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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Wie langsam die Stunden des Tages dahinzogen, in denen er Philinens Billett erwartete, läßt sich begreifen. Unglücklicherweise mußte er selbigen Abend spielen; er hatte niemals eine größere Pein ausgestanden. Nach geendigtem Stücke eilte er zu Philinen, ohne nur zu fragen, ob er eingeladen worden.
Diese erblaßte, als sie das Billett gelesen hatte, und steckte es rasch in ihren Busen, der sehr schön war und zu ihren vorzüglichsten Reizen gehörte. »Was gibt es denn?« fragte Graf Erdmann, dessen Sinne sich langsam zu umnebeln begannen, und da er sich nicht getraute, das Billett mit der bloßen Hand aus seinem hübschen Asyl zu ziehen, nahm er vom Kamin die silberne Zange, mit der man das Holz ins Feuer tat, und wollte sich auf solche Art des Papiers versichern.
Hier trat die Gräfin hastig und mit freudiger Aufregung, das offene Billett in der Hand, aus dem anstoßenden Kabinett. »Wißt ihr«, rief sie, »wer unten ist? Um Gottes willen, lest den Brief Mozart aus Wien, der Komponist! Man muß gleich gehen, ihn heraufzubitten ich fürchte nur, er ist schon fort! Was wird er von mir denken! Ihr, Velten, seid ihm doch höflich begegnet?
Wenn er auf die Jagd geritten war, wie die übrigen Offiziere äußerten, so hätte er wenigstens ein Billett an sie hinterlassen können aber sie wollte es ihm entgelten. Der Arme! er lag gerade jetzt auf seinem Schmerzenslager und fluchte die fürchterlichsten Flüche, daß er sich jemals in die Dienste dieser Sirene begeben habe.
Er seinerseits fand sie widerwärtig elegant. Sie unternahmen es, in einer unverständlichen Sprache eine Beschwerde an ihn zu richten, worauf er die Achseln zuckte und die Füße in den Socken auf die Bank legte. Sie hielten sich die Nase zu und stießen Hilferufe aus. Der Schaffner erschien, der Zugführer selbst, aber Diederich hielt ihnen sein Billett zweiter Klasse hin und verteidigte sein Recht.
Sie gingen auseinander; aber am nächsten Morgen, zwei Stunden, bevor sie Stockholm verlassen sollte, kam ein Billett von Esselde mit der Bitte, sie möge sie vor der Abreise besuchen. Die alte Baronin war in ihrer bestimmten und entschlossenen Stimmung. »Du mußt dir jetzt für ein Jahr Urlaub nehmen und das Buch fertig schreiben. Das Geld will ich beschaffen.«
Der Bauer und sein Knecht begleiteten ihn bis zur Landstraße hinab, eine Stunde später war er auf dem Bahnhof und nahm ein Billett nach Basel. Von dort wollte er zu Fuß weiter, um seine Börse zu schonen.
Mehrere Monate lang trug ich diese Empfindungen und Gedanken mit mir herum, und da ich mich endlich still und stark genug fühlte, um ruhig und gesetzt zu Werke zu gehen, so schrieb ich ihm ein höfliches, nicht zärtliches Billett und fragte ihn, warum er nicht mehr zu mir komme.
Niemand konnte sie erraten; äußerlich nüchtern, gehorchte sie den Überlieferungen ihrer Kaste. Am dritten Tag schrieb sie an Oberlin ein Billett, und sie trafen sich vor dem Friedhof. Damit begann die Verkettung. Zwischen den Freunden kam es, kaum daß sie wieder unter sich waren, zu Verstimmungen.
Aus den Kissen heraus antwortete sie: »Laß mich jetzt schlafen.« »Um Gotteswillen!« flüsterte ich. Da erhob sie den Kopf und fragte kalt, ob ich das Billett nicht erhalten habe. »Was für ein Billett?« fragte ich. Sie sah mich unwillig an, lachte plötzlich und sagte fast verächtlich und als ob ich ihr völlig fremd sei: »Gehen Sie hinaus und lassen Sie mich schlafen.
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