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Aktualisiert: 28. Mai 2025


Unsere betörten Sinne haben auf jede Weise den weiblichen und männlichen Körper zu schildern gesucht. Das Gefühl spiegelt ihnen die Liebkosung der schönsten Früchte vor, während das Gesicht, sich an der Schönheit weidend, wahrnimmt, daß jedes Glied des menschlichen Körpers den verlockendsten Dingen ähnlich ist, die seine Wünsche auf Erden und im Paradiese begehren könnten.

Derweil dies alles deine Sorgen sind, Bitt ich Titanien um ihr indisch Kind; Ich bann ihr vom betörten Augenlide Des Unholds Bild, und alles werde Friede. Droll. Mein Elfenfürst, wir müssen eilig machen. Die Nacht teilt das Gewölk mit schnellen Drachen.

Damit betörten sie denn die jungen Ruechensteiner Herren, denen ein ungewohnter Sonnenblick aufging, so glücklich, daß sie sich verleiten ließen, statt unverweilt heimzukehren, mit den Verführern nach Seldwyla zu gehen.

Als er noch einige Mal um den Tisch herumgegangen, stand er still, reckte den Arm mit dem Stocke aus und fuhr fort: »Eine Buhlerin mit glattem Gesicht und hohlem Kopfe, zu dumm, ihre Schande in Worte zu setzen, zu unwissend, um den Buhlen mit dem kleinsten Liebesbrieflein kitzeln zu können, und doch schlau genug zum himmelschreiendsten Betrug, den die Sonne je gesehen! Sie nimmt die treuen, ehrlichen Ergüsse, die Briefe des Gatten, verrenkt das Geschlecht und verdreht die Namen und traktiert damit, prunkend mit gestohlenen Federn, den betörten Genossen ihrer Sünde! So entlockt sie ihm ähnliche Ergüsse, die in sündiger Glut brennen, schwelgt darin, ihre Armut zehrt wie ein Vampyr am fremden Reichtum; doch nicht genug! Sie dreht dem Geschlechte abermals das Genick um, verwechselt abermals die Namen und betrügt mit tückischer Seele den arglosen Gemahl mit den neuen erschlichenen Liebesbriefen, das hohle und doch so verschmitzte Haupt abermals mit fremden Federn schmückend! So äffen sich zwei unbekannte Männer, der echte Gatte und der verführte Buhle, in der Luft fechtend, mit ihrem niedergeschriebenen Herzblut; einer übertrifft den andern und wird wiederum überboten an Kraft und Leidenschaft; jeder wähnt sich an ein holdes Weib zu richten, während die unwissende, aber lüsterne Teufelin unsichtbar in der Mitte sitzt und ihr höllisches Spiel treibt! O ich begreife es ganz, aber ich fasse es nicht! Wer jetzt als ein Fremder, Unbeteiligter diese schöne Geschichte betrachten könnte, wahrhaftig, ich glaube, er könnte sagen, er habe einen guten Stoff gefunden für

Ein Doppelstandpunkt ist von mir vorhin verkündet, Reiner, dir: 3 Die Erkenntnis der Denkenden und der Andächt'gen frommes Tun. Nicht durch Vermeidung jeder Tat wird wahrhaft man vom Tun befreit, 4 Noch durch Entsagung von der Welt gelanget zur Vollendung man. Nie kann man frei von allem Tun auch einen Augenblick nur sein, 5 Die in uns wohnende Natur zwingt Jeden, irgend was zu tun. Wer seine Tatorgane zwingt und dasitzt, doch betörten Sinns 6 Im Geist der Sinnendinge denkt, wird ein verkehrter Mensch genannt. Doch wer die Sinne durch den Geist bezwingend sich ans Handeln macht 7 Mit seinen Tatorganen

Ist's eine Halluzination unseres vom Wahn betörten Helden, ein »wirkliches« Gespenst oder eine leibhaftige Person? Nicht daß wir an Gespenster zu glauben brauchten, um diese Reihe aufzustellen.

Dann erst, als dies geschehen war, brach der arme Mensch das lange Stillschweigen, und indem er mitleidig auf seinen betörten Freund hinabblickte, fragte er mit zitternder Stimme: "Kann ich noch etwas für dich tun, Wilm?" "Nichts mehr", erwiderte der andere, "lebe wohl!" "Leb' wohl", erwiderte Kaspar, "Gott sei mit dir und vergebe dir, wie ich es tue!"

Dieser Erkenntnis entsprach der Entschluss, ein Buch zu schreiben, welches dem von den Priestern betörten Volk die Decke von den Augen nahm und ihm gestatten sollte, einen Blick in die Werkstatt zu tun, in welcher seine Fesseln geschmiedet wurden.

Wir sind jung und heiß, und ich bin nicht anders als du und die anderen jungen Nobili. Hast du ein Mädchen verführt und dabei jemals an den Jammer der Betörten, an das Elend ihrer Mutter, an das Unglück ihrer Geschwister gedacht? Niemals kam dir der Gedanke daran, das weiß ich. Ich kenne uns.

So war des Betörten Denkweise bestimmt, so suchte er sich zu stützen, seine Würde zu wahren. Aber zugleich wandte er beständig eine spürende und eigensinnige Aufmerksamkeit den unsauberen Vorgängen im Innern Venedigs zu, jenem Abenteuer der Außenwelt, das mit dem seines Herzens dunkel zusammenfloß und seine Leidenschaft mit unbestimmten, gesetzlosen Hoffnungen nährte.

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