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Aktualisiert: 26. Juni 2025


Er wendet sich etwas ab, beginnt etwas zu brummen und mit kleinen Schritten auf und ab zu gehen ... Dann entfernt er sich allmählich von mir, immer noch brummend, und blickt immerfort über die Achsel nach mir zurück; das Zimmer erweitert sich und verschwindet im Nebel ... Plötzlich wird mir ängstlich beim Gedanken, daß ich meinen Vater wieder verliere, ich stürze ihm nach, sehe ihn aber nicht mehr und höre nur noch sein böses Brummen ... Mein Herz steht still ich erwache und kann lange nicht wieder einschlafen ... Den ganzen folgenden Tag denke ich an diesen Traum und kann ihn mir selbstverständlich nicht erklären.

Des Staubes Wünsche weichen scheu zurück; Und wie der Mann, der abends blickt gen Himmel, Im Zwielicht noch, und nichts ersieht als Grau, Farbloses Grau, nicht Nacht und nicht erleuchtet; Doch schauend unverwandt, blinkt dort ein Stern Und dort ein zweiter, dritter, hundert, tausend, Die Ahnung einer reichen, gotterhellten Nacht, Ihm nieder in die feuchten, sel'gen Augen.

Die Leutnants flüstern sich Witzworte über denalten Rekrutenzu, gespannt blickt der Major auf den Alten und fragt ihn dann barsch, was dessen Erscheinen vor der Kommission zu bedeuten habe. Der Alte zuckt erschrocken zusammen und stammelt dann, um Verlaub bittend, daß er an Stelle seines Bueben komme, der krank, von einem Salpeterer gestochen, zu Hause liege und daher nicht erscheinen könne.

"Ihm sollten wohl vertrauen alle diese Degen, 2021 Wenn er zum Mann erwüchse," sprach Hagen entgegen; "Doch ist der junge König so schwächlich anzusehn: Man soll mich selten schauen nach Hof zu Ortlieben gehn." Der König blickt' auf Hagen; die Rede war ihm leid. 2022 Wenn er auch nichts erwiederte, der König allbereit, Es betrübt' ihn in der Seele und beschwert' ihm den Muth.

Indem sie einst so sprachen, standen sie In einer einsamen Rotonde still, Wo ein verschleiert Bild von Riesengröße Dem Jüngling in die Augen fiel. Verwundert Blickt er den Führer an und spricht: "Was ists, Das hinter diesem Schleier sich verbirgt?" "Die Wahrheit", ist die Antwort. "Wie?" ruft jener, "Nach Wahrheit streb ich ja allein, und diese Gerade ist es, die man mir verhüllt?"

Man könnte sie für ein sehr gefährliches Mädchen halten, wenn Glorias sittlicher Eifer nicht auch in einer sehr edlen Stirn zum Ausdruck käme. Gloria, die es absichtlich vermeidet, den Zwillingen irgendein Interesse für sie zu zeigen, geht an das Fenster und blickt, in Gedanken versunken, ins Weite. Gott sei Dank. Ich hab' ihn mir herausziehen lassen. Ich habe ihm etwas auszurichten.

Sie ist sehr edel, amazonenhaft jungfräulich, ohne Reiz gebildet; in der alles verkleinernden Ferne hingegen sieht man ihre Schar aus den Schiffen steigen und in Prozession herankommen. "Die Himmelfahrt Mariä" im Dom, von Tizian, ist sehr verschwärzt, der Gedanke lobenswert, daß die angehende Göttin nicht himmelwärts, sondern herab nach ihren Freunden blickt.

Als er gesprochen das Wort, und noch weiter gedachte zu reden: Sieh’, da warf sich in brausender Hast der muthige Jüngling, Wallstein vor! Er stand, und hielt sich die Brust mit der Rechten; Athmete tiefer, begann zu sprechen, vermocht’s nicht; er stürzte Dann zum Gezelte hinaus, und verschwand im nächtlichen Dunkel. Ottgar blickt’ ihm, erstaunt, jetzt nach.

Als er noch krause Locken trug, War alles ihm zu dumm, Stolzirt daher und trank und schlug Sich mit den Leuten herum. Die hübschen Weiber schienen ihm Ein recht beliebtes Spiel; An Seraphim und Cherubim Glaubt er nicht sonderlich viel. Jetzt glaubt er, was der Pater glaubt, Blickt nur noch niederwärts, Hat etwas Haar am Hinterhaupt Und ein verprömmeltes Herz.

Es war das Gesicht eines Menschen geworden, der ruhig, selbstbewußt und entschlossen in steter Wachsamkeit um sich und in die Ferne blickt, damit ihm niemand zu nahe komme; der Ausdruck einer stets bereiten Abwehr, der in seiner furchtlosen Kühnheit ersetzte, was dem Gesicht an tieferer geistiger Intelligenz mangelte.

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