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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Er merkte mit Befriedigung, daß, während er über die Brüstung gebeugt gewesen, zwei geschminkte Weiber den Baron in eine Unterhaltung gezogen hatten, atmete auf, als wäre er einer Gefahr entronnen, erhob sich, nickte dem Gefährten wie ermutigend und zu dem Abenteuer glückwünschend zu; und bald ging er, allein, durch Straßen, die er nie gesehen und niemals wieder sehen würde, irgend eine Melodie vor sich hinpfeifend und im Gefühl, eine Traumstadt zu durchirren, in der kühlen Nachtluft nach dem Hotel zurück.
Sie setzte sich auf die breite Platte der Brüstung, blickte, den Arm vorgestützt, in den schneeweißen Gischt hinein, der ihr mit seinem feinen Regen die Wange kühlte, und hörte in dem Tumulte der Tiefe nur wieder den Jubel und die Ungeduld des eigenen Herzens.
Da spie er ihm in das Gesicht vor Wut, daß dieser seine Hoffnung zertrete und auch im Gottesurteil über ihm sei. Er versuchte es zu zwingen, daß er die Fürstin sähe. Er ritt mit einem großen Hengst klirrend auf die Brüstung vor dem Schloß, warf den Arm auf und schrie hinauf nach den Fenstern: »Du Hure.« Doch niemand nahm Acht davon.
Randers stand, weit über die Brüstung gelehnt, und sah hinab. Er konnte nichts als das leise, schwankende Laubdach der hohen Buchen sehen. Er konnte nicht mal den Weg verfolgen, den sie jetzt ritt. Er wusste nur, da unten irgendwo unter diesem rauschenden, lispelnden, wogenden, grünen Zelt leuchten zwei schöne, tiefe klare Augen. Fjordaugen! Aber vier schnelle Füsse führen sie in die Ferne.
Marcolinens Fenster stand mit einemmal offen, das Gitter war zurückgeschoben, der Vorhang nach der einen Seite hin gerafft; aus dem Dunkel des Gemachs hob sich eine schattenhafte Erscheinung; Marcolina selbst war es, die in hochgeschlossenem weißen Nachtgewand an die Brüstung trat, wie um die holde Luft des Morgens einzuatmen.
Casanova hielt sich ein paar Sekunden regungslos, bis von unsichtbarer Hand gerafft der Vorhang sich nach der einen Seite hob; das war für Casanova ein Zeichen, sich über die Brüstung ins Zimmer zu schwingen und sofort Fenster und Gitter hinter sich zu schließen.
Nachgerade aber stieg ihm der Spuk zu Kopfe, seine Augen fingen an zu glänzen, er ließ einige Naturlaute hören, die zwischen dem landüblichen Juhschreien und gewöhnlichem Pferdegewieher die Mitte hielten, und als jetzt die Musikanten, die lange pausiert hatten, frisch zu einem Schleifer einsetzten, langte unser Freund, ohne ein Wort zu sagen, mit beiden Armen über die Brüstung, umfaßte die schöne Nanni, und setzte sie mit einem leichten Schwunge sich auf den Rücken, indem er sie durch Zeichen anwies, sich in seiner wallenden Mähne festzuhalten.
Auf einem der Stiche sah man einen jungen Mann in einem Mäntelchen, wie er hinter der Brüstung eines Altans ein weiß gekleidetes junges Mädchen mit einer Tasche am Gürtel an sich drückte; auf anderen waren Bildnisse von ungenannten blondlockigen englischen Ladys, die unter runden Strohhüten mit großen hellen Augen hervorschauten.
Beim Abendessen in der Kajüte war er Tonio Krögers Nachbar gewesen und hatte mit zagen und bescheidenen Bewegungen erstaunliche Mengen von Hummer-Omelette zu sich genommen. Nun lehnte er neben ihm an der Brüstung und blickte zum Himmel empor, indem er sein Kinn mit Daumen und Zeigefinger erfaßt hielt.
Nun ließ sie die Arme sinken; ihre Lippen bewegten sich sonderbar, als flüsterten sie ein Gebet; wieder schweifte ihr Blick langsam suchend durch den Garten, dann nickte sie kurz, und im selben Augenblick schwang sich jemand über die Brüstung ins Freie, der bis jetzt zu Marcolinens Füßen gekauert sein mußte, – Lorenzi.
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