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Aktualisiert: 6. Mai 2025
Jetzt aber kam die Reihe, sich zu fürchten, an unsern Roßmenschen.
Solche Zentauren, sagte er, haben selbst die Alten nicht zu stande gebracht, solch verwünscht leibhaftiges, liederliches Gesindel von Manngäulen oder Roßmenschen, und nun erst die Weiberstuten, zumal die eine da oben, die an der Rose riecht, die sind so mit Händen zu greifen, daß keinem einfällt zu fragen, ob man mit zwei Mägen, zwei Herzen und sechs Gliedmaßen auch vor der gestrengen Wissenschaft der Anatomie bestehen könne.
Seit der Fremde erschienen war, hatte er mit seiner Mißgeburt schlechte Geschäfte gemacht. Den Roßmenschen sah man gratis, er war lebendig und trank und schwatzte, und wer wußte, ob er sich nicht noch bewegen ließ einige Kunstreiterstückchen zum besten zu geben, wozu das Kalb durchaus keine Miene machte. Das konnte der Italiener nicht so ruhig mit ansehen.
Mit so viel Lebensart, wie man solchen Roßmenschen kaum zutrauen sollte, nahm er den Rosenzweig hinterm Ohre hervor, roch erst daran und überreichte ihn dann ohne Mühe, da Haupt und Schultern noch über die Brüstung der Laube herausragten, dem schönen Kinde, das etwas geschämig tat, die Blumen aber doch nicht ausschlug, sondern in ihren Brustlatz neben den silbernen Löffel steckte.
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