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Aktualisiert: 14. Oktober 2025
Das erste derartige Etablissement war zur Zeit der Republik von einem mit der Türkei Handel treibenden Kaufmanne errichtet worden, der bei den Muhamedanern Geschmack an ihrem Lieblingsgetränk gefunden hatte. Die Annehmlichkeit, in allen Theilen der Stadt Zusammenkunftsorte zu haben und die Abende sehr wohlfeil in Gesellschaft zubringen zu können, war so groß, daß sich die Mode rasch verbreitete. Jeder Mann aus den höheren und mittleren Ständen ging täglich in sein Kaffeehaus, um Neuigkeiten zu erfahren und darüber zu sprechen, und jedes Kaffeehaus hatte einen oder mehrere Wortführer, deren Reden der große Haufe mit Bewunderung anhörte und welche bald das wurden, als was man auch die Journalisten unsrer Zeit bezeichnet hat: ein vierter Stand des Reichs. Der Hof hatte das Erstehen dieser neuen Macht im Staate schon längst mit mißliebigem Auge betrachtet und es war auch unter Danby’s Verwaltung ein Versuch gemacht worden, die Kaffeehäuser zu schließen; aber Männer aller Parteien vermißten ihre gewohnten Versammlungsorte so schmerzlich, daß ein allgemeines Wehgeschrei ertönte. Die Regierung wagte es daher nicht, so allgemein und entschieden ausgesprochenen Wünschen entgegen eine Verordnung durchzuführen, deren Gesetzmäßigkeit wohl in Zweifel gezogen werden konnte. Seitdem waren zehn Jahre vergangen und während dieses Zeitraums hatte sich die Zahl und der Einfluß der Kaffeehäuser beständig vermehrt. Fremde machten die Bemerkung, daß das Kaffeehaus das sei, wodurch sich London wesentlich von allen anderen Städten unterscheide, daß es die eigentliche Heimath des Londoners sei und daß Derjenige, der einen Gentleman aufsuchen wolle, nicht danach zu fragen pflege, ob er in Fleet Street oder in Chancery Lane wohne, sondern ob er den „Griechen“ oder den „Regenbogen“ besuche. Niemand war von diesen Lokalen ausgeschlossen, der seinen Penny bezahlte. Indessen hatte jeder Rang und Stand und jede religiöse und politische Farbe ihr besondres Hauptquartier. In der Nähe von St. James Park waren Kaffeehäuser, in denen sich Stutzer versammelten, deren Kopf und Schultern mit schwarzen oder weißen Perrücken von nicht geringerem Umfange bedeckt waren, wie sie jetzt der Kanzler und der Sprecher des Hauses der Gemeinen tragen. Die Perrücke stammte aus Paris, eben so auch der übrige Staat des feinen Herrn: der gestickte Frack, die mit Fransen besetzten Handschuhe und die Troddelschnur, die das Beinkleid über den Hüften festhielt. Dort wurde in dem Dialecte gesprochen, der noch lange, nachdem er in den vornehmen Kreisen aus der Mode gekommen war, im Munde Lord Foppington’s die Lachlust des Theaterpublikums reizte. Die Atmosphäre hatte
Die beiden roemischen Kolonnen, die eine von Metellus gefuehrt, die andere von Marius, der, obwohl von Geburt und Rang der geringste, seit der Schlacht am Muthul unter den Korpschefs die erste Stelle einnahm, durchzogen das numidische Gebiet, besetzten die Staedte und machten, wo eine Ortschaft die Tore nicht gutwillig geoeffnet hatte, die erwachsene maennliche Bevoelkerung nieder.
Nach dem Nachtgebete begab sich Buka, von drei Reitern begleitet, in den von Wachen besetzten Umkreis des Zeltes Arghun's und sandte einen hinein, um den Prinzen leise zu wecken. Arghun glaubte, es sei List und Verrätherei; als ihm aber dieser schwur, dass Nichts zu fürchten und dass Buka als treuer Diener ihn als seinen Herrn zu retten gekommen, schloss sich Arghun an denselben an.
Sein goldener Präparandentraum vom reich besetzten Tisch der Wissenschaften und Künste hatte einer großen Ernüchterung Platz gemacht; aus der Hochzeit des Kamacho, wo die Rinder, Hammel und Hasen und die Schläuche Weines nicht zu zählen gewesen, war ein Gastmahl des Harpagon geworden.
Während dieser Musterung öffnete sich die Tür, und Miß Spoelmann kam zwischen der Schwester-Oberin und der Gräfin Löwenjoul herein, gefolgt von den drei Diakonissinnen. Heute bestanden Jacke, Mütze und Muff, die sie trug, aus dem herrlichsten Zobel, und der Muff hing an einer goldenen, mit farbigen Edelsteinen besetzten Kette.
Lobensteins hatten dort indessen, so gut das in dem ziemlich besetzten Speisesaal eben gehen wollte, einen der Ecktische in Besitz und Platz daran genommen, und sich Thee und Butterbrod geben lassen, auf eine mögliche Nachtfahrt mit Extrapost wenigstens in etwas vorbereitet zu sein.
Er brachte zeitweilig ungeheure Verschiebungen in den Beschäftigungen der Klassen und Geschlechter mit sich. Für die Millionen männlicher Personen, die im Feld, in der Etappe und als Garnison in besetzten Gebieten gebraucht wurden, mußten weibliche Personen die in Industrie, Handel und Verkehr eingetretenen Lücken ausfüllen; die Berufstätigkeit der Frau erhielt eine bedeutende Erweiterung.
Gerad um sieben kamen sie dort an; durch die mit Flaschen und Karaffen besetzten Fenster des »Barrooms« konnten sie von außen ganz deutlich die kleine Uhr im Innern erkennen, die drei Minuten über sieben zeigte. Dennoch zögerten sie einen Augenblick, ganz sicher zu sein, daß sie nicht zu früh kämen, und blieben indessen vor der Thür stehn.
Nur von diesem Pescara geht der Ruf, er verstehe es, einen stürmenden Feind alle Höhen erklimmen zu lassen, um ihm dann plötzlich einen letzten mit Feuerschlünden besetzten und ihn zerschmetternden Wall entgegenzustellen. Wenn in seinem Innern ein solcher Wall gegen uns emporstiege, gerade im Augenblicke, da wir glauben, seine Seele bewältigt zu haben?
Der König war mit Artillerie und Munition schlecht versehen. Die Steuern, welche er aus den von seinen Truppen besetzten Landbezirken zog, lieferten einen weit geringern Ertrag, als der, den das Parlament allein aus der City von London erhob.
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