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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Die Antwort darauf gab ein Knall, irgend etwas, Stein oder Kugel, durchschlug Doppelfenster und Spiegel. Wodianer riß erfreut die Fenster auf, lehnte sich über die Brüstung, und seine Augen bohrten sich in die nächtigen Parks, aus denen her das Feindselige zu ihm gedrungen war.
Er las weiter. Die Gesichter unter ihm strafften sich. Sie spannten sich in eine atemlose Erregung. Einer hob die Hand. Alle hoben die Hand. Ein Sturm von Händen hob an und warf seinen Willen gegen die Brüstung, daß er bleibe. Und die Gesichter entstarrten sich und flammten auf in Ekstase und sie schrieen es. Sie tobten und stürmten vor.
Die Sach ist beschlossen und gerichtet und beendet. Ich misch mich auch nicht in euren Streit. Ihr laßt mich raus!« Der Richter donnerte: »Sie haben sich ruhig zu verhalten hier.« Mit unkenntlichem Gesichtsausdruck, fade schielend, die Augen etwas wässerig leer, bewegte sich der Wirt an der Brüstung, setzte sich schwerfällig, während er grunzte, und sein Brustkorb arbeitete.
Verderben seinen Feinden und Gnade meiner Seele!« Und mit raschem Sprung stürzte sie sich hoch von der Brüstung in die Fluten, die sich brausend über ihr schlossen. Gothelindis blickte starr auf die Stelle, wo ihr Opfer gestanden. »Sie ist verschwunden,« sagte sie.
Viele Leute wandten sich um, auch Sylvester schaute hinauf, und er gewahrte, daß zwei Lakaien einen Mann auf einem Liegesessel bis an die Brüstung trugen und ihn dort niederstellten. Der Mann, der auf dem Sessel lag, war de Vriendts. Es graute Sylvester bei dem Anblick dieses Gesichts, welches dem eines halbtoten Affen ähnelte.
Mit so viel Lebensart, wie man solchen Roßmenschen kaum zutrauen sollte, nahm er den Rosenzweig hinterm Ohre hervor, roch erst daran und überreichte ihn dann ohne Mühe, da Haupt und Schultern noch über die Brüstung der Laube herausragten, dem schönen Kinde, das etwas geschämig tat, die Blumen aber doch nicht ausschlug, sondern in ihren Brustlatz neben den silbernen Löffel steckte.
Er schwang sich über die niedere Brüstung der Veranda und lief in die Heide hinaus. Randers hatte nach Wenningstedt wollen. Er musste die Sache mit dem Wirt ordnen. So davon zu laufen, ohne zu zahlen. Aber Randers konnte an diesem Nachmittag nicht nach Wenningstedt. Der Nebel wollte es nicht, der leichte, ziehende Nebel, der sich ganz plötzlich erhoben hatte!
Plötzlich meldete sich der Mann in Hemdärmeln auf dem Gange: »Ich hab was poltern gehört, es ist noch keine fünf Minuten!« Und alle sahen zu ihm hinauf, aber er wiederholte nur immer: »Es sind noch keine fünf Minuten, da hab ich’s poltern gehört ...« – »Wie hat sie denn nur heraufg’funden?« flüsterte jemand hinter Karl. »Aber bitt’ Sie,« erwiderte ein anderer, »das Haus ist ihr doch bekannt; da hat sie sich durch die Küche halt herausgetastet, dann hinauf über die Holzstiegen, und dann über die Brüstung hinunter – is ja net so schwer!« So flüsterte es rings um Karl, aber er kannte nicht einmal die Stimmen, obwohl es sicher lauter Bekannte waren, die redeten; und er wandte sich auch nicht um.
Sylvester beugte sich über die Brüstung, und das Mädchen stieß einen hauchenden Schrei aus; es duckte den Kopf und starrte in das jäh emporgetauchte, unbestimmt erhellte Gesicht des fremden Mannes. Aber er haschte förmlich nach ihr, er hielt sie fest durch Blick und Willen.
Eben wollte Silverius seine Ansprache an das versammelte Volk beginnen, als der Arm eines turmlangen Goten, über die Brüstung der Sänfte hereinlangend, ihn an dem goldbrokatnen Mantel zupfte. Unwillig ob der wenig ehrerbietigen Störung wandte Silverius das strenge Gesicht, aber uneingeschüchtert sprach der Gote, den Ruck wiederholend: »Komm, Priester, du sollst hinauf zum König.«
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