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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Daraus ergiebt sich eine Mißstimmung gerade gegen Brück, der ja in diesem Falle besonders hätte gehört werden müssen. Aber die Rechtsgelehrten konnten dies Testament auch anfechten und scheinen dies gethan zu haben eben darum, weil Luther in so geflissentlicher Weise die verhaßten Juristen übergangen hatte.
Hiemit Gott befohlen, Amen. Martinus Luther.“ Frau Käthe zeigte natürlich diesen drohenden Brief den beiden Freunden; Melanchthon wiederum, welcher auf den Mittag zu Dr. Brück kam und mit ihm aß, erzählte dem Kanzler Luthers Vorhaben. Das that seine Wirkung. Denn was war Wittenberg ohne Luther?
In einer Chaise fuhren sie vor dem Schulhause an. Selma, bekümmert über des Vaters ungewöhnliche Vorladung vor das Amt, war die Erste, die aus dem Hause eilte, die mit offnen Armen dem Vater entgegeneilte, die, unbekümmert um den Fremden, sich teilnehmend nach der Ursache der Vorladung erkundigte. Wie aber der fremde Mann vor sie hintrat, wie er sich ehrerbietig vor ihr bückte, wie er ihre Hand ergriff und sie küßte, wie er sie zum ersten Male mit ihrem Namen Selma van der Bruck benannte, wie er ihr sagte, daß er gesandt sei von ihrem Großvater, sie, die sehnsüchtig gewünschte Enkelin, in das Haus der Väter einzuführen;
Aber da war er an den Unrechten gekommen; der Mann hat schlecht an dem Sohne seines Herrn gehandelt. Dem war eine solche Heirath wie ein Schandfleck für das reiche Haus van der Bruck. Er rieth, den Sohn auf Reisen zu schicken. Da ließ sich Lewin heimlich mit seiner Geliebten trauen, und euer Oheim war dabei behülflich. Der Vater erfuhr Alles; ich vermuthe, durch Spionen, die er ihm nachschickte.
Als Luther ein Jahr vor seinem Tode von Wittenberg wegziehen wollte, und seine Frau beauftragte, seine Besitzungen in der Stadt zu veräußern, da ließ Melanchthon gegen Brück merken, daß eigentlich Katharina das „treibe“ und daß es nicht das sei, was Luther vorwende.
Er schien dessen Abneigung zu merken und ordnete in einem Schreiben an Brück und Melanchthon an, daß Vormünder für die Witwe und für die Waisen bestellt würden, und verschrieb den Kindern noch 1000 fl.; über den Kauf von Wachsdorf sollten die Vormünder befinden . Sie bedankte sich bei ihm und dem Kurfürsten für die Begnadigungs-Zulage zu gunsten ihrer Kinder und erklärte dann folgendes: 1.
Von dem Tage an flatterte die Fahne von Holland vom Hause der Herrn van der Bruck zu Delft, wie es dort zu Lande üblich ist, wenn eine Braut im Hause wohnt. Ein schöner Gebrauch, daß das Brautpaar unter den Farben des Vaterlandes die ersten Tage seiner Liebe feiert.
Doch nun rief er, bewegt, dem spätnachfolgenden Knappen: „Mangold, fasse das Roß an dem Zaum’, und führ’ es mit Vorsicht Ueber die Brücke zur Stadt; bald folg’ ich dir nach in die Herberg!“ Mangold faßte das Roß an dem Zaum, und führt’ es mit Vorsicht Nebenher, dem seinen gesellt, hinüber nach Rheinau So, daß die Brück’, entlang, erst laut, dann leiser und leiser Unter dem eisernen Huf fortpolterte, bis zu dem Land hin.
Heinrich war geraden Weges nach Delft gereist, hatte sich dort erkundigt nach dem Kaufmann van der Bruck, und sein Haus sich bezeichnen lassen. Er war hineingegangen und hatte gefragt, ob man keinen Menschen seines Alters und seiner Geschicklichkeit brauchen könne, und war in die Schreibstube gewiesen worden zum obersten Buchhalter.
Die Eheleute rieten Weller daher, die eigentliche Hochzeit anderswo zu halten und es einzurichten wie M. Kreuziger und Dr. Brück, nämlich mit geringer Begleitung nach der Universitätsstadt zu kommen, zu einem Morgen- oder Abendessen mit zwei oder drei Tischen. Hoffentlich war der Dr. Hieronymus und seine Braut so verständig und gingen darauf ein.
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