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Aktualisiert: 14. Juni 2025


Erst als der Name Bastide Grammonts genannt wurde, horchte sie auf, verfolgte die Dinge und ließ sich den geglaubten Hergang vom Vater oder von den Dienerinnen berichten, wobei sie mehr Teilnahme als Verwunderung bezeigte. Sie wußte nichts von Bastide Grammont. Des ungeachtet fiel sein Name, kaum daß sie ihn gehört, wie ein Gewicht in ihr lauschendes Innere.

Sie erschrak über sich selbst, sie staunte in die gefürchteten Abgründe der eigenen Brust hinab und oft war ihr, als läge sie, sie selbst im Kerker und als ginge er, Bastide, draußen auf und ab und sinne auf Mittel, die Türe zu sprengen, während sein beflügeltes Pferd triumphierend wieherte.

Bastide Grammont blickte finster vor sich hin. Aber von Stund an umflatterte dieser Name sein Ohr wie der Flügelschlag des unabwendbaren Fatums. So war es: Madame Mirabel hatte bekannt, daß sie während der Mordnacht im Bancalschen Haus gewesen sei.

Niemand sorgte für ihre Bequemlichkeit, den Krug Wasser mußte sie selbst aus der Küche holen. Indes, als Herr von Seguret nach Hause kam, wußte er wie die ganze Stadt um Clarissas Geständnisse. Der Umstand ihrer verliebten Beziehungen zu Bastide erleuchtete nun mit jähem Schein das Vorhergegangene und wob eine Glorie um ihr früheres Schweigen.

Alles stimmte in dem verworrenen und höllischen Gewebe; in den Kleidern des toten Fualdes war kein Geld, an seinen Fingern kein Ring gefunden worden; Grammont hatte noch am siebzehnten März den Gerichtsvollzieher im Hause gehabt und dieser Umstand, rechtzeitig emporgetrieben aus dem Lügensumpf, gab Sicherheit. Bastide war unrettbar verstrickt.

Ihr infames Lächeln, Grammont, wird Ihnen angerechnet werden am Tage des GerichtesDer Rat Pinaud trat vor und murmelte Bastide ein paar Worte ins Ohr, der dann die Arme erhob und die geballten aneinandergeketteten Fäuste mit einer Miene fressenden Ingrimms vor die Augen drückte.

Darauf schickte sie den Wagen fort, der auf sie wartete, und begab sich in ein nahegelegenes Gasthaus, wo sie ein Zimmer forderte und einen Brief an ihren Vater schrieb, ein paar fieberdurchwühlte Sätze: »Ich weiß nicht mehr was Wahrheit ist und was Lüge; Bastide ist unschuldig, und ich habe ihn vernichtet, während mein Wille zu ihm stand; Ja und Nein sind in meiner Brust wie zwei gestorbene Flammen; würde ich dorthin zurückkehren, woher ich kam, ich würde einen beständigen Tod erleiden, darum und weil so die Menschen leben wie sie leben, gehe ich dorthin wohin ich mußEs war schon Mitternacht vorüber, trotzdem begehrte sie den Wirt zu sprechen.

Bastide wandte den Kopf zur Seite und ein Blick voll nachlässiger und bitterer Geringschätzung ging Clarissa durch Mark und Bein. »Ich kenne sie nichtentgegnete er finster, »ich habe sie niemals gesehen

Nun gewahrte er die übrigen Früchte, eine Pracht und Fülle, als wäre das Paradies geplündert worden. Doch klebte auch an ihnen Blut ... Ein kleiner zweigeteilter Blutbach rieselte von der Mauerecke herüber. Und Bastide sah ... Er wollte aufstehen, allein der unvollendete Schlaf lähmte noch seinen Körper. Bitterer und wilder Kummer umklammerte ihm die Brust.

Sie erweckte den Unwillen des Gerichts und den gesteigerten Haß der Menge, die davon entstellte Kunde erhielt. Aus Angst vor dem Volk wagte kein Advokat, die Verteidigung Bastide Grammonts zu übernehmen.

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araks

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