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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Ich bin in einem Hause, das in seiner Art einzig ist, weil es in unsrer Gräfinn durch eine wohlthätige Göttin beseelt wird, geehrt, und geliebt; habe Aussichten, wenn ich je daran denken sollte, mich fest zu sezen, so gut sie einer haben kann; und beschäftige mich neben zu mit Schriftsteller Arbeiten. Ich hoffe, daß Sie alle sich wohl befinden, und sich meiner freundschaftlich erinnern.
Tankred meinte anders. Ich meinte aber, daß zu viel weniger sei. Er dann auch. Das ging vorher, und ich sage es, weil wir erst eben schrieben, die Reise sei noch aufgeschoben. Wann wir kommen? Wir wollen direkt reisen, aber es hält uns ein schöner Punkt, ein Wald, eine Aussicht, eine Bekanntschaft unterwegs länger; dann später. Erst, wenn wir Euch ganz nahe, melde ich den Tag bestimmt. Man freute sich damals fortzugehen. Jetzt anders. Oft kann ich es kaum erwarten, in meinem Stübchen zu sitzen. Bitte, die Blumen! Vergiß sie nicht. Wie schön, daß Papa besser ist. Das giebt ruhige Stimmung; man wünscht sie herbei, immer draußen und drinnen hell. Wer liebt es nicht? So vieles ist zu erzählen, aber zu viel läßt gar nicht reden. Man weiß nicht, wo beginnen und wo enden! Es sollte doch anders sein. Ich berichte Dir mündlich alles. Daß das Korn so schön steht, schreibt Hederich. Auch eine gute Nachricht. Ich bin ganz hergestellt, da beschäftige ich mich mehr mit Euch. Das will ich auch, und Ihr wollt es. Man soll die Funken anblasen. Wer sich immer recht verstände! Tankred ist klarer. Wenn er nicht so rasches Blut hätte, ganz zielbewußt.
Ich nehme nie etwas Stärkendes nachher und beschäftige mich, wenn ich nicht der Luft im Gehen genießen will, mit jeder Sache, die mich gerade interessiert. Von der Witterung spüre ich gar keinen Einfluß. Einige Körperstärke setzt das allerdings voraus. Aber die Hauptsache ist doch, das ganze Leben hindurch die Seele zur Ertragung jedes Ungemachs abgehärtet zu haben.
Wie liebe ich die Steine, wie beschäftige ich mich lange und heftig mit ihnen. Oft kommt mit braunem Segel die Schifferbarke abends zurück, während ich noch schaue; ich wandere immer weiter, der Leuchtturm funkt, dahinter fällt die Dämmerung herunter, es verliert sich jeder Umriß, man kann nicht einmal rufen, so allein ist es. Der einzige Kirschfink der Gegend wohnt in unserem Garten.
Denn Johanna sei wohl eine sehr propre Person, aber sie sei doch noch zu hübsch und beschäftige sich noch zu viel mit sich selbst und denke vielleicht Gott weiß was alles. Aber nun, wo der gnädige Herr wieder aufpassen und in allem nach dem Rechten sehen könne, da habe sie sich's doch antun wollen und mal sehen, wie's der gnädigen Frau gehe ... »Das ist recht, Roswitha ...«
Man wirft dem Schriftsteller wieder einmal vor, daß er sich zu wenig mit Politik beschäftige. Er soll Partei nehmen; und wer da nicht 'wählt', wird leicht Verräter gescholten. Aber wie? Wählt er wirklich nicht, ergreift er wirklich keine Partei?
Als er alle ausgepackt hatte, holte er einen Diener und ließ sie durch ihn in seine Wohnung tragen. Nach dem Essen war es im Plane, daß wir uns zerstreuen sollten und jeder sich nach seinem Sinne beschäftige. Ich hatte es während des Vorganges mit den Büchern nicht vermocht, auf das Angesicht Nataliens zu schauen, was etwa in ihr vorgehen möge und was sich in den Zügen spiegle.
Die Mutter entgegnete, das sei jetzt die dringendste Veranlassung, ja es sei nicht nur eine gesellschaftliche, sondern sogar eine Familienpflicht, daß der Vater, welcher, je älter er werde, mit einer desto wärmeren Ausdauer, welche unbegreiflich ist, sich an seine Arbeitsstube kette, nun endlich einmal sich den Geschäften entreiße, eine Reise mache und sich in derselben nur mit heiteren und schönen Dingen beschäftige.
Gehe mit dem General, mein Sohn,“ fuhr er fort, dem Prinzen freundlich auf die Schulter klopfend, „und beschäftige Dich ein wenig mit Deinen Studien, ich werde später zu Dir kommen und ein wenig sehen, was Du treibst.“
Beschämung war das erste Gefühl, das bei dieser Entdeckung Bertas Herz bestürmte; sie errötete vor sich selbst, wenn sie sich gestand, nach der Aufmerksamkeit eines Mannes gestrebt zu haben, dessen Seele ein ganz anderer Gegenstand beschäftige. Unmut über Mariens Heimlichkeit verfinsterte ihre Züge. Sie suchte Entschuldigung für ihr eigenes Betragen, und fand sie nur in der Falschheit ihrer Base.
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