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Aktualisiert: 6. Juni 2025


Aber freilich, bei Deiner seligen Frau Muhme in Tübingen und bei Deinem ernsten Vater in Lichtenstein kamen solche Sachen nicht zur Sprache, und ich sehe schon, Bäschen Marie träumt wieder, und ich muß mir ein Ulmer Stadtkind suchen, wenn ich auch nur ein klein wenig schwatzen will." Marie antwortete nur durch ein Lächeln, das wir vielleicht etwas schelmisch gefunden hätten.

"Jetzt ist er schon heimisch," sagte Gebhard befriedigt, "er merkt, daß wir nicht bei Fremden sind; in einem fremden Haus legt er sich nie von selbst nieder." Das gefiel den Bäschen und freute Gebhard. Wo er gern war und wo es Leo behagte, mußte sich doch auch sein Mütterlein heimisch fühlen. Nach kurzer Zeit kam auch die Großmutter wieder.

Die alte Jungfer konnte stundenlang höchst lieblos über das ganze bärtige Geschlecht losziehen, aber in ihrem Herzen glimmte noch immer die Hoffnung, das harte Ehejoch gleich den meisten Mitschwestern tragen zu dürfen und der Gedanke, das blutjunge, blutarme, aber hübsche Bäschen werde noch vor ihr unter die Haube kommen, machte sie rasend.

"Berta hat Euch fortgeschickt?" fragte Georg. "Wie, seid Ihr nicht zum Ziel Eurer Bemühungen gelangt? Sie hat Euch abgewiesen, und aus Verzweiflung seid Ihr ." "Gott behüte! Berta ist so gut als meine Braut. Ach, das ist gerade der Jammer! Wie Ihr von Ulm abgezogen waret, bekam ich Händel mit Frau Sabina, der Amme. Da entschloß ich mich und hielt bei meinem Oheim um das Bäschen an.

"Wer soll es sein, welcher Vater?" fragte er. Er schaute noch einmal durchs Fenster, die Sänfte hielt vor der Zugbrücke des Schlosses, und in demselben Augenblick stürzte Georg aus dem Tor. Herr Dietrich sah ihn die Tür der Sänfte ungestüm aufreißen, eine verschleierte Dame stieg aus, sie schlug den Schleier zurück und wunderbar! Es war das Bäschen Marie von Lichtenstein. "Ei, seh doch einer?

Eben der hat mir's ja im Vertrauen gesteckt, daß Sie ein Herr Hauptmann seien und von Straßburg heimlich nach Paris gingen.-Oberst. Wie, Schurke? Ich wäre das gewesen? Postillon. Ja, Sie! Und der auf dem ganzen Wege laut mit sich selbst sprach und an Einem fort rief: Meine Sophie! Mein liebes Bäschen! Mein englisches Cousinchen! Wie? haben Sie das schon vergessen?

Aber als Bäschen Lene zu ihren vollkommenen Jahren gekommen war und der Rechte kam, der auch mit Vorwissen der Pflegeeltern um sie freite, da gaben diese ihre freudige Einwilligung. Von dieser Verlobung und Hochzeit ist uns in den Tischreden Eingehendes berichtet .

In gehaltenen Tönen hielten jetzt die Zinken und Trompeten und endeten; Herr Dietrich Kraft hatte seinen Gastfreund bemerkt und kam, ihn, wie er versprochen, zu seinen Muhmen zu führen. Er flüsterte ihm zu, daß er selbst schon für den nächsten Tanz mit Bäschen Berta versagt sei, doch habe er soeben um Mariens Hand für seinen Gast geworben.

Als vierzehnjähriges Mädchen schon war sie in den nachmaligen Forstmeister verliebt gewesen, weil er just der größte und schönste junge Mann war unter denen, die ihr zu Gesicht kamen. Er merkte aber nichts von dieser frühen Leidenschaft, da er überhaupt auf das kleine Bäschen nicht achtete und seinen Sinn mehr auf erwachsene Personen richtete, die ihm gefielen.

Dort hinter ihm kommen die Bundesobersten. Weiß Gott, sie sehen aus wie Wölfe, die nach Beute gehen." "Pfui! Verwitterte Gestalten!" bemerkte Berta. "Ob es wohl auch der Mühe wert war, Bäschen Marie, daß wir uns so putzten? Aber siehe da, wer ist der junge, schwarze Reiter auf dem Braunen? Sieh nur das bleiche Gesicht und die feurigen, schwarzen Augen! Auf seinem Schild steht: 'Ich hab's gewagt'."

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