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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Die Sterne funkelten am Himmel, auf dem Platze war alles leer und still, ich hörte voll Vergnügen dem Gesange der schönen Frau zu, der zwischen dem Rauschen des Brunnens aus dem Garten herüberklang. Da erblickt ich auf einmal eine weiße Gestalt, die von der andern Seite des Platzes herkam und gerade auf die kleine Gartentür zuging.
Vom Untersuchungsrichter aufgefordert, erzählte er, ein fremder Herr habe ihn zum artesischen Brunnen in den Hofgarten bestellt. »Zu welchem Zweck bestellt?« »Das weiß ich nicht.« »Er hat darüber gar nichts gesagt?« »Doch; er hat gesagt, man könnte die Tonarten des Brunnens besichtigen.« »Und daraufhin sind Sie ihm schon gefolgt? Wie sah er aus?«
Gib mir die Hand, Wir wollen einander verwachsen, Einem Wind Beute, Einsamer Vögel Flug, Hören im Sommer Die Orgel der matten Gewitter, Baden in Herbsteslicht, Am Ufer des blauen Tags. Manchmal wollen wir stehn Am Rand des dunklen Brunnens, Tief in die Stille zu sehn, Unsere Liebe zu suchen.
Und morgens und abends haben sie dort oben in mächtigen Bälgen den Wind gefangen, und der wilde Frühwind, der die Bergnebel zerreißt, und die fächelnden Abendwinde, sie alle sind dienstbar der Musik! Und wenn die Glocken dieser Stadt schweigen, rauschen ihre Wasser dem Knaben. Nicht bloß die des marmornen Brunnens, wo über Delphinen, die Musik verlockt, der Triton ins Horn stößt.
Die blauen und gelben Blumen sprossen aus der Erde hervor, und der Felsen bekam ein milderes, weißeres, weicheres Aussehen. Des Nachts hörte ich in all der wundersamen tiefen Stille nur das ruhige, leise Plätschern eines Brunnens. Einsam stand im Schwarz der Nacht als noch schwärzerer Fleck das Wirtshaus da. Ein einzelnes Fenster etwa war erleuchtet. Ich las viel.
Als er eine halbe Stunde lang den Duft und Sonnenschein, den Schatten und die Frische des Brunnens genossen, ging er ernsthaft hinaus auf die Straße, um die Ecke, und trat in einen Gebäckladen, wo er drei warme Pastetchen samt zwei Spitzgläsern feinen Weines zu sich nahm. Hierauf kehrte er in den Garten zurück und spazierte abermals eine halbe Stunde, doch diesmal eine Zigarre dazu rauchend.
Da, wie ich eben in das Zimmer zurücktreten wollte, sah ich plötzlich aus der Röhre des Brunnens, welcher dort im Schatten lag, eine rote Glut emporlodern; ich sah die am Rande wuchernden Grasbüschel und dann darüberher die Zweige des Gebüsches wie in goldenem Feuer schimmern.
Indessen Maren noch des Entzückens und Bestaunens kein Ende finden konnte, hörte sie hinter sich ein behagliches Stöhnen wie von einer süßen Frauenstimme. Und wirklich, als sie ihre Augen nach der Vertiefung des Brunnens wandte, sah sie auf dem grünen Moosrande, der dort emporgekeimt war, die ruhende Gestalt einer wunderbar schön blühenden Frau.
Der Sandweg führte mich zu den Linden, und von diesen ging ich durch eine Überlaubung der Eppichwand zu. Ich ging an ihr entlang und trat in die Grotte des Brunnens. Ich war von der linken Seite der Wand gekommen, von welcher man beim Herannahen den schöneren Anblick der Quellennymphe hat, dafür aber das Bänkchen nicht gewahr wird, welches in der Grotte der Nymphe gegenüber angebracht ist.
Da sie so klagte und die Hände rang, vernahm sie eine sanfte Stimme aus der Grotte: »Mathilde, sei ohne Furcht, ich verkünde dir kein Unglück, nahe dich getrost, ich bin deine Freundin und mich verlangt, mit dir zu kosen.« Die edle Frau fand so wenig Abschreckendes in der Gestalt und Rede der Nixe, daß sie den Mut hatte, die Einladung anzunehmen; sie ging in die Grotte, die Bewohnerin bot ihr freundlich die Hand und küßte sie auf die Stirn, saß traulich zu ihr hin und nahm das Wort: »Sei mir gegrüßt in meiner Wohnung, du liebe Sterbliche, dein Herz ist rein und lauter wie das Wasser meines Brunnens, darum sind dir die unsichtbaren Mächte geneigt.
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