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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Neben den Gräbern derjenigen, die ihm am theuersten gewesen im Leben, neben Sophie Brentano und seiner Gattin Anna Dorothea, erhielt Wieland, seinem oft geäußerten Wunsch gemäß, seine Ruhestätte. Neben den zwei dreiseitigen Pyramiden, die die Gräber seiner Lieben bezeichneten, erhob sich auch sein Grab. Der Weimarische Bildhauer Weiße hatte jene Denkmale in Seeberger Sandstein ausgeführt.
Hier durch geht es.« So spricht die düstere Gestalt. Und von da an weiß man nichts mehr von Brentano. Aus Stendhal
Ein Mädchen aus guten Kreisen, das ebenso klar-vernünftig wie schön dachte, sagte ihm eines Tages folgendes: »Brentano, sagen Sie, fürchten Sie sich denn nicht vor sich selber, so ohne einen höheren Wert und so ohne Inhalt Ihr Leben dahinzuleben? Mußte es mit einem Menschen, den man lieben, ehren und bewundern möchte, so weit kommen, daß man ihn beinahe verabscheuen möchte?
Jahrhundert wurde der Grundstock gelegt zu jenem Gebäude des 18. Jahrhunderts voll vollendeter Klassizität, das den Namen Goethe tragen sollte. Aber auch Matthias Claudius, Clemens Brentano, Eichendorff, Heine haben mit den Bausteinen gearbeitet, die jene bescheidenen Männer schichteten.
Diese Stadt ist damals eine beliebte Niederlassung von Mystik. Ein Polenfürst und Heiliger lebt dort mit einer Sekte. Er reitet nur mit großer Leibwache aus. Tausend Magnaten aus Böhmen, Lausitz, Polen und Mähren kommen bei seinem Tode und füllen die Stadt mit Geschrei. Fröhlich eröffnet ein Liebhabertheater. Bettina Brentano ist dabei.
Von einer Reihe von Forschern, die sich an Brentano anschliessen, wird angenommen, dass wir Einsichten überhaupt nur von den Gegenständen der innern Wahrnehmung, also von der eigenen Innenwelt haben können, nicht aber von den Gegenständen der äussern Wahrnehmung, also von der Aussenwelt, sofern sie Gegenstand der äussern Wahrnehmung ist.
In Mons fuhr er in Manchesterhosen in die Braungruben, aß Speck, Brot, gröhlte und schnapste. Kräftig, braun, erfrischt, aber innerlich erschöpft kam er nach Köln ins Hotel. In München arbeitete er im Wohlfahrtssekretariat, Fürsorge, Antituberkulose. Sein Lehrer Brentano zeichnete ihn im Seminar aus, wo er durch kühne Einfälle die besten volkswirtschaftlichen Florette führte.
In die Gesellschaft der Menschen wagte er nicht zu gehen, aus panikartiger Furcht, man könnte merken, wie schlimm, wie trostlos es mit ihm stand; zu Freunden zu gehen und sich auszusprechen: dieser bloße Gedanke peinigte ihn aufs ärgste. Kleist war unzugänglich, ein elender grandioser Glücklicher, aus dem kein Wort mehr herauszubringen war. Der glich einem Maulwurf, einem Lebendigbegrabenen. Die andern waren ihm so schrecklich, so greulich zuversichtlich, und die Frauen? Brentano lächelte. Es war ein Gemisch von Kinderlächeln und Teufelslächeln. Und er machte eine abwehrende furchtsame Handbewegung. Und dann seine vielen, vielen Erinnerungen, wie sie ihn töteten, wie sie ihn marterten. Die Abende voller Melodien, die Morgen mit dem Blau und Tau, die heißen, tollen, schwülen, wunderbaren Mittagsstunden, der Winter, den er über alles liebte, der Herbst
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