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Aktualisiert: 2. Juni 2025


Wir werden daher dem Dumont, ob er gleich ein französischer Prahler ist, so herzlich gut, daß uns die Etikette, welche der Dichter mit ihm beobachtet, beleidiget. Denn indem es Sidney nun erfährt, daß er durch die Vorsicht desselben dem Tode nicht näher ist, als der gesundesten einer, so läßt ihn Gresset ausrufen: "Kaum kann ich es glauben Rosalla! Hamilton! und du, dessen glücklicher Eifer usw."

Luther hat in seinen herrlichen Liedern die Sprache meistens glücklich gewählt, so entfernt er auch von unsern Tagen gewesen ist. Es ist auch nicht die Härte der alten Sprache, welche Leser von Geschmacke beleidiget, sondern das gezwungne, frostige, abentheuerliche Harte; nicht die Versetzung der Wörter, sondern die unnöthige und armselige Verwerfung.

Ich glaube nicht, um nur ein Beyspiel anzuführen, daß unsre Väter durch die Stelle des Abendliedes: Oeffne deiner Güte Fenster, Sende deine Wach herab, Daß die schwarzen Nachtgespenster &c. sind beleidiget worden; aber ich glaube, daß sie in unsern Tagen beleidiget. Das Platte in der geistlichen Poesie ist weder die Schuld unsrer Sprache, noch der Andacht.

Nichts beleidiget uns aber, von seiten dieser, mehr als der Widerspruch, in welchem wir ihren moralischen Wert oder Unwert mit der Behandlung des Dichters finden; wenn wir finden, daß sich dieser entweder selbst damit betrogen hat oder uns wenigstens damit betriegen will, indem er das Kleine auf Stelzen hebet, mutwilligen Torheiten den Anstrich heiterer Weisheit gibt und Laster und Ungereimtheiten mit allen betriegerischen Reizen der Mode, des guten Tons, der feinen Lebensart, der großen Welt ausstaffieret.

Es hat sehr unrecht, wenn es nicht will, daß ein junger Mensch, der sich für den Sohn gemeiner Eltern hält und in dem Lande auf Abenteuer ganz allein herumschweift, nachdem er einen Mord verübt, demohngeachtet nicht soll für einen Räuber gehalten werden dürfen, weil es voraussieht, daß er der Held des Stückes werden müsse, wenn es beleidiget wird, daß man einem solchen Menschen keinen kostbaren Ring zutrauen will, da doch kein Fähndrich in des Königs Armee sei, der nicht de belles nippes besitze.

Ah, wenn Sie wüßten wenn sie wüßten, wie überschwenglich, wie unaussprechlich, wie unbegreiflich ich von ihm beleidiget worden und noch werde Sie könnten, Sie würden Ihre eigene Beleidigung darüber vergessen. Kennen Sie mich? Ich bin Orsina, die betrogene, verlassene Orsina. Zwar vielleicht nur um Ihre Tochter verlassen. Doch was kann Ihre Tochter dafür? Bald wird auch sie verlassen sein.

Es ist wahr, sie sind es, die sich der größten Regelmäßigkeit rühmen; aber sie sind es auch, die entweder diesen Regeln eine solche Ausdehnung geben, daß es sich kaum mehr der Mühe verlohnet, sie als Regeln vorzutragen oder sie auf eine solche linke und gezwungene Art beobachten, daß es weit mehr beleidiget, sie so beobachtet zu sehen, als gar nicht.

Aber Virgil ist hier bloß ein erzählender Dichter. Wird in seiner Rechtfertigung auch der dramatische Dichter mitbegriffen sein? Einen andern Eindruck macht die Erzählung von jemands Geschrei; einen andern dieses Geschrei selbst. Das Drama, welches für die lebendige Malerei des Schauspielers bestimmt ist, dürfte vielleicht eben deswegen sich an die Gesetze der materiellen Malerei strenger halten müssen. In ihm glauben wir nicht bloß einen schreienden Philoktet zu sehen und zu hören; wir hören und sehen wirklich schreien. Je näher der Schauspieler der Natur kömmt, desto empfindlicher müssen unsere Augen und Ohren beleidiget werden; denn es ist unwidersprechlich, daß sie es in der Natur werden, wenn wir so laute und heftige

Hat Sie dieses Wort beleidiget, Herr, Major? Tellheim Es hat mir weh getan. Das sollte es nicht, Tellheim. Verzeihen Sie mir, Tellheim. Tellheim Ha, dieser vertrauliche Ton sagt mir, daß Sie wieder zu sich kommen, mein Fräulein, daß Sie mich noch lieben, Minna. Bald wäre der Spaß auch zu weit gegangen. Ohne dich in unser Spiel zu mengen, Franziska, wenn ich bitten darf! Noch nicht genug?

Daher kömmt es, daß alles Raisonnement über diese Materie immer so schwankend und vieldeutig scheinet, daß es eben kein Wunder ist, wenn der Schauspieler, der nichts als eine glückliche Routine hat, sich auf alle Weise dadurch beleidiget findet.

Wort des Tages

araks

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