jede Partei verhört und aburtheilt. Bei den Tebu, also den nördlichsten Negern von Afrika, finden wir die eigenthümliche Erscheinung, dass die Eisen- und Silberschmiede wie eine ausgestossene Kaste betrachtet werden. Kein Tebu darf die Tochter eines Schmieds heirathen, kein Schmied bekommt die Tochter eines freien Tebu.
Die Werkstatt eines Schmieds besteht gewöhnlich nur aus einem 8-10 qm grossen Dach, das an den Ecken auf Pfählen ruht und zu niedrig ist, um unter ihm aufrecht stehen zu können. Bei den Bahau wird das Dach mit Schindeln gedeckt und das Ganze ringsum gegen die frei umherlaufenden Schweine mit einer Hecke umgeben.
Die Utensilien eines Schmieds sind recht primitiv; das wichtigste Stück, der Ambos, ist ein nicht sehr grosses viereckiges Stück Eisen, das in Holz gefasst mitten auf dem Boden steht. Stets befindet sich ein Schweinetrog mit Wasser in der Nähe, zur Abkühlung oder Härtung des Eisens. Der Schmied gebraucht das gleiche Feuer wie der Kalkbrenner.
Der schwere Hammer des Schmieds donnert gegen die Tür, aber die Kavaliere schlafen. Ein hartgepreßter Schneeball zertrümmert die Fensterscheibe, fährt in das Zimmer und prallt gegen den Bettvorhang, aber die Kavaliere schlafen.
Dieser begab sich ins Hüttenwerk hinüber, stellte sich an die Tür des kranken Schmieds, sah ihn eine Weile an und ging dann geradeswegs ins Kontor, wo der Inspektor an seinem Pult saß und schrieb. »Sie müssen die Verwaltung ein paar Tage übernehmen, Herr Inspektor«, sagte der Verwalter. »Ich muß hinauf in den Finnenbezirk und Kohlen einkaufen.«
Den ganzen Abend mußte sie immerfort an den denken, der seine Braut vom Leben zum Tod gespielt hatte, und immer tauchte er in der Gestalt des Schmieds vor ihr auf. Und so hatte sie ganz sicher erwartet, auch dieser werde eine so große gefährliche Macht in seinem Bogen haben, daß er die Menschen aus dem Leben in den Tod geigen könnte.
Als es Abend wurde, machte er am Rande eines verfallenen Brunnens Rast, und da ungeachtet aller Müdigkeit doch wieder die treibende Unruhe über ihn kam, dachte er an die Worte des Schmieds, nahm das blutende Herz, das so klein wie eines Vogels Herz war und sagte: »Du teuflisches Ding, du hast mir die Seele vergiftet, hast mir die Ruhe genommen, so fahr in die Tiefe, ich will deiner los sein.« Damit schleuderte er das Geschenk des Zwergs in den Brunnen hinab.
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