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Aktualisiert: 18. Juni 2025


Jadassohn bemerkte es, er fing an, die Arme zu schwenken, dass die Robe flog; seine Stimme überschlug sich, und die Ohren loderten. Die geschminkten Mädchen fielen auf die Brüstung ihrer Bank, so ausgelassen kicherten sie. „Merkt denn Sprezius nichts?“ fragte die Schwiegermutter des Bürgermeisters. Aber das Gericht schlief. Diederich in seinem Herzen frohlockte; er hatte seine Rache an Jadassohn!

Die Damen riefen erregt zu den Männern hinunter, so wie man Stierkämpfer in der Arena zu ermutigen pflegt. Einige von den Kavalieren auf der Galerie hatten ihre Degen gezogen und warfen sie unter dem Ruf »Blut . . . Blut« hinab. Mitten in diese allgemeine Erregung der Galerie drängte sich plötzlich ein schwarzbärtiger Kapuzinermönch, der sich atemlos bis an die Brüstung Bahn brach.

Sie stand mit einem Herzen da, das die Erlebnisse dieser leidenschaftlichen Szene mit ungeheurer Empfindlichkeit nach der Richtung seines eigentlichen Ziels gewandt hatte, ja man hätte sie für eine Wahnsinnige halten müssen, wie sie, die Arme aufgerissen, auf der Brüstung stand. Mit der Energie einer Tollen erlebte sie das phantastische Glück der Gegenwart ihres entfernten Geliebten.

Wie von fremder Gewalt getrieben, ergriff einer nach dem andern fast feierlich seine Nachbarin und schleuderte sie über die Brüstung; wenige Sekunden lang konnte man Herzoginnen und Marquisen, die Trägerinnen der schönsten Namen Frankreichs, nackt durch die Luft fliegen sehen. Mit zerschlagenen Gliedern kamen die Damen unten an. Schwindlig suchten sie sich zu erheben und hinkten ein wenig umher.

Sie machte eine Bewegung gegen ihn, als wollte sie ihm mit beiden Händen die pochenden Schläfen halten. "Hinweg!" rief er und riß das Schwert aus der Scheide. Da wandte sie sich. Er blickte über die Brüstung und sah, wie sie in wildem Laufe durch die Alp eilte.

Sein eigenes Bildnis hat uns Rembrandt in diesem Jahre in der herrlichen Radierung gegeben, welche wohl das von all seinen Selbstbildnissen am meisten bekannte ist: »Rembrandt mit dem aufgestützten ArmDer Meister steht oder sitzt hinter einer am unteren Rand der Platte angegebenen Brüstung und lehnt sich auf dieselbe mit dem linken Arm, um den der bestickte Schultermantel malerisch herumgenommen ist; die rechte Hand hat er in die Brust gesteckt, und den Kopf, den ein keck auf das rechte Ohr geschobenes Barett bedeckt, wendet er über die linke Achsel dem Beschauer zu.

Er sah es genau, während sie an der offenen Brüstung vorübertanzte, um hierauf wieder im Gewühl dahinter unterzutauchen. Es hatte aber keinen Bezug mehr. Er empfand weder Zorn noch Scham noch Verwunderung noch sonst eine Erregung.

Alle waren mit ihm an die Brüstung des Balkons getreten, und sahen flußabwärts in den Abendhimmel hinein. Vor dem gelben Lichtstreifen standen schwarz und schweigend die hohen Pappeln und selbst die Schloßkuppel wirkte nur noch als Schattenriß. Einen jeden der Gäste berührte diese Schönheit.

Die Versammlung verharrte in eisigem Schweigen. Jakob Silberland sah überrascht Paul Seebeck an; aber dessen Gesicht war hart und verschlossen. Auf der Tribüne aber beugte sich ein Mädchenkopf mit glänzenden, braunen Augen über die Brüstung.

Einige dieser Luftlöcher oder Spalten befinden sich äußerhalb des Kraterumfanges, am äußeren Rand der Brüstung, welche den Krater umgibt. Ein in dieselben gebrachter Thermometer stieg rasch auf 68 und 75 Grad. Er zeigte ohne Zweifel eine noch höhere Temperatur an; aber wir konnten das Instrument erst ansehen, nachdem wir es herausgezogen, wollten wir uns nicht die Hände verbrennen.

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