Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 14. Juni 2025
Das sich unverstanden Fühlen und das die Welt nicht Verstehen begleitet nicht die erste Leidenschaft, sondern ist ihre einzige nicht zufällige Ursache. Und sie selbst ist eine Flucht, auf der das Zuzweiensein nur eine verdoppelte Einsamkeit bedeutet. Fast jede erste Leidenschaft dauert nicht lange und hinterläßt einen bitteren Nachgeschmack. Sie ist ein Irrtum, eine Enttäuschung.
Es war auch kein Wunder: Das Kind war trotz der heißen Junisonne so verpackt, als hätte es sich eines bitteren Frostes zu erwehren.
Das Dritte, was euch so gut mundete an dieser Geschichte war das Rührende. Wann und wo war der Kummer der Liebe nicht rührend? Es ist ein Motiv, das jedem Roman als Würze beigegeben wird wie bittere Mandeln einem süßen Kuchen, um das Süße durch die Vorkost des Bitteren desto angenehmer und erfreulicher zu machen. Ihr selbst, meine jungen Zuhörerinnen, und ich habe dies zu öfteren Malen an euch gerügt, versetzt euch gar zu gerne in ein solches Liebesverhältnis, wenn nicht dem Körper, doch dem Geiste nach. Wenn ihr so dasitzet und nähet oder stricket und über eure Nachbarn gehörig geklatscht habt, kommt gar leicht in eurer Phantasie das Kapitel der Liebe an die Reihe, und ihr träumet und träumet und vergesset die Welt und die Maschen an eurem Strickstrumpf. Wenn man nachts durch den Wald geht, so denkt man gerne an arge Schauergeschichten von Mord und Totschlag. Gerade so machet ihr es. Je greulicher der Schmerz eines Liebespaares ist, von welchem ihr leset, desto angenehmer fühlet ihr euch angeregt. Da wollet ihr keine Natürlichkeit, da soll es recht arg und türkisch zugehen, und wie den spanischen Inquisitoren, so ist euch ein solches Autodafé ein Freudenfest. Je länger die Liebenden am langsamen Feuer des Kummers braten, je mehr man ihnen mit der Zange des Schicksals die Glieder verrenkt, desto, rührender kömmt es euch vor, und doch habt ihr dabei immer noch den Trost in petto, daß der Autor, der diesen Jammer arrangiert, zugleich Chirurg ist und die verrenkten Glieder wieder einrichtet, zugleich Notar, um den Heiratskontrakt schnell zu fertigen, zugleich auch Pfarrer, um die guten Leutchen zusammenzugeben. Ihr habt recht, ihr guten Seelen! Ihr wollet nicht gerührt sein durch tiefere Empfindungen, man darf bei euch nicht jene Mollakkorde anschlagen, die durch die Seele zittern. Wer wollte auch mit einer
Wir hatten in diesen Tagen wieder erschreckende Verluste an jungen Offizieren aufzuweisen. Jedesmal, wenn ich heute das abfällige Urteil der Masse über den Kriegsleutnant höre, muß ich an diese Männer denken, die den alten Preußengeist von Pflicht und Ehre, den Geist von Kolin, hinaustrugen in Blut und Schlamm, aufrecht bis zum bitteren Ende. Am 3.
Sie lächelte noch immer mit der sonderbaren schauspielerinnenhaften Zärtlichkeit, der sonderbaren bitteren Koketterie; aber er spürte, daß sie zitterte. Er schwieg, es überlief ihn kühl, und plötzlich dachte er erschauernd an das anklägerische Knurren seines Hundes, an den sprachlosen und unerklärlichen Vorwurf in den Augen des Tieres. Verdacht
Und die Mutter durfte doch wohl ihr Kind mit sich nehmen auf den bitteren Gang!“ „Ein bitterer Gang, das will glauben ich und nicht weiter raiten. Mein Sproß aber sollt' nicht betteln um eines Bürgers Gnade, sei dieser wer er wolle; die Kluft ist zu hoch!“ „Weh' mir!“ rief Salome und brach zusammen.
Von diesem schrecklichen Worte betroffen, warf sich Maria in Machtelds Arme; ihre Tränen flossen auf die klopfende Brust ihrer unglücklichen Freundin, und man hörte sie nur noch still schluchzen. Nachdem sie einander solcherart einige Zeit stumm und voll bitteren Schmerzes umschlungen gehalten hatten, fragte Machteld: »Versteht Ihr nun meinen Schmerz?
Wenn wir die Gnade der bitteren Verantwortung, die auf uns gelegt ist, voll erfassen, so werden wir die dankbarsten aller Menschen und im Stolze des höchsten Dienstes die demütigsten sein. So sind wir zur Selbstprüfung unseres Charakters zurückgekehrt und haben die Härte der Unerbittlichkeit gewonnen. Mit ihr die äußere Furchtlosigkeit des Bekenntnisses.
So angeredet, löste sich Ileisa aus ihrer Agonie, erhob das Haupt, und sagte in einem bitteren Ton: „Ja, du hast recht. Du nanntest dich selbst einen Egoisten, und du gabst eben wieder in einer Weise davon Zeugnis, wie wohl sonst kaum ein anderer Mensch es über sich gewinnen würde, Arthur.
Es war auch kein Wunder: Das Kind war trotz der heißen Junisonne so verpackt, als hätte es sich eines bitteren Frostes zu erwehren.
Wort des Tages
Andere suchen