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Er eilte Rasch die Stufen herab: denn Albrecht, sein ältester, kam jetzt Her aus den rheinischen Gau’n mit tapferen Scharen gezogen. Laut begrüßt’ er den nahenden Sohn, und both ihm die Hand dar, Freundlich und mild; doch warm erwiedert’ es dieser, und innig, Obschon er düstern Gemüths nie lächelte. Siehe, zur Heerschau Hatt’ er die Krieger in Reihen gestellt!

Auf den Rufdie Feinde fliehen!“ weichen seine Völker, und er führt sie bis Dürnkrut zurück. Der Kaiser lagert vor Ebenthal. Nacht. =Zehnter Gesang.= Hartman ertrinkt in dem Rhein. Der Kaiser hält mit seinen Feldherrn erst Kriegsrath; dann die Abendmahlzeit. Horneck der Sänger tritt ein, und singt die fromme Handlung des Kaisers, als er dem Priester sein Roß both. Entläßt die Feldherrn.

Sieh’, ihm warf sich Stubenberg vor allen entgegen: Weit vorhaltend den Schild, deß’ Zier, im Ringe der Anker, Schlangenumwunden, sich wies, und strebte, das muthige Herz ihm Durchzubohren im Wuthanlauf mit dem blinkenden Speerstahl; Doch in des Rosses Bauch stieß Ottgar, stachelnd, den Sporn ein So, daß es seitwärts sprang, und er drängte dem Gegner den Degen Tief in die Brust, als ihm die entblößte Höhle der Schulter Räumigen Eingang both: er sank, und athmete nicht mehr.

All’ aufhorchten mit Staunen dem Wort; doch glühendes Roth fuhr Jetzo mit wechselndem Weiß in die Wangen des Königs von Ungern, Und ihm blitzte der Zorn aus den halbgeschlossenen Augen; Dennoch besann er sich schnell; both dann die Rechte Matthias Von Trentschin, und sprach: „Du sey des Heeres Gebiether Mir hinfort!

Er both, vom Pferde gesprungen, Solches dem Kaiser, und half ihm hinauf in den Sattel, er selber Schwingend das Schwert mit Trautmansdorf, dem tapferen Helden, G’en die umdrängende Feindesschar sich zur Wehre zu stellen. Schon entfloh die Gefahr: ein Jauchzen erscholl um den Herrscher, Als jetzt Herbots Volk sich ergab an die drängenden Scharen. Aber er stand, und zitterte.

Sieh’, jetzt kam aus dem Thor’ ein Jüngling gelaufen, und rief so: „Herr, voll Angst erschein’ ich, ein Both’ aus des Jammers Behausung.

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Dort, wo im schimmernden Zelt’, umfangen von nächtlichen Schatten, Ottgar eben, vereint mit den tapferen Helden, zu Rath saß, Hielt er, schwebend, und sank, wie der Aar, der hoch aus dem Luftraum Auf die kreischenden Jungen sich senkt, vor dem Zelte herunter; Doch wie erwachte sein Zorn, als jetzt Drahomira die Recht’ ihm Lächelnd both, im Wahn: er nah’ als Verbündeter Freund ihr. Grimmig sah er sie an; sie lächelte wieder, und sagte: „Ha, nicht hast du die Knie’ vor des Menschen-Sohne gebeugt einst, Du, in dem Lande der Frei’n Geborener: hast in des Eichwalds Schauriger Nacht, noch triefend von Blut, geopfert den Göttern

Doch, nun komm’! Ich will ein Vater dir werden, Wie ich’s zuvor beschloß im Gemüth’, und im Segen des Himmels Möge der sprossende Keim noch herrliche Früchte dir bringen.“ Sagt’ es mit freud’ausstrahlendem Blick’, und als er, gewendet, Faßte des Rosses Zaum mit der Linken, hinauf in den Sattel Sich zu schwingen, da both er zugleich dem staunenden Helden, Lobkowitz, schnell die Rechte zum Gruß mit den freundlichen Worten: „Kühner, du stand’st mir zwar gar feindlich entgegen, und dennoch Sagt mir das Herz: wir scheiden noch bald, als Freunde für immer!“ Jener dankt’ ihm d’rauf mit thränenumflossenen Wimpern, Schweigend; aber es quillt ein Dank aus den schimmernden Thränen, Den im schwellenden Strom der Worte die Zunge nicht ausspricht.