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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Nur, um zu vergessen. Belügen wir uns doch nicht selbst!« Wir schwiegen. »Aber es liegt noch ein anderer Sinn darin«, eine wilde Unruhe kam plötzlich über ihn, »in unseren Marotten, meine ich. Ich bin so ganz, ganz allmählich dahintergekommen: ein feiner geistiger Instinkt sagt mir, jede Tat, die wir vollbringen, hat einen magischen doppelten Sinn.
Sie wurde wieder bestürzt und ratlos und fühlte, daß Gespenster umgingen hier im Zimmer zur Stunde der Maus, so wie es ihr Mann vorher beim Wein gesagt hatte. Zugleich wußte sie auch, daß ihr Mann sie niemals belügen konnte. Und sie schaute in die fremde Welt des fremdgeschmückten Zimmers, wo sie den, den sie liebte, nicht mehr erkannte. Nur wie ein Gespenst saß er dort auf dem Sofa.
Es ist der alte Kampf um das bevorzugte Dasein, den die Menschen im Gegensatz zu den »unvernünftigen« Thieren führen, indem jeder sich selbst und alle sich gegenseitig zu belügen und zu betrügen suchen, sich vorredend, es seien die »Ideen« und nur die »Ideen«, für die sie stritten und kämpften.
Ich hasse die Malerei, sie ist eine Verleumderin der Natur, weil sie s' verkleinert. Die Natur ist unerreichbar. Sie ist ein ewig blühender Jüngling, doch Gemälde sind geschminkte Leichen. Sopie. Ich kann deine Ansichten nicht billigen und darf es nicht. Meine Pflicht verbietet es. Rappelkopf. Weil du dir die Pflicht aufgelegt hast, mich zu hassen, zu betrügen, zu belügen et cetera. Sopie.
Entweder nimmt es den Weg gen Himmel, oder wenn es hienieden bleibt, so kehrt es in die Welt zurück, um die Welt zu belügen, ihr Komödie vorzuspielen. Es kennt nun die Kulisse, die man betritt, um mit Berechnung zu weinen, zu scherzen. Nach dieser feierlichen Krise gibt es keine Geheimnisse mehr im Gesellschaftsleben, über das man sich von da ab ein unwiderrufliches Urteil gebildet hat.
Bin ich wirklich so verabscheuungswürdig? fragte er sich angstvoll. Nein, gab er sich selbst zur Antwort. Nicht das ist’s. Aber Marcolina – ist kein Weib. Eine Gelehrte, eine Philosophin, ein Weltwunder meinethalben – aber kein Weib. – Doch er wußte zugleich, daß er sich so nur selbst zu belügen, zu trösten, zu retten versuchte, und daß diese Versuche vergeblich waren.
Sie faßte es von allen Seiten ins Auge und suchte nach Mitteln und Wegen, um nicht ihr eigenes Herz belügen zu müssen, die Herrschaft über den Marquis wiederzugewinnen und so lange zu leben, bis das Glück ihrer Tochter gesichert war.
Es war in der Stadtbahn; um ihn her schien jeder gespannt und zielbewußt; nur er, eine sich mit hinstehlende Existenz, fuhr zu den Seinen heim, um sie nochmals zu belügen. Warum eigentlich? Man konnte gestehen, konnte nachgeben und es zulassen, daß auch die Frau ihren Teil der Last trug.
Dadurch wird nothwendig die Seele in eine ängstliche Furcht versetzt, und quält sich so lange, bis sie es endlich so weit bringt, sich selbst zu belügen, und den Glauben in sich zu erheucheln; eine Heuchelei, welche weit schrecklicher ist, als der völlige Unglaube, weil der letztere den Charakter nur so lange, als er dauert, verderbet, die erstere aber ihn ohne Hoffnung jemaliger Besserung zu Grunde richtet, so daß ein solcher Mensch nie wieder die geringste Achtung oder das geringste Zutrauen zu sich fassen kann.
Sag liebe, liebe Lamprächtige, würdest du mich belügen, wenn ich dich etwas fragte?« »Aber Kind!« Das war ja die alte Frau gar nicht gewohnt, daß Klara so starke Töne anschlug. – Sie war doch fast nie zärtlich, und nie aufgeregt. Und brauchte nun gar die scherzhafte Benennung, die der Geheimrat aufgebracht hatte, in so leidenschaftlicher Weise. »Wie sollt’ ich dich wohl belügen wollen!
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