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Verflucht soll die Stunde sein, in der ich dich wieder meinen Verwandten nenne! Verflucht der morgende Tag, wenn ich in diesem Hause seinen Abend erlebe! – Du sollst nicht gehen, ich gehe schonaber dir und all’ deinen Häusern bleibe zum ewigen Fluche ewige Verwirrung und ewiger Hader! So lange du lebst, soll dieses Schimpfwort auf deiner Seele brennen!

Feuer sollen von Zeit zu Zeit brennen, daß du so weniger vom Pfade irrstGuido wußte nicht, ob er träume. Ihm schauderte in der gräßlichen Einsamkeit. Wo ist mein Lehrer? Nahmen sie ihn mit? Warum davon nichts? O Himmel! nein, der hätte mich nicht zurückgelassen! Und doch was soll ich thun? Ich muß nachfliegen! Er blickte in die Richtung des Wegs. Eine Flamme winkte in der Ferne.

Aber er hing dem Bilde nicht weiter nach und warf sich aufs Sopha. »Meinem Schimmel gieb ein Stück Brod und einen Eimer Wasser; dann hält er aus bis morgen. Und nun stelle das Licht ans Fenster und laß es brennen .... Nein, nicht da, nicht ans offene; an das daneben. Und nun gute Nacht, Krist. Und schließe von außen zu, daß sie mich nicht wegtragen.« »Ih, se wihren doch nich

Sie riegelte nicht ab, und ließ die große Lampe brennen. Aber als er draußen an die Türklinke faßte, sagte sie: "Du darfst nicht herein." "Doch!" "Nicht, solang ich beim Auskleiden bin!" "Ich werde warten." Er ging wieder hinunter, und sie machte sich langsam fertig.

Ich geh hinaus, es liegt tiefer Schnee, die Pferde stehn am Wagen, und ich fahre. Mit eins verlieren wir die Straße, und die Gäule waten im Schnee bis an den Bauch. Da seh ich auf einmal den Hof hinter mir brennen und das Schneefeld ist rot beschienen. Die Gäule fangen an zu laufen und ziehn mich an der Leine mit, daß mir der Atem ausgeht.

Das helle Mondlicht scheuend, flüchtete sie ins Dunkel, ohne zu wissen, wohin sie sich wenden sollte. Es trieb sie zu einer Kirche, sie wollte beten, sie wollte vor Gottes Angesicht erscheinen. Die Liebe hatte sie ergriffen, und nun wußte sie, daß Liebe Mark und Bein verzehrt und das Blut so schnell antreibt, daß alle Adern brennen.

Aber sie rief ihn nicht. Da fing er an zu weinen, ohne zu wissen weshalb. Eingeschüchtert trat er ins Haus zurück, ans Bett der Großmutter. Alle Nachbarn haben sich entfernt. Nur zwei dünne Lichte brennen in der engen Stube. Auf seinem großen, morschen Korbstuhl sitzt der Ohm. Er ruft den Kleinen zu sich heran und streichelt ihm mit der hagern, faltigen Hand über die hellen Haare.

Teurer Freund, du bist verliebt, Und dich quälen neue Schmerzen; Dunkler wird es dir im Kopf, Heller wird es dir im Herzen. Teurer Freund, du bist verliebt, Und du willst es nicht bekennen, Und ich seh des Herzens Glut Schon durch deine Weste brennen. Ich wollte bei dir weilen Und an deiner Seite ruhn; Du mußtest von mir eilen; Du hattest viel zu tun.

Sie zieht den Dichter ins Moos hinab, wo die Leuchtkäfer zwischen ihren Küssen brennen. Und der Mond sinkt herab, und die Sonne steigt herauf. Wie eine rote Rose erblüht sie zwischen den Narzissen der Morgendämmerung. Jean Paul war im Anfang des neunzehnten Jahrhunderts der berühmteste, geliebteste und beliebteste deutsche Dichter.

Wenn du nicht gehst, So geh' ich selbst, und werd' es, wie es will. Antonio. Lass mich nur wenig Zeit von dir erlangen Und warte nur des Fürsten Rückkehr ab! Nur heute nicht! Tasso. Nein, diese Stunde noch, Wenn's möglich ist! Es brennen mir die Sohlen Auf diesem Marmorboden; eher kann Mein Geist nicht Ruhe finden, bis der Staub Des freien Wegs mich Eilenden umgibt. Ich bitte dich!