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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Das Gutachten des Kanzlers ist nun ein eigentümlich gehässiges Schreiben. Brück berichtet darin an den Kurfürsten zuerst die vertrauliche Beratung der drei Theologen mit allen für Katharina ungünstigen Bemerkungen derselben, und zwar, wie es scheint, verschärft. Hätte das Melanchthon gewußt, so hätte er's wohl unterlassen, Brück „von der Frauen wegen um sein Bedenken“ zu bitten. Ferner erwähnt der Kanzler in dem Schriftstück allerlei gehässiges und sogar verlogenes Geschwätz „von andern“. „Viel Leut wollen's dafür halten, es werde endlich schwerlich unterbleiben, daß sie sich wieder verändern wird“
Lewin ward zurückgerufen, mit den gröbsten Drohungen empfangen, und fast mit Gewalt, unter Androhung von Enterbung und Fluch, auf ein Schiff gebracht, das nach Batavia unter Segel ging. Dem Patron des Schiffes ward mit aller Strenge verboten, irgend Jemand mit dem jungen van der Bruck reisen zu lassen. Aber was vermag die Liebe eines Weibes nicht!
Was nun nach Heinrich's Entfernung zwischen dem Herrn van der Bruck und seinem Buchhalter sich zugetragen, das hat Niemand erfahren, nur vermuthen kann man, daß der gute Geist in dem alten Herrn gesiegt, und daß der Versucher von ihm weichen mußte.
Der Kanzler Brück hatte in einer Nachschrift zu seinem Briefe an den Kurfürsten vom 19. bemerkt: „Philippus hat mir gesagt, er habe der Doktorin bereits vor 14 Tagen 20 Thaler zur Haushaltung leihen müssen. E. Kf. Gn. wollen 14 Thaler verordnen zur Haushaltung und anderem, das dieses Falles Notdurft wohl erfordern will. Der Allmächtige wird es E. Kf.
Da erzählte der Jäger, was er von den Aeltern des Kindes wußte; wie sein Herr ein vornehmer, reicher Kaufmann aus Delft in Holland sei; wie er van der Bruck heiße; wie der Vater desselben ein harter Mann sei, der sich der Heirath seines Sohnes widersetzt habe; wie aber dennoch diese Verbindung zu Stande gekommen sei; wie aber die Aeltern ihr im Ausland gebornes Kind nicht mit nach Holland zurücknehmen dürften, weil dadurch ihre Verbindung dem alten Vater verrathen würde; wie sie aber bald wiederkommen und das Kind mit tausend Dank aus den guten Händen, denen sie es vertraut, nehmen würden.
Nun verfehlt’ er, getäuscht, des Zieles: der Kahn schlug, Von der Strömung gerafft, an dem Joch der gewaltigen Brück’ um, Barst entzwei, und die Zween verschlang, so mächtig sie kämpften, Schrie’n, und riefen, die Fluth.
Daraus schloß Brück, daß der Doktor durch seine Frau aufgewiegelt werde. Es war also ein Zerwürfnis zwischen dem Schwarzen Kloster und dem Hof, das heißt zwischen Dr.
Am meisten unzufrieden mit der gesamten Wirtschaft Katharinas war der Kanzler Brück, Luthers Gevattersmann. Brück äußerte sich auch sehr abschätzig über Käthes Unternehmungen auf ihrem Lieblingssitz Zulsdorf und hielt diese kostspieligen Verbesserungen für arge Verschwendungen. Er widersetzte sich endlich dem Erwerb von Wachsdorf.
»Es mögen etwa sechszehen Jahre sein, da kam in der Herbstzeit, am selben Tage, als wir unser Lenchen begruben, das jüngste von uns Kindern, mein Onkel Heinrich Justus, der in Delft bei einem Kaufmann mit Namen van der Bruck als Jäger in Diensten stand, mit einem Kinde auf den Veitsberg, das er für das eheliche Kind seines jungen Herrn, eines van der Bruck, ausgab, und bat meine Aeltern, sich des Mägdleins anzunehmen, bis die Aeltern es wieder holen würden.
Jetzt aber, da Alles zu meines Herrn Zufriedenheit geordnet ist, da ich Selma als das Kind Lewin's van der Bruck erkannt habe, so laßt uns zusammen in euer Haus einkehren und mich das Mägdlein als Tochter des Hauses van der Bruck begrüßen.«
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