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Aktualisiert: 26. Juli 2025
»Das nennst du uns inkommodieren, August?« fragte Philipp Kristeller vorwurfsvoll zärtlich. »Augustin Agostin Agostin Agonista, wenn es dir einerlei ist, alter Bursch,« lachte der brasilianische Oberst und erzählte weiter: »Wir waren allein im Hause, mein Vater, ich und eine alte Hexe von Magd, die uns Beide seit meiner Mutter Tode in der raffiniertesten Knechtschaft hielt.
Am anderen Tage war Sonntag, ein deutscher Dorf-Sonntag. Die Glocke läutete zur Kirche, und der Pastor Schönlank hatte seine Predigt fertig und bereit. Mit dem Gesangbuch seines Freundes Philipp unter dem Arme und würdig die Schwester des Freundes führend ging auch der brasilianische Oberst Dom Agostin Agostina in die Kirche und zwar in Uniform. Er hatte seinen Mantelsack und kleinen Reisekoffer vollständig ausgepackt und sein
Außerdem schien er sich den brasilianischen Sitten noch entschiedener durch ein paar riesige brasilianische Sporen von echtem Silber angepaßt zu haben, und auch das Kopf- und Zaumzeug seines Pferdes trug, wo es nur möglich war sie anzubringen, silberne Spangen und Schnallen.
Auch Populus balsamifera wird auf den Bergen um Norfolkbucht ungeheuer hoch. 63 Die Fanega wiegt 110 spanische Pfund. Der Rio Negro. Die brasilianische Grenze. Der Rio Negro ist dem Amazonenstrom, dem Rio de la Plata und dem Orinoco gegenüber nur ein Fluß zweiten Ranges.
Für Bequemlichkeit hat deshalb der brasilianische Pflanzer wohl einen Sinn, für Wohnlichkeit oder Häuslichkeit aber gewiß nicht, und er verwendet sein Geld viel lieber auf ein mit schwerem Silber überladenes Reitzeug oder Pferdegeschirr, als auf den Platz, der ihm und seiner Familie zur Wohnung dient, der also seine Heimath sein sollte hat er doch nicht einmal ein Wort für Heimath.
Aber nicht etwa das dünne brasilianische Bier wurde getrunken, das ein Deutscher sogar in Santa Clara braute, obgleich das besonders die Neuangekommenen mit Leidenschaft forderten, sondern vaterländischer Rheinwein bildete bei solchen Gelagen gewöhnlich das schwere Geschütz.
Der Landphysikus pflegte die Leute, die er dann und wann auf seinen Berufswegen »als Gäste aufgriff« und in irgend ein beliebiges Haus mit sich nahm, stets in einer ähnlichen Weise vorzustellen und sie dadurch gewöhnlich in nicht geringe Verlegenheit zu bringen. Der brasilianische Oberst jedoch ließ sich nicht so leicht in Verlegenheit setzen.
»Der war es so zu sagen auch,« sprach gelassen der brasilianische Oberst, »und er klopfte mich auf die Schulter und sagte: >Senhor, eine Zeit lang hat jedermann auf Erden das Recht, den Narren zu spielen, nur darf er das Spiel nicht über die gebührliche Zeit fortsetzen, er macht sich sonst lächerlich; Ihr gefallt mir, Senhor, und ich meine es gut mit Euch, diesmal kommt Ihr noch mit dem Leben davon; erinnert Euch meiner und ruft mich, wenn Ihr mich braucht; ich stehe immer an Eurem linken Ellbogen.< Meine Herrschaften, das Ding verhielt sich wirklich so, und ich habe den Schwarzen jedesmal, wenn ich ihn nötig hatte, gerufen, und mich stets wohl dabei gefunden.
Dazu aber hielt sich das Gespräch der Herren am alten Philipp und seinem »Kristeller«; und selbst auf diesem kurzen Wege erhielt der brasilianische Gendarmen-Oberst noch einige recht nützliche Notizen über die Apotheke »zum wilden Mann« und kam, heiter pfeifend und die reine, frische Herbstluft wohlig einschlürfend zurück gerade recht zum Mittagsessen.
Er hatte, wie man zu sagen pflegt, immer auf dem Sprunge gestanden, der kaiserlich brasilianische Oberst Dom Agostin Agonista, aber diesmal reiste er wirklich, und zwar auf die Stunde zum angegebenen Zeitpunkt, nämlich am Mittage des 23. Dezembers.
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