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Als er noch krause Locken trug, War alles ihm zu dumm, Stolzirt daher und trank und schlug Sich mit den Leuten herum. Die hübschen Weiber schienen ihm Ein recht beliebtes Spiel; An Seraphim und Cherubim Glaubt er nicht sonderlich viel. Jetzt glaubt er, was der Pater glaubt, Blickt nur noch niederwärts, Hat etwas Haar am Hinterhaupt Und ein verprömmeltes Herz.

So lange der Benedict in der Schule war, durfte er nicht ins Wirthshaus und nicht einmal den größern Burschen den Kegelbuben machen, doch jetzt hilft er dem Vater tüchtig arbeiten, stolzirt am Sonntage mit Etwas herum, was bei uns fast so viel bedeutet, als die %toga virilis% bei den alten Römern, nämlich mit einer Tabakspfeife und wenn es ihm beifällt, auch ein Schöpplein im Hirzen zu trinken, so sieht's der Jacob nicht gerne, doch der Sohn will thun wie andere auch und noch mehr, weil er der Held in 5 Dörfern ist.

Und jubelnd noch einmal schwang der Sang des Unbekannten sich auf, im schwindelnden Adlerflug der Seele, das Hohelied des Lichts, das Neue Jerusalem, die Stadt, die den Schatten nicht kennt. Die Farben steigen an in Tonleitern, Symphonieen des Glanzes schwingen sich schwirrend, der trunkne Pinsel, in Sonne getaucht, stolzirt im tönenden Reigengesang der Edelsteine.

Je nunantwortete wegwerfend der Spion: er liegt im Hauptquartiere der feindlichen Verbündeten, läßt sich als Gast von den deutschen und niederländischen Edelleuten bewirthen, schmarozt wie ein Abbé und führt ein müßiges Schlaraffenleben. Er stolzirt in einem rothen goldgestickten Rock einher und trägt am Hut eine weiße Cocarde, so groß wie ein Teller. Ludwig der Sechszehnte mochte sein wie er wollte, besser wie dieser war er auf alle Fälle und an dem verliert Frankreich wahrhaftig nichts. Wenn die Emigranten, die den kleinen Hof und Schweif dieses Grafen Artois bilden, ihn mit der weißen Cocarde sehen und er ein weissagendes Gesicht schneidet, denken sie Wunder, wie gut ihre Sache stehe und wie bald man sie zurückrufen werde, und rufen gläubig aus: #Ah! Nos affaires sont bien, le Comte d’Artois a souri

Jetzt stolzirt der Benedict an schönen Sommerabenden als freier Mann in der Gegend herum, die Gestalten seiner Romane steigen von den Burgruinen herab in die Ebene, wandeln um ihn herum und er entdeckt gar viel Ritterliches und Fräuleinhaftes in den schöngeputzten Städtern und Städterinnen.